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EIN ABSTIEGSGIPFEL

Zwei Playoff-Duelle * * * Vier Nachverpflichtungen

Herzlich willkommen …

… zu den redaktionellen Themen zum 27. Spieltag. Dort stehen zwei Spitzenspiele von Teams an, die aktuell in den Playoff-Rängen stehen: Chemnitz (2.) gegen Bonn (7.) und Berlin (3.) gegen Ludwigsburg (8.). Bei den RIESEN könnte Rückkehrer Ariel Hukporti auf alte Bekannte treffen.

Und mit Tübingen (17.) gegen Rostock (15.) steht der nächste Abstiegsgipfel an, beide Teams haben sich noch einmal verstärkt, die SEAWOLVES prominent mit Augustine Rubit. Apropos Nachverpflichtungen: Die letzte Gelegenheit dazu haben neben Ludwigsburg und Rostock auch Tübingen mit Frank Gaines sowie Crailsheim mit Alexey Borges getätigt.

Es kommt weiterhin zu vier Duellen zwischen Teams, die um die Playoffs und Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen: Oldenburg (10.) gegen Weißenfels (13)., Crailsheim (18.) gegen Vechta (5.), Göttingen (14.) gegen Würzburg (4.) und Hamburg (9.) gegen Heidelberg (16.)

Brisant ist das Duell zwischen Ulm und Bamberg nicht nur wegen seiner Historie, sondern auch, weil der Ulmer Meistertrainer Anton Gavel gegen seinen neuen (und alten) Club antritt.

Duell zweier Basketball-Kulturen mit brisantem Center-Duell: Rückkehrer Ariel Hukporti gegen Khalifa Koumadje

ALBA BERLIN gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg ist auch das Duell zweier Basketball-Kulturen. Auch wenn es mit neuem Personal bei der Umsetzung noch hapert, verschreibt sich Berlin weiter dem von Coach Aito eingeführten „schönen“ und offensivfreudigen spanischen Basketball mit ausgiebiger Ballbewegung. Ludwigsburg hingegen steht seit John Patrick vor allem für Eins-gegen-Eins in der Offensive und eine mit vielen Hilfen unbequeme und auch aggressive Verteidigung, die wie zuletzt von Ulm bewiesen aber auch noch nicht immer wie geplant funktioniert.

Die Rückkehr von Ariel Hukporti nach Ludwigsburg wurde zum Thriller, weil der einst bei den MHP RIESEN groß gewordene Center in Australien mit Melbourne United das Finale erreichte und sich dieses bis zum fünften Spiel am 31. März, der Deadline für Nachverpflichtungen in der easyCredit BBL, hinzog. Zum Glück für die Ludwigsburger ist die australische unserer Zeit neun Stunden voraus, so dass Hukporti noch am Morgen (unserer Zeit) das fünfte Finale spielen (und verlieren) konnte und trotzdem noch Zeit blieb, bis zum Abend die Wechselmodalitäten fristgerecht abzuwickeln. Bei seinem voraussichtlich ersten Einsatz im Ludwigsburger Trikot nach mehr als vier Jahren trifft der mit einem Wechsel in die NBA liebäugelnde 2,13 Meter lange Linkshänder in Berlin gleich auf den größten Center in der easyCredit BBL, den 2,21 Meter langen Khalifa Koumadje, dessen Comeback nach einer Sperre diesmal hoffentlich länger als vier Minuten dauert.

Vielleicht trifft Hukporti am Samstag auch auf einen wieder fitten Johannes Thiemann, zu dem er einst in Ludwigsburg als junger NBBL-Center noch aufschaute. 2018 wechselte „JT“ nach zwei Ludwigsburger Jahren nach Berlin. Auch ALBA-Center Yanni Wetzell, der in der Saison 2021/22 in der australischen NBL mit seinen New Zealand Breakers dreimal gegen Melbourne United und Ariel Hukporti verlor, hat eine kurze Ludwigsburger Vergangenheit. 2020 schloss sich der Neuseeländer den MHP RIESEN an, doch die Schwaben trennten sich noch vor Saisonbeginn von dem Center, als sich abzeichnete, dass die geplante Einbürgerung sich länger als zunächst geplant hinziehen würde. Tatsächlich erhielt Wetzell seinen deutschen Pass erst viereinhalb Jahre später in Berlin.

