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DER TREND BLEIBT POSITIV

221 Clubs beurteilen im DGV-Golfbarometer Frühjahr 2023 ihre wirtschaftliche Lage und ihre Erwartungen an das aktuelle Geschäftsjahr

Die Ergebnisse des DGV-Golfbarometers Frühjahr 2023 sind da. (Foto: DGV)

WIESBADEN. . Regelmäßig im Frühjahr und Herbst befragt der Deutsche Golf Verband (DGV) seine Mitglieder im Rahmen des DGV-Golfbarometers zu einigen wichtigen Parametern des Betriebs der Golfanlagen. Im Fokus stehen dabei die wirtschaftliche Lage der Golfclubs, deren Mitgliederentwicklung und die Erwartungen an das Jahr 2023. 221 Clubs haben am DGV-Golfbarometer Frühjahr 2023 teilgenommen und bewerten ihre Situation weiterhin positiv, wenngleich die erhobenen Werte im Vergleich zum Vorjahr schlechter geworden sind.

93,2 Prozent der DGV-Mitglieder schätzen ihre wirtschaftliche Lage als gut oder zumindest befriedigend ein. Im Vergleich zum DGV-Golfbarometer Herbst 2022 ist das ein Anstieg um 3,2 Prozentpunkte, obwohl nur noch 36,7 Prozent die Situation mit „gut“ bewerten. Dafür steigt der Anteil derer, die ihre Lage als befriedigend einstufen, auf 56,5 Prozent (+6,5 Prozentpunkte). „Vor dem Hintergrund der weiterhin hohen Inflation und den nochmal gestiegenen Kosten ist das ein gutes Ergebnis“, sagt Alexander Klose, Vorstand Recht & Services im DGV.

Die Erwartungen der DGV-Mitglieder für das aktuelle Geschäftsjahr sind dagegen – nach einem deutlichen Anstieg im Jahr 2022 – gesunken und liegen damit unter Vor-Corona-Niveau. Während der Anteil derer, die einen günstigeren Geschäftsverlauf in der Saison 2023 erwarten, gleichgeblieben ist, sinkt die Anzahl der Golfanlagen mit gleichbleibenden Erwartungen von 61,9 Prozent im Frühjahr 2022 auf 51,7 Prozent in 2023. Zeitgleich ist aber die Zahl der Golfanlagen mit ungünstigeren/schlechteren Erwartungen an 2023 um 10,8 Prozentpunkte von 7,9 Prozent im Jahr 2022 auf 18,7 Prozent in diesem Frühjahr gestiegen.

In Sachen erwartete Mitgliederentwicklung ist die Tendenz weiterhin positiv, auch wenn das sehr hohe Niveau aus den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 erneut nicht erreicht wurde. 42,1 Prozent der Golfclubs gehen von steigenden Mitgliederzahlen an, 51,7 Prozent glauben an konstant bleibenden Zahlen. Nur 6,2 Prozent der teilnehmenden Clubs befürchten einen Rückgang in puncto Mitgliederzahlen.

Schnuppermitgliedschaft erstmals auf Platz zwei

Bei den angebotenen Mitgliedschaftsformen gibt es im Vergleich zum Vorjahr nur geringe Abweichungen. Während die Anteile bei Werktags- (+5,3 Prozentpunkte), Fern- (+1,3 Prozentpunkte) und Greenfee-Mitgliedschaften (+1,0 Prozentpunkte) leicht steigen, sinken die Anteile bei Jahres- (-5,6 Prozentpunkte) Schnupper- (-2,8 Prozentpunkte) und Vollmitgliedschaften (-1,8 Prozentpunkte).

Bei der Frage nach den drei in der Saison 2023 voraussichtlich am häufigsten verkauften Mitgliedschaftsformen liegt die Vollmitgliedschaft weiterhin mit 61,2 Prozent (2022: 56,3 Prozent) vorne. Auf Platz zwei schafft es erstmals die Schnuppermitgliedschaft mit 49,8 Prozent (2022: 47,6 Prozent). Sie überholt damit die Jahresmitgliedschaft, die auf 38,8 Prozent (2022: 49,2 Prozent) kommt.

Über den Deutschen Golf Verband (DGV)

Der Deutsche Golf Verband e. V. (DGV), gegründet am 26. Mai 1907, ist der Dachverband für alle Golfclubs und Golfanlagenbetreiber in Deutschland. Mit circa 682.000 Golfspielern und 838 Mitgliedern, darunter 729 Golfanlagen, gehört der DGV zu den acht größten Verbänden des deutschen Sports. Präsident des DGV ist Claus M. Kobold.

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