KÖLN.
Herzlich willkommen …
… zu den redaktionellen Themen zum 25. Spieltag, an dem zwei Spitzenspiele anstehen: Am Samstag empfängt der Meister Ulm das Überraschungsteam Würzburg zum dritten Saisonduell, die ersten beiden waren Crunchtime-Krimis. Und am Sonntag möchte Tabellenführer Chemnitz die Revanche gegen den Dritten Berlin, der im Hinspiel die Serie der NINERS von zwölf Siegen beendete.
Hamburg feiert das zehnjährige Vereinsjubiläum in der Barclays Arena gegen die Bayern und möchte dabei einen Rekord von Dirk Nowitzki brechen.
Nach den Gerüchten um Anton Gavel und Bamberg und Ty Harrelson und Ulm dreht das Trainerkarussell vorerst nicht weiter: Rostocks Christian Held, jüngster Headcoach der Liga, wird gegen Bamberg nach elf Niederlagen in Serie erneut versuchen endlich ein knappes Spiel zu gewinnen.
Im MVP-Rennen gibt es zwei interessante Duelle: Ulms vielseitiger Center Trevion Williams trifft auf Würzburgs Ligatopscorer Otis Livingston II. Und bei der Partie zwischen Chemnitz und Berlin demonstrieren Arbeitstier Kevin Yebo und Weltmeister Johannes Thiemann, wie man in wenigen Minuten viele gute Stats liefert!
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Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Vereinsgeschichte absolvieren die Veolia Towers Hamburg ihr Heimspiel gegen den FC Bayern München in der Barclays Arena, wo bis zu 12.000 Zuschauer erwartet werden. Damit würden die Türme sogar den Publikumsrekord von 2006 übertreffen, als Dirk Nowitzki mit der deutschen Nationalmannschaft in der Halle gastierte. Die Münchener stehen vor der Aufgabe nach ihrem wichtigen EuroLeague-Doppelspieltag (am Mittwoch in Valencia und am Freitag gegen Tel Aviv) genug Reserven für das dritte Spiel innerhalb von fünf Tagen zu mobilisieren.
Vincent King hat sich für Hamburg als verlässliche Scoring-Option etabliert (13,7 PPG). Dabei besitzt der 27-Jährige sowohl einen starken Zug zum Korb als auch einen gefährlichen Wurf von draußen (44,6 Prozent). Auf dem Flügel trifft King auf Weltmeister Isaac Bonga, der ein Kandidat für die Auszeichnung als Verteidiger des Jahres ist. Offensiv zeigt die Formkurve des 24-Jährigen jedoch nach unten, in den vergangenen fünf Partien erzielte Bonga nur 3,4 Zähler pro Partie. Für die Offensive haben die Münchener ja aber auch andere Profis: Sylvain Francisco bewies in der Crunchtime gegen Göttingen, dass er ein Kandidat für den Award des besten Offensivspielers ist. Der Franzose spielt keine zwanzig Minuten im Schnitt, legt aber effiziente 13,5 Punkte und 3,4 Assists auf. Im Vergleich zu anderen Kandidaten wie Würzburgs Otis Livingston II muss Francisco aufgrund des tiefen Münchener Kaders aber auch weniger Verantwortung schultern.
Details dazu und weitere Themen demnächst hier im Vorbericht
Nach elf Niederlagen in Folge: Können Rostock und Christian Held gegen Bamberg die Talfahrt stoppen?