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Neuauflage des letztjährigen Viertelfinales zwischen Chemnitz und Bonn: Kevin Yebo und Thomas Kennedy im Center-Duell

Zweiter gegen Siebter – klingelt da was? Natürlich: Die Playoffs rücken näher! Bevor sich die NINERS Chemnitz und Telekom Baskets Bonn im Viertelfinale wiedersehen könnten, sind aber noch acht Spieltage zu absolvieren. Zwar haben die NINERS mit ihrer Bilanz von 21-5 laut unserem Tabellenrechner sogar rechnerisch schon einen Platz zumindest in den Play-Ins sicher und bei bereits fünf Siegen Vorsprung vor dem Siebten Bonn (16-10) sind auch die Playoffs kaum noch zu verfehlen, aber ansonsten ist acht Spieltage vor dem Ende der Punktrunde auf dem zweiten Platz noch Luft sowohl nach oben wie nach unten. Noch mehr unter Erfolgsdruck stehen die Telekom Baskets, wenn sie Vechta und/oder Ulm noch von den sicheren Playoff-Rängen verdrängen wollen, um den riskanten Play-Ins aus dem Weg zu gehen.

Dass Bonn und Chemnitz sich schon in der vergangenen Saison im Playoff-Viertelfinale gegenüberstanden, sollte beiden helfen, sich nach dem Europapokal-Mittwoch schnell wieder auf die easyCredit BBL zu konzentrieren. Aber vielleicht beflügeln die Auftritte unter der Woche auch. Denn die Chemnitzer machten im FIBA Europe Cup den Einzug in die Finals perfekt, die Bonner gewannen in der Champions League das erste Spiel der Playoff-Viertelfinalserie.

Bonns Big Man Thomas Kennedy legte zu Beginn der Hauptrunde nur 4,6 Punkte im Schnitt auf, explodierte im Hinspiel gegen Chemnitz dann aber plötzlich mit 26 Punkten und 15 Rebounds (beides bis heute seine Saisonbestleistungen). Da musste sich sogar der MVP-Kandidat Kevin Yebo beim Gastspiel in seiner Heimatstadt mit nur zehn Punkten und acht Rebounds hintenanstellen. Das könnte auch diesmal ein hartes Duell werden, bei dem man lieber die Kinder von der Straße holen sollte.

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Abstiegsgipfel zwischen Tübingen und Rostock: Wird Augustine Rubit an alter Stätte die Niederlagenserie der Seewölfe beenden?

Die Tübingen Tigers und die ROSTOCK SEAWOLVES sind neben Ludwigsburg und Crailsheim zwei der vier Teams, die sich in den letzten Märztagen vor Ende der Wechselphase noch verstärkt haben. Tübingen holte den erfahrenen Guard Frank Gaines, der 2016/17 bereits in Vechta gespielt hat. Die eigentliche Sensation für diese Partie ist aber die Nachverpflichtung der Seewölfe, denn die holten Augustine Rubit. Der vielseitige Big Man ist vor allem für seine starken Jahre in Ulm und bei den Euroleague-Teams in Bamberg, Piräus, Kaunas und zuletzt München bekannt, aber er startete seine grandiose Profikarriere vor zehn Jahren in … Tübingen.

Nun könnte der damalige Topscorer der Tigers zurück in die Paul-Horn-Arena kehren, um seinem ersten Arbeitgeber eine Niederlage im Abstiegskampf zu bescheren. Abzuwarten bleibt in welcher Form der 34-Jährige ist, nachdem er im Februar 2023 bei den Bayern wegen einer Achillessehnenverletzung die Saison beendet hatte.

Beide Klubs haben erst sechs Siege, die Tiger sind Vorletzter und die Seewölfe stehen nur zwei Ränge darüber, weil sie ein Spiel weniger haben. Allerdings hat das Team von der Ostsee 13 Partien in Serie verloren und hat nun von Halle zu Halle eine Anreise von 875 Kilometern vor der Brust, die längste Auswärtsfahrt in der Liga in dieser Saison. Aber laut unserem Tabellenrechner hätten vor dem 27. Spieltag beide Teams sogar noch rechnerische Chancen auf die Play-Ins.

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Ulm gegen Bamberg: Meistertrainer Anton Gavel empfängt seinen neuen und alten Club

Anton Gavel ist bislang dreimal als Ulmer Trainer gegen Bamberg angetreten, gegen den Club, mit dem er als Spieler vier Meisterschaften und drei Pokalerfolge gefeiert hat (und damit doch eigentlich ein Kandidat dafür wäre, dass sein Trikot unter der Hallendecke hängt, oder?), zweimal gewann er das Duell mit seinem ehemaligen Club. Sind solche Duelle eh schon brisant genug, ist es bei Gavel nun noch deutlich brisanter: Denn nachdem es die Spatzen von den Münsterdächern pfiffen, ist nun auch offiziell: Gavel wird nach der Saison Ulm verlassen und als Headcoach ins Frankenland zurückkehren. „Bamberg war schon immer wie eine Heimat für mich und meine Familie verbindet viel mit dieser großartigen Stadt“, sagt er zu seinem Wechsel. „Bis es jedoch so weit ist, fokussiere ich mich jetzt in der laufenden Saison noch vollkommen auf meine aktuelle Aufgabe hier in Ulm.“

