DORTMUND. Guter Ausklang: Mit einem letzten Lehrgang hat die deutsche Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen das Jahr 2022 kurz vor Weihnachten beendet. DHB-Trainer Alexander Novakovic konnte im Anschluss daran ein positives Fazit ziehen.
Mit Blick auf die Herausforderungen im Jahr 2023 – unter anderem der frühen Europameisterschaft im Mai und den World Beach Games auf Bali im August – lag der Fokus im Dezember-Lehrgang auf der Erweiterung des Kaders. „Es gibt jetzt einen Stamm an Spielerinnen hinter dem harten Kern, mit denen wir weiterarbeiten wollen und für die Wettkämpfe zur Entwicklung wichtig sind“, sagte Novakovic. „Das versuchen wir im kommenden Jahr zu ermöglichen, indem wir Wettkämpfe priorisieren und etwas rotieren.“
Dabei stellte der Coach über einen längeren Zeitraum einen positiven Effekt fest: Die Qualität in der Spitze hat über die vergangenen Jahre spürbar zugenommen. „Es ist nicht mehr ganz so leicht, in den engeren Kader zu kommen, wie es etwa 2016 oder 2018 noch ging. Auch aus den U-Teams schaffen es bloß noch die Allerbesten in die A-Nationalmannschaft“, ergänzte Novakovic.
Dabei sieht er hinter den jüngsten historischen Erfolgen – nach der Europameisterschaft 2021 gewannen die Frauen in diesem Jahr auch die Weltmeisterschaft und die World Games – eine vernünftig gewachsene Entwicklung. „Athletisches Training auf Leistungssportniveau ist mittlerweile unerlässlich. Neben Talent und Fleiß ist auch die nötige Persönlichkeit gefragt, um das nötige Denken zu implementieren.“ Auch in dieser Hinsicht sieht der DHB-Trainer den Kader nach dem Lehrgang gewappnet für die Herausforderungen im Jahr 2023.