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DREI DEUTSCHE BOBS AUF MEDAILLENKURS

NRW-Bobsportlerinnen bei Zweierbob-WM in St. Moritz zur Halbzeit auf den Plätzen eins, zwei und drei

Lisa Buckwitz (links) und Kira Lipperheide (TV Gladbeck) führen zur Halbzeit bei der Zweierbob-WM der Frauen in St. Moritz. – Foto: IBSF/ Viesturs Lacis

ST. MORITZ. (pst). Bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz starten im Zweierbob der Frauen in allen vier deutschen Teams Athletinnen aus Nordrhein-Westfalen. Neben dem reinen NRW-Team von Pilotin Laura Nolte (BSC Winterberg) und Anschieberin Neele Schuten (TV Gladbeck) setzen auch die Pilotinnen Lisa Buckwitz (BRC Thüringen), Kim Kalicki (Eintracht Wiesbaden), Maureen Zimmer (BSC Sachsen Oberbärenburg) mit Kira Lipperheide (TV Gladbeck), Leonie Fiebig und Lauryn Siebert (beide BSC Winterberg) auf Anschieberinnen aus NRW.

Nach den ersten zwei von vier Läufen führen Buckwitz / Lipperheide vor Kalicki / Fiebig und Nolte / Schuten. Die Abstände sind minimal und betragen fünf (Kalicki) beziehungsweise 14 (Nolte) Hundertstelsekunden auf die Führenden. Buckwitz fuhr mit ihrem ersten Lauf die schnellste Zeit in 1:08,03 Minute. Im zweiten Lauf reichte ihr die viertbeste Zeit, um als Führende in die Pause zu gehen. Kalicki war jeweils Zweite, Olympiasiegerin Nolte erzielte in beiden Läufen die drittbeste Zeit. Nach ihrem schweren Trainingssturz sagte die Olympiasiegerin nach dem ersten Durchgang: „Es war eine Sicherheitsfahrt.“ Schuten ergänzte: „Es war für mich der erste große Sturz.“ Dennoch ist noch alles drin. Nolte erklärte: „Es wird besser von Tag zu Tag.“ Schuten sagte: „Morgen wollen wir Vollgas geben.“

Hinter dem deutschen Top-Trio rangiert die US-Amerikanerin Kaillie Humphries auf Rang vier. Mit 29 Hundertstel Rückstand ist sie auf jeden Fall noch in Schlagweite zu den Medaillen. Die Schweizerin Melanie Hasler ist Fünfte und ließ mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang aufhorchen. 66 Hundertstel sind nicht aussichtslos. Zimmer / Siebert liegen bei Halbzeit auf einem hervorragenden sechsten Rang. Der zweite Lauf gelang nicht optimal. Die Junioren-Weltmeisterinnen genießen es aber dabei zu sein. Siebert sagte: „Ich war noch nie bei einem Weltcup am Start und jetzt bin ich bei einer WM. Viele hier kenne ich nur aus dem Fernsehen.“

Die Entscheidung bei den Zweierbob-Damen fällt am morgigen Samstag ab 9 Uhr. Morgen beginnt auch das Rennen im Viererbob. Hier ist unter anderem Matthias Sommer vom BSC Winterberg als Anschieber im Schlitten von Pilot Christoph Hafer mit dabei.

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