BERLIN. Mit zwei spannenden und umkämpften Finalspielen ist das letzte Turnier der German Beach Tour (GBT) in Berlin zu Ende gegangen. Das Interimsduo Katharina Holzer (Österreich) und Isabel Schneider feierten vor ausverkauften Zuschauerrängen den Titel. Bei den Männern triumphierten zum zweiten Mal in dieser Saison Lukas Pfretzschner und Robin Sowa.
Mit dem Sieg bei ihrem ersten gemeinsamen Turnier hatten Isabel Schneider und Katharina Holzer nicht gerechnet. „Kathi und ich haben uns erst am Donnerstag so richtig kennengelernt und dass es so gut funktioniert, hätte ich niemals gedacht“ sagte Isabel Schneider. Auch die Österreicherin Katharina Holzer war sprachlos: „Dass es direkt zum Sieg gereicht hat – ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“.
Im Halbfinale setzen sie sich mit einem 2:1-Sieg (14:21, 21:18, 15:11) gegen Anna Behlen und Sarah Schulz, die Siegerinnen des letzten Turniers in München, durch. Einen packenden Schlagabtausch lieferte sich das Interimsduo auch im Finale gegen Leonie Körtzinger und Lea Kunst. Nachdem Katharina Holzer und Isabel Schneider den ersten Satz an das an Position eins gesetzte Team abgaben, kämpften sie sich in einem spanneden zweiten Satz zurück, erzwangen den Tiebreak, und konnten sich schließlich über einen 2:1-Sieg (21:16, 24:26,8:15) und den Turniersieg freuen.
Foto: Justus Stegemann
Bei den Männern feierten Lukas Pfretzschner und Robin Sowa nach zwei unglaublichen Spielen ihren zweiten Titel auf der GBT in dieser Saison. Nachdem das Hamburger Duo im Viertelfinale noch gegen Huster/Reinhardt verloren hatte, nutzte es die zweite Chance im Looser-Baum und zog mit einem umkämpften 2:1-Sieg gegen die Poniewaz-Zwillinge doch noch ins Halbfinale ein. Dort trafen sie auf die Tschechen Perusic/Schweiner. Erneut war es ein enges Spiel, nach verlorenem ersten Satz (19:21) retteten sich Pfretzschner/Sowa mit 30:28 in den Tiebreak, den sie knapp für sich entscheiden konnten (15:11).
Und auch das Finale gegen die Sagstetter-Brüder war nichts für schwache Nerven. Wieder verlor das an Position eins gesetzte Team den ersten Satz knapp (18:21) und kämpfte sich in einem gigantischen zweiten Satz erneut mit 30:28 in den dritten Satz. Der war dann eine deutlichere Angelegenheit (15:7). „Die Atmosphäre hier in Berlin ist einfach geil, danke euch“, bedankte sich Robin Sowa nach dem Turniersieg bei den Fans. Auch bei Lukas Pfretzschner war die Freude groß: „Es ist total schön zu sehen, dass wir zumindest in Deutschland eine Konstanz entwickelt haben.“