Und diese Aufgabe sah für ihn zuletzt drei Duelle gegen Teams vor, die vor Ulm in der Tabelle liegen bzw. lagen, zwei dieser Spiele gewann der Meister. Zuletzt düpierten die Ulmer ausgerechnet im Schwaben-Derby die MHP RIESEN Ludwigsburg in deren Wohnzimmer mit 90:64 und verdrängten den Rivalen vom sechsten Rang.

Während für die Ulmer die Play-Ins ein Ärgernis wären, sind die Play-Ins für die Bamberger ein Wunsch, aktuell rangieren die Oberfranken mit einem Sieg Rückstand auf die zehntplatzierten Oldenburger auf dem elften Platz. Für Bamberg steht nun also ein Duell mit dem amtierenden Meister an, davor hatten es die Oberfranken mit dem amtierenden Pokalsieger zu tun. Doch der FC Bayern München erwies sich mit 81:99 als eine Nummer zu groß, damit setzte es für Bamberg die dritte Niederlage im dritten Saisonduell gegen den Rivalen.

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Bewegung auf dem Trainermarkt: Vom Gavel-Beben über die Filipovski-Verlängerung bis zum Patrick-Gerücht

Anton Gavel war nicht der einzige, der zuletzt auf dem Trainerkarussell seine Runden drehte. Mittlerweile wissen wir auch, dass Ty Harrelson den Meistertrainer beerbt und Martin Schiller dessen Nachfolger in Vechta wird. Diese Personalrochaden wurden schon vor Veröffentlichung in Insiderkreisen hinter vorgehaltener Hand kolportiert. Diesen Gerüchten widmet sich auch Stefan Koch in seiner neuen Kolumne, denn: Die Gerüchteküche brodelt schon wieder, John Patrick soll nach zwei Jahren in Japan nach Ludwigsburg zurückkehren. Hier geht es zur Kolumne.

Punkte für den Klassenerhalt oder für die Playoffs: Schlusslicht Crailsheim empfängt Überraschungsteam Vechta

Wie die Zeiten sich doch ändern … In der Saison 2020/21 waren die HAKRO Merlins Crailsheim das Überraschungsteam, zogen in die Playoffs ein und qualifizierten sich für internationales Terrain. RASTA Vechta stieg in jener Spielzeit hingegen ab – nachdem der Klub in den beiden Jahren zuvor positiv überrascht hatte und ebenfalls auf europäischem Parkett aktiv gewesen war. Nun scheint Crailsheim in die Fußstapfen Vechtas zu treten – sind die Merlins doch ein Abstiegskandidat.

Ein MVP-Kandidat ist hingegen Tommy Kuhse. Nach etwas schwankenden Leistungen, wie seiner erst zweiten einstelligen Punkteausbeute der Saison gegen München, hat Vechtas Go-to-Guy zuletzt wieder gezeigt, wie wichtig er sein Team ist: Sowohl gegen Braunschweig als auch gegen Bonn war Kuhse teaminterner Topscorer, gegen Bonn erzielte er 22 seiner 27 Punkte nach der Pause. Klingt nach einer Aufgabe für Crailsheims Keandre Cook. Der Flügelspieler hat sich schon die ganze Saison über als guter Verteidiger hervorgetan, zuletzt hat er auch offensiv Verantwortung übernommen: Auf 24 Punkte gegen Göttingen folgten 27 Zähler gegen Heidelberg, ohne den verletzten Leo Westermann brachte Cook sogar ab und an den Ball. Gegen Vechta wird er das wohl nicht mehr tun müssen, denn die Merlins verpflichteten mit Alexey Borges einen Point Guard nach.

