DÜSSELDORF. Der Schrecken war zunächst groß: Nach einem Zusammenprall von Bernhard Ebner mit einem Gegenspieler beim Heimspiel der Düsseldorfer EG gegen den EHC Red Bull München war der Verteidiger vom Eis geführt worden. Es wurde eine starke Einblutung in den Oberschenkel festgestellt und es bestand die Gefahr eines sogenannten „Kompartment-Syndroms“. Dies kann bei später oder falscher Behandlungsweise zu nachhaltigen Schäden führen. Ebner wurde daraufhin sofort mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und dort wurden alle notwendigen weiteren Maßnahmen ergriffen.
Allzu große Sorgen sind bei Bernhard Ebner jedoch unbegründet. Seine Verletzung ist, Stand heute, eher nicht so schwerwiegend. Der 28-Jährige wurde nach schneller, intensiver Behandlung und eingehenden Untersuchungen bereits gestern Abend wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die Dauer seines Ausfalls lässt sich noch nicht genau prognostizieren, da aktuell noch weitere Untersuchungen stattfinden. Als sicher gilt aber, dass der Nationalspieler in absehbarer Zeit wieder für die DEG auflaufen wird.