Die ROSTOCK SEAWOLVES warten im Jahr 2024 noch immer auf den ersten Sieg. Der letzte Erfolg der Nordlichter wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen Bonn eingefahren, seitdem hagelte es elf Niederlagen in Serie. Da der Vorletzte Heidelberg die letzten beiden Partien gewonnen hat, haben die Seewölfe nur noch einen Sieg Vorsprung auf die Abstiegsränge. Dennoch hat Rostock gerade erst versichert, dass auf jeden Fall an Christian Held (35 Jahre) festgehalten wird, der seit dem Sommer 2020 bei den Seewölfen und aktuell der jüngste aller 18 BBL-Headcoaches ist. Die Rostocker sind sich sicher, dass Held das Ruder rumreißen wird. Nach den Gerüchten um Anton Gavel und Bamberg und Ty Harrelson und Ulm scheint sich das Trainerkarussell erstmal nicht weiterzudrehen (Stefan Koch hat sich im Fragenhagel der Fans übrigens auch zu Held und Gavel geäußert)
Wer soll die Rostocker in dieser schwierigen Phase auf dem Parkett tragen? Derrick Alston Jr. legt im März durchschnittlich 23 Punkte auf, damit ist er diesen Monat bislang ligaweit der beste Scorer, trotzdem warten die Hanseaten noch immer auf einen Sieg. Bambergs Zach Copeland (20,7 PPG) liegt im Märzvergleich übrigens auf dem vierten Rang, die beiden Offensivmaschinen werden sich auf dem Court allerdings nur in Ausnahmefällen direkt begegnen. Stattdessen tragen ihre beiden direkten Gegenspieler kurioserweise den selben Namen: Alston trifft auf Bambergs Adrian Nelson (12,6 PPG), Copeland auf Rostocks Tyler Nelson (15,8 PPG).
Details dazu und weitere Themen demnächst hier im Vorbericht
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Oldenburg empfängt Heidelberg: Wichtige Punkte für die Play-Ins oder gegen den Abstieg?
Vor der Saison wurden sowohl die EWE Baskets Oldenburg als auch die MLP Academics Heidelberg als Kandidaten für höhere Tabellenregionen gehandelt, aber das hat sich bisher nicht bewahrheitet. Nachdem die EWE Baskets lange Zeit von Verletzungsausfällen geplagt waren, steht Head Coach Pedro Calles nun wieder ein tief besetzter Kader zur Verfügung. Für die Academics gilt es den Schwung aus den vergangenen Wochen mitzunehmen, denn der erste Nichtabstiegsplatz ist nur noch einen Sieg entfernt. Trainer Ingo Freyer hat bereits in Oldenburg (und in Weißenfels) eine kriselnde Mannschaft vor dem Abstieg bewahrt. Der 39-fache Nationalspieler übernahm im Januar 2022 die Donnervögel als Tabellenletzter und sicherte mit zwölf Siegen aus 18 Spielen den Klassenerhalt. Dennoch entschied sich der Verein im Anschluss Calles zu verpflichten, der in seinem ersten Jahr in Oldenburg zwar das Pokalfinale erreichte, aber in den Playoffs als Vierter trotz Heimrecht einen 0:3-Sweep im Viertelfinale gegen Ludwigsburg kassierte und aktuell um einen Platz in den Play-Ins kämpft …
Mit dem nachverpflichteten Justin Jaworski scheinen die Academics den passenden Point Guard für den Abstiegskampf gefunden zu haben. Der Spielmacher übernahm beim Comeback gegen Rostock viel Verantwortung, unter anderem erzielte er die letzten sieben Heidelberger Punkte. Außerdem bewies Jaworski mit elf Assists, dass er für seine Mitspieler kreieren kann. Auf Oldenburger Seite führt DeWayne Russell Regie, der in dieser Saison mehr entlastet werden soll. Dennoch sind die Donnervögel für Siege weiterhin auf das Scoring des US-Guards angewiesen. Während es bei Niederlagen im Schnitt nur 13,2 Zähler sind, legt Russell bei Siegen 20,5 Punkte auf.
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Verfluchte Länderspielpause: Finden die jungen Löwen gegen Vechta den Rhythmus wieder?