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Punkte für die Playoffs oder den Klassenerhalt? Wölfe gastieren mit Meistertrainer Predrag Krunic in Oldenburg

Die EWE Baskets Oldenburg sind dank des deutlichen Sieges im Nordduell gegen Rostock auf den zehnten Platz gesprungen und haben nun einen Sieg Vorsprung auf die Play-In-Verfolger aus Bamberg und Braunschweig. Der SYNTAINICS MBC hat trotz zuletzt zweier Niederlagen auf dem 13. Platz liegend im Abstiegskampf noch die besten Karten. Eine Niederlage kam im Ost-Derby gegen Chemnitz zustande, die konnte auch Johnathan Stove trotz eines Vereinsrekords von 41 Punkten nicht verhindern. Der US-Guard löste Quinton Hooker ab und war sogar drauf und dran, einen weiteren Rekord zu brechen, am Ende fehlte zur Saisonbestleistung von Würzburgs MVP-Kandidaten Otis Livingston II (42 PTS) allerdings noch ein weiterer Zähler. Bei den Oldenburgern teilen sich zwei Nationalspieler die Minuten auf der Zwei. Mit Max DiLeo kann Head Coach Pedro Calles einen echten Kettenhund gegen den heißen Topscorer der Wölfe stellen, dazu hat er mit Len Schoormann eine athletische Alternative.

Wölfe-Trainer Predrag Krunic kehrt in jene Stadt zurück, in der er 2009 seine erste und bislang einzige Meisterschaft feierte. Der 56-Jährige war insgesamt fünf Jahre Head Coach der Donnervögel, die den damalige Finalkrimi gegen Bonn erst in den Schlusssekunden des fünften Spieles entschieden.

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Punkte für die Playoffs oder den Klassenerhalt: Fahren heiße Heidelberger bei Angstgegner Hamburg nächsten Sieg ein?

Gleich vier Mal an diesem Spieltag heißt es also Abstiegs- gegen Playoffkampf. So auch am Montag in Hamburg, wo die Hausherren nun schon seit vielen Wochen auf einem Play-In-Platz verharren, daran änderten selbst die beiden Niederlagen gegen die EuroLeague-Teams aus München und Berlin nichts. Der kommende Gegner aus Heidelberg steckt im Abstiegskampf fest, konnte sich dank drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen aber wieder an die Konkurrenz herankämpfen und am vergangenen Wochenende die Abstiegszone erstmals seit dem neunten Spieltag wieder verlassen.

Seit der Ankunft von Neuverpflichtung Justin Jaworski geht es in Heidelberg bergauf. Der US-Guard schlug direkt ein, beendete bislang jede seiner fünf Partien mit zweistelliger Punkteausbeute und kommt durchschnittlich auf 19,4 Punkte sowie 6,4 Assists. Die Towers erlebten mit Aljami Durham ähnliches: Der Guard schaffte es zu Saisonbeginn nur selten in den Kader und musste zusehen, wie seine Mannschaft wochenlang verlor. Erst als der 25-Jährige in die Rotation rutschte, stabilisierten sich die Nordlichter und konnten sich aus der Abstiegszone Richtung Play-Ins arbeiten. Mittlerweile führt Durham die Türme mit 14,5 Punkten und 4,4 Assists in diesen beiden Kategorien an.

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Deutschen Minuten und defensive Noten: München empfängt Braunschweig

Für die Basketball Löwen Braunschweig mag der Motor nach der Länderspielpause auf Grund von vier Niederlagen stottern, bei Jilson Bango läuft er geschmiert. Der Center war in allen vier Partien teaminterner Topscorer, 16,8 Punkte bei hervorragenden 75,0 Prozent legte der athletische Fünfer dabei auf. Nicht zu vergessen, dass er vor allem eine defensive Präsenz ist, was seine 2,0 Blocks in diesem Zeitraum verdeutlichen. Mit 1,7 Blocks über die gesamte Saison führt Bango die Liga an, auf der Gegenseite schickt auch Serge Ibaka mehr als einen Wurfversuch pro Spiel zum Absender zurück – besonders eindrücklich war sein Gamewinner-Block gegen Hamburg. Als Defensivanker eines der besten Defenseteams der Liga darf sich Ibaka Chancen auf die Auszeichnung zum besten Verteidiger der Liga machen.

Auch auf den Flügelpositionen kommt es zum Duell starker deutscher Verteidiger – wobei wir das Aufeinandertreffen von Münchens Weltmeister Isaac Bonga und den Braunschweiger Tischler-Zwillingen Brandon und Nicholas eigentlich nicht auf den Flügel beschränken sollten. Denn alle Drei werden schon mal auf den gegnerischen Aufbau angesetzt, alle Drei können problemlos auf größere Gegenspieler switchen. Offensiv lieben alle Drei den Fastbreak, können aber auch am Zonenrand gegen physisch unterlegene Spieler operieren. Apropos deutsche Duelle: 50,3 Prozent der Minuten entfallen beim FC Bayern München auf deutsche Spieler, u.a. den Weltmeistern Isaac Bonga, Niels Giffey und Andi Obst sowie EM-Bronzemedaillengewinner Nick Weiler-Babb sei dank. Damit sind die Bayern kurz davor, die Braunschweiger abzulösen: Die Löwen führten in der vergangenen Saison die Liga mit einem Anteil von sogar 63,3 Prozent an deutschen Minuten an.

