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DERBYSIEG IN KREFELD

DEG GEWINNT 4:3

DÜSSELDORF. Die Düsseldorfer EG hat mit 4:3 (1:1; 3:1; 0:1) im kleinen Derby gegen die Krefeld Pinguine gewonnen. Trotz klarer Überlegenheit und zwischenzeitlicher 4:1-Führung mussten die Rot-Gelben am Ende nochmal zittern.

Mit dem Schwung von zwei Heimsiegen in Folge wollte die DEG in die Partie bei den Nachbarn aus Krefeld starten, um auch endlich wieder Auswärts etwas Zählbares mitzunehmen. Dabei konnte Cheftrainer Harold Kreis auf dasselbe Personal zurückgreifen wie beim 3:2-Sieg n.V. gegen die Fischtown Pinguins. Chad Nehring musste weiter aussetzen.

Den besseren Start in die Partie erwischten allerdings die Pinguine, die mit viel Druck Richtung DEG-Tor kamen. Gefährlich wurde es aber nicht. Das erste Powerplay für Rot-Gelb beendete diese Phase. Danach die Düsseldorfer besser im Spiel. Jerome Flaake, ausnahmsweise nicht in Überzahl, sorgte für die erste kurze Schweigeminute im Stadion. Der Stürmer netzte nach toller Vorlag eiskalt zur Führung ein (6:12; Assist: Barta, Kammerer). Wenig später hätte Rot-Gelb wieder jubeln müssen, aber Luke Adam scheitert mit einer Vierfach-Chance am Krefelder Goalie. Die DEG hatte die Partie zu dieser Zeit komplett im Griff und erspielten sich zahlreiche Chancen. Maxi Kammerer, Tobi Eder und Nicholas B. Jensen verpassten allesamt nur knapp den Treffer. Aber auch der KEV kam bei eigener Überzahl nochmal zu Chancen. Mathias Niederberger war aber zur Stelle. Und dann passierte es doch noch. Es hätte 3:0 oder 4:0 stehen müssen, doch die Pinguine jubelten zum Ende des Drittels. Phillip Bruggisser fälschte im Slot einen Schuss unhaltbar ab (19.04).

DEG belohnt sich

Die Rot-Gelben machten nach der Pause da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Kammerer hatte wenige Sekunden nach Wiederbeginn die große Chance zur erneuten Führung. Aber wieder war bei Goalie Jussi Rynnas Endstation. Der Krefelder Schlussmann hielt die Gastgeber auch im Folgenden in der Partie. Reid Gardiner war nach einem katastrophalen Fehler in der KEV-Abwehr frei vorm Tor, scheiterte aber am Torhüter. Genau zur Hälfte der Partie dann die erlösende und komplett überfällige Führung für die DEG. Leon Niederberger bugsierte den Puck nach Zuspiel von Eder in den Kasten (30:22; Assist: Eder, Buzás). Und die DEG machte weiter! Gardiner belohnte sich mit einem schönen Schlenzer in den Winkel und erhöhte auf 3:1 aus Sicht der Rot-Gelben (32:25; Assist: Barta, M. Niederberger). Und es war immer noch nicht genug. Auch ein Verschieben des Tore verhinderte das 4:1 durch Bernhard Ebner nicht (33:55; Assist: Olimb). Es war ein grandioser Konter in Unterzahl der Rot-Gelben, angeführt durch Kenny Olimb. Die Düsseldorfer belohnten sich für ein überragendes Spiel und lagen auch in der Höhe verdient in Front. Doch die Pinguine gaben sich noch nicht geschlagen, nutzen die letzten Sekunden der Überzahl zum 2:4-Anschlusstreffer.

Krefeld macht es spannend

Das Schlussdrittel begann deutlich gemächlicher als die beiden vorherigen. Dafür wurde die Partie im Folgenden hitziger. Immer öfter gab es bei Unterbrechungen kleine Annäherungen der Akteure auf dem Eis. Die Rot-Gelben hielten die Scheibe gut vom eigenen Tor fern, der KEV kam nur zu wenigen Chancen. Zehn Minuten vor Ende fiel dann aber doch noch ein weiterer Treffer für die Hausherren. Die Schlussminuten wurden zu einem offenen Schlagabtausch, beide Teams mit Großchancen zu weiteren Toren. Doch es fiel kein weiterer Treffer mehr. Die DEG sicherte sich drei wertvolle Punkte.

Bereits am Sonntag, 20. Dezember, steht das nächste Heimspiel an. Dann geht es im ISS DOME gegen den Spitzenreiter aus München. Die DEG erwartet mehr als 9.000 Zuschauer. Das erste Bully im heimischen ISS DOME fällt um 16.30 Uhr. Tickets für die Partie gibt es unter www.degtickets.de.

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