Mit fünf Siegen in Folge gingen die Basketball Löwen Braunschweig im Februar in die Pokal- und Länderspielpause. Die ersten beiden Partien nach der dreieinhalbwöchigen Spielpause gingen dann mit 70:81 gegen Hamburg und 82:86 in Ludwigsburg aber verloren und Braunschweig ist damit seit mehr als fünf Wochen ohne Erfolgserlebnis. Auch RASTA Vechta kam mit einer 72:86-Heimniederlage gegen Ludwigsburg schwach aus der Länderspielpause, fand jedoch anschließend mit Siegen beim Pokalsieger München und gegen den Meister Ulm sensationell schnell wieder zu seiner starken Form zurück, die den Aufsteiger zum Überraschungsteam der Saison gemacht hat. Mit einer Bilanz von 16-8 hat das Team von Trainer Ty Harrelson jetzt auf dem fünften Platz die direkte Qualifikation für die Playoffs wieder fest im Visier. Den Basketball Löwen (11-13) und Trainer Jesus Ramirez sitzen unterdessen auf dem zehnten Platz, der gerade noch zur Teilnahme am Play-In ausreicht, mit Oldenburg und Bamberg zwei ehrgeizige Verfolger im Nacken.
Der große Lichtblick bei den jüngsten Braunschweiger Niederlagen war Center Jilson Bango mit seinen jeweils 16 Punkten sowie im Schnitt 7,5 Rebounds und 2,5 Blocks. Dass der angolanische Nationalspieler in der Zone von den Talenten Amar Sylla (22) und Sananda Fru (20) bereits sehr effektiv unterstützt wird, lässt spektakuläre Duelle unter dem Korb erwarten. Auch bei RASTA wechselt sich mit US-Center Richmond Aririguzoh, dem Neuling Tanner Groves und dem 18-jährigen Johann Grünloh nämlich ein starkes Big-Man-Trio ab. Nicht zufällig sind Vechta (4,1 BPG) und Braunschweig (4,0 BPG) als Team die besten Shotblocker in der Liga.
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Zuerst der Hinweis, dass wir als easyCredit Basketball Bundesliga unseren Ligareport 2022/2023 veröffentlicht haben. Die Publikation ist nach der Erstveröffentlichung zur Saison 2021/2022 die zweite ihrer Art. Auf 38 Seiten liefert der Report erneut eine Vielzahl an Zahlen, Daten, Fakten zu Sport, Finanzen und Reichweiten und gewährt aus erster Hand tiefe Einblicke in die „Liga der Weltmeister.“
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– Im täglichen Pressespiegel finden sich jeden Morgen die wichtigsten Nachrichten aus der deutschen Basketball-Welt.
– Bei „easyCredit BBL goes Europe“ fassen wir die Partien unserer Clubs auf europäischem Parkett zusammen – jeden Morgen alle Boxscores und Highlights auf einen Blick.
– Und bei „on the road“ blicken wir auf unsere Weltmeister und andere Nationalspieler im Ausland – wie liefen die letzten Tage in NBA, NCAA und EuroLeague für die deutschen Akteure?
Tabelle
Team | Spiele | S/N | Quotient | |
NINERS Chemnitz | 24 | 20/4 | 83.3 | |
FC Bayern München Basketball | 23 | 19/4 | 82.6 | |
ALBA BERLIN | 21 | 16/5 | 76.2 | |
Würzburg Baskets | 24 | 18/6 | 75.0 | |
RASTA Vechta | 24 | 16/8 | 66.7 | |
MHP RIESEN Ludwigsburg | 24 | 15/9 | 62.5 | |
ratiopharm ulm | 24 | 15/9 | 62.5 | |
Telekom Baskets Bonn | 24 | 14/10 | 58.3 | |
Veolia Towers Hamburg | 22 | 12/10 | 54.6 | |
Basketball Löwen Braunschweig | 24 | 11/13 | 45.8 | |
EWE Baskets Oldenburg | 23 | 10/13 | 43.5 | |
Bamberg Baskets | 24 | 10/14 | 41.7 | |
SYNTAINICS MBC | 24 | 8/16 | 33.3 | |
BG Göttingen | 24 | 7/17 | 29.2 | |
ROSTOCK SEAWOLVES | 23 | 6/17 | 26.1 | |
Tigers Tübingen | 24 | 6/18 | 25.0 | |
MLP Academics Heidelberg | 24 | 5/19 | 20.8 | |
HAKRO Merlins Crailsheim | 24 | 4/20 | 16.7 |