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„RIESEN VOM RHEIN“ REISEN IN DEN HOHEN NORDEN

War mit 14 Punkten im Hinspiel gegen Itzehoe erfolgreich: Dennis Heinzmann / Foto: Michael Fleschenberg

LEVERKUSEN. (CK) Nach rund zwei Wochen Pause steht für die BAYER GIANTS Leverkusen wieder ein Pflichtspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2021/22 auf dem Programm. Am Freitag, 4. März, 19:30 Uhr treffen die Farbenstädter auf die Itzehoe Eagles.

Der Break kam für die GIANTS zum richtigen Zeitpunkt. Nach dem wichtigen Sieg über RASTA Vechta (93:80) gingen die Leverkusener schon arg auf dem Zahnfleisch. Es war für die „Giganten“ das vierte Spiel in 15 Tagen und schon vor der Paarung gegen die Niedersachsen musste der Rekordmeister dieser hohen Schlagzahl an Begegnungen ihren Tribut zollen: Quentin Goodin, der etatmäßige Aufbauspieler der Rheinländer, kämpfte mit einer Entzündung an der Patellasehne. So kam die Verschnaufspause für Coach Hansi Gnad und seine Schützlinge gelegen: „Es war wichtig, dass die Jungs Zeit hatten zu regenerieren und mal durchatmen konnten“, so der gebürtige Darmstädter. „Jeder konnte sich mit etwas anderen Dingen beschäftigen als Basketball, auch wenn die aktuelle Weltlage alles andere als einfach ist.“

Die kommende Partie bei den Itzehoe Eagles wird schwer werden, auch wenn die Tabellenplatzierung unseres Gegners auf dem ersten Blick etwas Anderes aussagt. Das Team von Trainer Pat Elzie steht mit einer Bilanz von drei Siegen und 19 Niederlagen abgeschlagen auf dem 16. Rang in der ProA. Ein Abstieg in die ProB scheint wahrscheinlich, allerdings ist ein Klassenerhalt rein rechnerisch noch möglich, schließlich haben die Nordlichter noch zehn ausstehende Begegnungen vor der Brust.

Damit dieses Vorhaben auch gelingt, sind die Eagles auf Zähler ihres Topscorers Chris Hooper angewiesen. Der US-Amerikaner trägt das Trikot der Itzehoer seit 2019 und kommt in der aktuellen Spielzeit auf durchschnittlich 15,6 Punkte und 7,6 Rebounds pro Spiel. In ihm sieht Coach Gnad die wichtigste Figur auf Seiten der Schleswig-Holsteiner: „Hooper ist der Leistungsträger bei unserem Gegner und ist stets gefährlich. Als Linkshänder ist er unangenehm zu verteidigen, was wir schon im Hinspiel schmerzhaft spüren mussten (Anm. d. Red.: Hooper erzielte gegen BAYER 25 Punkte). Wir müssen ihn in Schach halten.“ Neben dem Power Forward wissen auch Filmore Beck (12,0 Punkte pro Partie) und Lucien Schmikale (9,8) zu überzeugen: „Beide sind sehr gute Schützen“, erklärt Hansi Gnad. „Schmikale geht auf dem Feld dahin wo es wehtut und Beck ist ein sehr erfahrener Spieler, der 42 Prozent seiner Würfe von jenseits der Dreipunktelinie trifft. Die Jungs sind nicht zu unterschätzen.“ Seit Ende Januar 2022 steht mit Viktors Iljins (2,15 Meter groß, 8,3 Punkte pro Spiel) ein Center in Reihen der Norddeutschen, welcher mit seiner Physis zu überzeugen weiß. Alles im allem erwartet die GIANTS ein hochinteressantes Spiel gegen eine Mannschaft, die nichts zu verlieren hat. Für BAYER dagegen geht es darum, sich in der Top4 der Tabelle zu etablieren.

Und wie steht es um das Personal des Rekordmeisters: „Quentin ist in medizinischer Behandlung und macht Fortschritte“, so Gnad. „Ob er am Freitag spielen kann, ist wie bereits erwähnt noch fraglich. Wir hoffen natürlich auf einen Einsatz, schließlich ist er ein ganz wichtiger Akteur in unserer Rotation“. Genaueres gibt es also erst am Freitagabend zu berichten. Die Begegnung in der Sport- und Freizeitanlage Brokdorf wird ab 19:30 Uhr kostenfrei im Livestream auf www.sportdeutschland.tv übertragen. Statistiken unter www.2basketballbundesliga.de

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