DÜSSELDORF. Der Heimspiel-Marathon der Düsseldorfer EG geht weiter. Am Donnerstag (17. Januar, 19.30 Uhr) und Sonntag (20. Januar, 14.00 Uhr) stehen die nächsten beiden Begegnungen im ISS DOME an. Zunächst kommen die Straubing Tigers, gefolgt von den Schwenninger Wild Wings. Nach vier Duellen in Folge gegen die tabellarisch absoluten Spitzenteams der DEL, trifft die DEG nun auf zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld bzw. vom Ende der Tabelle. Für Rot-Gelb geht es in diesen Spielen darum, seine gute Ausgangsposition im Kampf um die Playoff-Plätze weiter zu festigen.
Enge Straubing-Duelle
Die Straubing Tigers sind mitten drin im engen Kampf um die Playoffs. Damit haben die Bayern ihr erstes Saisonziel bereits erreicht. Der Rückstand auf Platz 6, der die direkte Qualifikation für das Viertelfinale bedeutet, beträgt derzeit sieben Punkte. Der Vorsprung auf den ersten Nicht-Playoff-Platz und damit die Thomas Sabo Ice Tigers immerhin schon 15 Zähler (wenn auch bei zwei Spielen mehr).
Die drei bisherigen Saison-Duelle waren enge Kisten – und jeweils Auswärtssiege! Beim ersten Aufeinandertreffen im ISS DOME am 25. November bissen sich die Löwen an den Tigers die Zähne aus und verloren mit einem Empty Netter am Ende mit 1:3. In Straubing setzte sich die DEG jeweils mit 3:2 durch, einmal nach Verlängerung und einmal „glatt“. Wichtigste Stütze des Straubinger Offensivspiels ist Jeremy Williams mit 38 Punkten (20 Tore, 18 Vorlagen). Damit liegt der Kanadier DEL-weit auf der fünften Position, knapp hinter Philip Gogulla (40). Großen Spaß bereitet unseren nächsten Gästen auch das Talent Stefan Loibl mit 29 Zählern (17 und 12). Beide Spieler haben ihre Verträge in Straubing bereits verlängert, was ein starkes Signal war. Die DEG muss in diesem Spiel auf der Hut sein!
Kuriose Schwenningen-Duelle
Die ersten drei Saisonduelle gegen die Schwenninger Wild Wings weisen eine kuriose Besonderheit auf: Nicht nur, dass den Schwarzwäldern bei den bisherigen Begegnungen (3.0, 4:0, 1:0, jeweils für die DEG) noch kein Tor gegen die Rot-Gelben gelang. Sämtliche acht Treffer der Düsseldorfer fielen erstaunlicherweise im letzten Drittel, das ja eh unser bestes ist. Das Team des ersten britischen Chefcoaches in der DEL, Paul Thompson, kämpft verzweifelt um seine letzten Playoff-Chancen. Schon satte 15 Punkte beträgt der Rückstand auf den ersten, „rettenden“ Rang 10, den aktuell die Krefeld Pinguine einnehmen. Derzeit belegt Schwenningen mit 36 Zählern den 13. und damit vorletzten Tabellenplatz. Die 80 erzielten Treffer der Wilden Flügel sind die derzeitige Mindestmarke in der DEL. Zum Vergleich: Spitzenreiter Adler Mannheim hat 62 Treffer mehr erzielt. Bester Scorer ist der Franzose (!) Anthony Rech mit 16 Treffern und sieben Vorlagen. Ebenfalls kurios: Stürmer Andreé Hult hat eine Plus/Minus-Statistik von +5, sein finnischer Sturmkollege Ville Korhonen eine von -24. Verlassen können sich die Wild Wings stets auf ihren Torhüter Dustin Strahlmeier. Dieser spielt mit einer Fangquote von 91,4% erneut eine starke Saison und hat auch schon die DEG einige Male „geärgert“.
DEG-Cheftrainer Harold Kreis muss weiterhin auf die verletzten Jerome Flaake und Bernhard Ebner sowie auf den erkrankten Torhüter Fredrik Pettersson Wentzel verzichten. Dennoch: Die Mannschaft will die nächsten Siege!