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Wiedersehen nach nur 25 Tagen: Kann Göttingen das Überraschungsteam Würzburg diesmal überraschen?

Die BG Göttingen könnte für die Zukunft als quasi schlechte Blaupause für die Würzburg Baskets gelten. Denn wie Würzburg es aktuell ist, war Göttingen in der vergangenen Saison das Überraschungsteam: Die Veilchen erreichten als Sechster die Playoffs, verloren dort im Viertelfinale 0-3 gegen München – und anschließend den Headcoach und die sieben besten Scorer der Mannschaft (alle sechs ausländischen Spieler sowie Till Pape). Würzburg ist das Überraschungsteam dieser Saison, aktuell sogar Vierter, aber hat zumindest den Vertrag von Headcoach Sasa Filipovski schon bis 2027 verlängert. Ob Leistungsträger wie Otis Livingston II, Javon Bess und Zac Seljaas zu halten sein werden, muss abgewartet werden.

Filipovski ist dabei neben Chemnitz‘ Rodrigo Pastore der heißeste Anwärter auf die Auszeichnung als bester Trainer der Saison. Und Filipovskis Anführer Otis Livingston II kann sich berechtigte Hoffnungen auf den MVP-Award machen. Flügelspieler Javon Bess machte vergangene Saison in Göttingen mit seinem Komplettpaket an beiden Enden des Feldes auf sich aufmerksam. Nun spielt er in Würzburg, ist mit durchschnittlich 32:10 Minuten Einsatzzeit die Pferdelunge der Liga und Anwärter auf die Auszeichnung als bester Verteidiger der Liga.

Das Hinspiel vor dreieinhalb Wochen ging mit 85:60 an die Würzburger, die in der Defense immer aufmerksam waren und pro Viertel nur zwischen neun (im ersten) und 18 Punkten (im letzten) zuließen.

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Aktuelles Basketball-Geschehen auf einen Blick

In unserem News-Center gibt es ganz rechts unter der Rubrik „Zahlen, bitte!“  regelmäßig interessante Statistiken, historische Einordnungen und nerdiges Angeberwissen aus dem Statistik-Dschungel zum aktuellen Spieltag und generell zur Saison 2023/24 der easyCredit BBL. Hier in der aktuellen Ausgabe schauen wir auf einige MVP-Kandidaten der Saison, die aktuell heißesten Scorer sowie die direkten Duelle im Abstiegskampf.

– Im täglichen Pressespiegel finden sich jeden Morgen die wichtigsten Nachrichten aus der deutschen Basketball-Welt.

– Bei „easyCredit BBL goes Europe“ fassen wir die Partien unserer Clubs auf europäischem Parkett zusammen – jeden Morgen alle Boxscores und Highlights auf einen Blick.

– Und bei on the road blicken wir auf unsere Weltmeister und andere Nationalspieler im Ausland – wie liefen die letzten Tage in NBA, NCAA und EuroLeague für die deutschen Akteure?

Tabelle

# Team Spiele S/N Quotient Serie
1.   FC Bayern München Basketball 25 21/4 84.0 + 3
2.   NINERS Chemnitz 26 21/5 80.8 + 1
3.   ALBA BERLIN 23 18/5 78.3 + 8
4.   Würzburg Baskets 26 19/7 73.1 + 1
5.   RASTA Vechta 26 17/9 65.4 – 1
6.   ratiopharm ulm 26 17/9 65.4 + 2
7.   Telekom Baskets Bonn 26 16/10 61.5 + 2
8.   MHP RIESEN Ludwigsburg 26 16/10 61.5 – 1
9.   Veolia Towers Hamburg 25 13/12 52.0 – 1
10.   EWE Baskets Oldenburg 26 12/14 46.2 + 1
11.   Bamberg Baskets 26 11/15 42.3 – 1
12.   Basketball Löwen Braunschweig 26 11/15 42.3 – 4
13.   SYNTAINICS MBC 26 8/18 30.8 – 2
14.   BG Göttingen 26 8/18 30.8 + 1
15.   ROSTOCK SEAWOLVES 25 6/19 24.0 – 13
16.   MLP Academics Heidelberg 26 6/20 23.1 + 1
17.   Tigers Tübingen 26 6/20 23.1 – 3
18.   HAKRO Merlins Crailsheim 26 5/21 19.2 – 1

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