AACHEN. Mit gleich drei guten Nachrichten startet Volleyball-Bundesligist Ladies in Black Aachen in die „Zwischensaison“: Mit der Niederländerin Vera Mulder ist der erste Neuzugang unter Dach und Fach, Hauptsponsor STAWAG macht das Dutzend als Hauptsponsor voll und ziert nun schon in der 12. Saison das schwarze Ladies-Trikot mit dem typischen STAWAG Schriftzug in orange und Geschäftsführer Hans-Peter Lipka konnte pünktlich zum heutigen Mittwoch der Liga die für die Lizenzierung nötigen Nachweise vorlegen.
Doch der Reihe nach. Vera Mulder tritt in die Fußstapfen von Diagonal-Angreiferin Lara Davidovic (wechselt in die 2. Italienische Liga nach Brescia). Die 1,89 Meter große Niederländerin kommt vom Meister Allianz MTV Stuttgart nach Aachen. Ladies-Cheftrainerin Mareike Hindriksen hatte Mulder schon länger auf dem Schirm, auch weil Mulder im Trikot von Schwarz-Weiss Erfurt Aachen immer wieder das Leben schwer machte. Das fiel aber eben nicht nur Hindriksen auf, sondern eben auch dem Branchenprimus aus dem Schwabenland und so versuchte Mulder verständlicherweise zunächst dort ihr Glück. Eine Verletzung warf sie aber unerwartet zurück. Diese ist nun ausgeheilt und Vera Mulder ist heiß auf Aachen: „Ich freue mich sehr auf die Ladies in Black und will nach meiner Verletzung wieder Fuß fassen. Den Hexenkessel kenne ich natürlich schon und es war nie schön, gegen diese Kulisse spielen zu müssen. Aber nun stehen die Fans hier hinter mir und ich freue mich auf die Spiele für Aachen.“
Cheftrainerin Mareike Hindriksen sieht die Ladies in Black auf der Diagonalposition nun gut aufgestellt: „Vera ist für uns eine tolle Spielerin, mit ihrer Größe bringt sie nochmal Höhe in unser Spiel und zusammen mit Nicole sind wir nun sehr gut aufgestellt.“
Sehr gut aufgestellt sind die Ladies in Black auch weiterhin in Sachen Hauptsponsor: Bereits in die 12. Saison wird die STAWAG als Hauptsponsor für die nötige Energie – sprich für einen erheblichen Teil des Budgets – sorgen. „Die Ladies in Black haben eine Strahlkraft in der Region bis in den Breitensport hinein und kommen dabei bodenständig und sympathisch rüber. Damit können wir als STAWAG uns sehr gut identifizieren“, so STAWAG-Vorstand Dr. Christian Becker.
Darüber freut sich natürlich auch Ladies-Geschäftsführer Hans-Peter Lipka: „Die STAWAG steht schon seit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga eng an der Seite der Ladies in Black. Es ist etwas ganz Besonderes, wenn eine Mannschaft im Spitzensport und ein Hauptsponsor über so viele Jahre durch alle Höhen und Tiefen gehen. Dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns auf viele schöne gemeinsame Momente in der nächsten Saison. Das gilt selbstverständlich auch für unsere anderen Partner, ohne die erstklassiger Volleyball in Aachen nicht möglich wäre.“
Ohne die STAWAG und alle anderen Partner wäre auch nicht möglich, dass die Ladies in Black zum wiederholten Mal pünktlich und vollständig alle nötigen Unterlagen für die Lizenzierung einreichen konnten. Aktuell muss bis zum heutigen Mittwoch der Nachweis erbracht werden, dass 50% der Ausgaben für die kommende Saison durch entsprechende Einnahmen gedeckt sind. Die nächste Etappe in Sachen Lizenzierung ist dann der 1. September. An diesem Stichtag müssen 80% der Ausgaben gedeckt sein. Auch hier zeigt sich Hans-Peter Lipka zuversichtlich: „Aktuell führen wir noch viele Gespräche mit unseren aktuellen und potenziellen neuen Partnern, aber grundsätzlich sind wir absolut in der Spur und peilen erneut eine Lizenz ohne Auflagen an.“