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DEG FESTIGT PLATZ SECHS

1:0 GEGEN AUGSBURG \\ DEG

DÜSSELDORF. Früher als alle anderen Mannschaften kehrten die DEG und die Augsburger Panther aus der Länderspielpause zurück, um ihr Nachholspiel vom 27. Spieltag zu absolvieren. Für die DEG bot sich damit die große Chance, das Polster auf den ungeliebten siebten Tabellenplatz aufzustocken. Wieder einmal zeigte die beste Defensive der Liga ihr Können, so dass ein verwandelter Penalty von Barta vor 5.535 Zuschauern für einen 1:0-Erfolg (0:0; 1:0; 0:0) reichte.

Chancenarmes erstes Drittel

Kaum hatte das Spiel begonnen, bot sich der DEG bereits die erste gute Gelegenheit zur Führung. Adam Payerl musste schon in der ersten Spielminute auf der Strafbank Platz nehmen, die DEG durfte mit einem Mann mehr ran. Die beste Chance gelang dabei Reid Gardiner mittels der für ihn typischen Direktabnahme. Der Schuss ging allerdings links am Kasten von Olivier Roy vorbei. Auch nach dem Powerplay schien die DEG das Spiel im Griff zu haben, brachte etliche Scheiben zum Tor, wirklich gefährlich wurde es aber nicht. Den Gästen bot sich die erste gute Gelegenheit durch einen Konter von Matthew Fraser, Niederberger war aber zur Stelle (8.). In der Folge kam Augsburg besser ins Spiel, welches allerdings zusehends verflachte. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend, nennenswerte Chancen gab es kaum. Erst kurz vor der Sirene wurde es noch einmal gefährlich, als Patrick Buzas einen Pass von Jerome Flaake artistisch per Rückhanddrehung auf den Kasten brachte. Roy war mit den Schonern da und sicherte das leistungsgerechte torlose Unentschieden in die Pause.

Der Kapitän macht das Tor des Abends

Im Mittelabschnitt bot sich zunächst ein ähnliches Bild. Viele Aktionen im Mitteleis, die DEG zu Beginn aber etwas agiler. Eine gute Gelegenheit bot sich Barta, der zentral vor Roy mit der Rückhand abschloss (22.). Wie im ersten Drittel hielt Augsburg aber mit fortschreitender Uhr immer besser dagegen. Die Panther entfalteten einige druckvolle Angriffe im rot-gelben Verteidigungsdrittel. Die beste Szene folgte dann in Augsburger Überzahl, Matt Fraser sah viel leeres Tor nach einem flotten Querpass, traf die Scheibe beim Abschluss aber nicht richtig (29.). Kurz darauf wanderte auch ein Gast auf die Strafbank, so dass es mit vier gegen vier weiter ging. Durch einen schnellen Aufbaupass fand sich Bernhard Ebner plötzlich alleine vor dem Kasten und konnte von Simon Sezemsky nur noch durch ein regelwidriges Haken gestoppt werden. Die Konsequenz: Penalty für die DEG. Das erklärte Alexander Barta zur Chefsache und verwandelte den Puck humorlos per Handgelenkschuss (30.). Gegen Ende des Abschnitts dann nochmal einige gute Gästeszenen. Die beste davon war ein von LeBlanc abgefälschter Schlagschuss von Braden Lamb, der den Pfosten striff (37.).

DEG-Defensive lässt nichts anbrennen

Im Schlussabschnitt brillierte das DEG-Verteidigungsbollwerk weiterhin. Augsburg war bemüht, die DEG sattelfest. Immer wieder setzten die Hausherren offensive Nadelstiche und machten dem AEV damit das Leben schwer. Immer wieder boten sich vor allem Maxi Kammerer gute Möglichkeiten, das letzte Quäntchen fehlte aber stets. Alles was Augsburg im Offensivdrittel veranstaltete wurde entweder von den starken Verteidigern oder vom noch stärkeren Niederberger gestoppt. In der Schlussphase machten es sich die Fuggerstädter durch zwei Strafen selber schwer. Die DEG verwaltete die denkbar knappe Führung letztlich souverän bis zur Schlusssirene. 

Das gewonnene Nachholspiel festigt den wichtigen sechsten Tabellenrang, der zur direkten Teilnahme am Viertelfinale berechtigt. Jetzt darf aber nicht locker gelassen werden, die heiße Schlussphase der Saison geht am kommenden Wochenende mit zwei wichtigen Spielen weiter. Am Freitag reist der DEG-Tross zum direkten Tabellennachbarn Ingolstadt, am Sonntag (Beginn: 16:30 Uhr) kommen dann die zuletzt gebeutelten Kölner Haie zum ewig jungen rheinischen Schlager.

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