LEVERKUSEN / TÜBINGEN. (CK) Die Auslegung von Statistiken im Sport ist immer so eine Sache. Es gibt praktisch für jeden Sportler, jede Mannschaft positive Statistikbereiche – egal wie schlecht ein Verein gerade in der Tabelle dar steht. Viele Menschen beschäftigen sich überhaupt nicht mit Ergebnissen aus der Vergangenheit. Bei einigen Basketballfans wird dies, im Hinblick auf die Paarung zwischen den BAYER GIANTS Leverkusen und den Tigers Tübingen, sicherlich auch der Fall sein. Der Rekordmeister gewann die letzten sechs Partien gegen die Süddeutschen in Serie (die letzte Niederlage ist datiert auf den 17.März.2007 – damals verlor BAYER mit 75:84). Zudem konnte Tigers-Headcoach Daniel Jansson lediglich eine von insgesamt sechs Begegnungen gegen die Farbenstädter für sich entscheiden. All dies jedoch hat am Sonntagnachmittag keine Relevanz mehr, wie GIANTS-Trainer Hansi Gnad betont: „Ich erwarte eine ganz schwere Partie in Tübingen, denn es wird für die Tigers die erste Begegnung in 2021/22 in heimischer Halle sein. Sie werden sich vor eigener Kulisse sicherlich zeigen wollen und der bisherigen Saisonverlauf spricht für die Stärke des Gegners.“
In der Tat haben die Tübinger bis dato einige gute Saisonspiele abgeliefert. Fünfmal in Folge musste das Team des bereits erwähnten Cheftrainer Daniel Jansson in der Fremde antreten. Aufgrund von Hochwasserschäden in der heimischen Paul-Horn-Arena empfangen die Tigers den 14-maligen Deutschen Meister erstmalig in der Volksbank Arena zu Rottenburg. Es steht somit eine Premiere für beide Klubs an.
Mit einer soliden Bilanz von drei Siegen und zwei Niederlagen stehen die Süddeutschen in ProA-Tabelle auf dem fünften Tabellenplatz. Das Team besticht durch eine Mischung von erfahrenen Spielern, interessanten Importspielern und entwicklungsfähigen Talenten. Topscorer des Teams ist Neuzugang Ryan Mikesell, der im Schnitt bärenstarke 21,6 Punkte pro Spiel erzielt. Der US-Amerikaner war in der Vorsaison noch an der University of Dayton aktiv und überragt vor allem mit seiner Stärke von „Downtown“ (16 seiner 32 Dreipunktversuche landeten im Korb des Gegners). Ihm zur Seite steht Mateo Seric, der 2020/21 noch für den BBC Coburg in der ProB auflief und in der noch jungen Spielzeit mächtig abliefert (14,0 Zähler und 7,6 Rebounds pro Begegnung).
Mit einer soliden Bilanz von drei Siegen und zwei Niederlagen stehen die Süddeutschen in ProA-Tabelle auf dem fünften Tabellenplatz. Das Team besticht durch eine Mischung von erfahrenen Spielern, interessanten Importspielern und entwicklungsfähigen Talenten. Topscorer des Teams ist Neuzugang Ryan Mikesell, der im Schnitt bärenstarke 21,6 Punkte pro Spiel erzielt. Der US-Amerikaner war in der Vorsaison noch an der University of Dayton aktiv und überragt vor allem mit seiner Stärke von „Downtown“ (16 seiner 32 Dreipunktversuche landeten im Korb des Gegners). Ihm zur Seite steht Mateo Seric, der 2020/21 noch für den BBC Coburg in der ProB auflief und in der noch jungen Spielzeit mächtig abliefert (14,0 Zähler und 7,6 Rebounds pro Begegnung).
Viele GIANTS-Fans werden sich auch noch an Till-Joscha Jönke erinnern, der einige Jahre in der Farbenstadt verbrachte. So lief Jönke nicht nur für die BAYER-NBBL auf, sondern war auch ein wichtiger Bestandteil des damaligen ProB-Team unter Coach Achim Kuczmann. Im bisherigen Saisonverlauf zeigt sich der gebürtige Düsseldorfer noch von seiner zurückhaltenden Seite (7,0 Punkte pro Spiel), doch ligaweit gilt der 29-Jährige als Akteur mit starken Allroundfähigkeiten. Coach Gnad schätzt den kommenden Gegner als stark ein: „Wenn eine Mannschaft fünfmal in Serie auswärts antritt und davon drei Begegnungen gewinnt, ist das sehr gut und das trotz kleinerer Verletzungssorgen. Die Tigers haben in diesem Sommer ihre Truppe einmal runderneuert und einige starke Spieler verpflichten können. Sie spielen sehr schnell und aggressiv, treiben den Ball über das ganze Feld um den Gegenüber unter Druck zu setzen und das gelingt ihnen sehr gut. Wir sind auf alle Akteure im Kader der Tübinger vorbereitet und wissen um ihre Stärken. Um diese harte Nuss in eigener Halle zu knacken, werden wir uns ganz schön strecken müssen!“
Die aktuelle Trainingswoche war für die GIANTS mit kleinen Schwierigkeiten verbunden. Das Parkett in der Ostermann-Arena wurde ausgetauscht und so war die Rundsporthalle für den Rekordmeister nicht nutzbar. Die Leverkusener haben dennoch das beste aus der Situation gemacht und die Trainingsmöglichkeiten in der Herbert-Grünewald-Halle voll ausgenutzt: „Wir haben in den letzten Tagen hart gearbeitet und uns mit den aktuellen Gegebenheiten bestens arrangiert“, so Gnad. „Jetzt freuen wir uns auf ein tolles Spiel.“
Die Begegnung wird kostenfrei unter www.sportdeutschland.tv im Livestream aus Tübingen übertragen. Des Weiteren wird es unter www.barmer2basketballbundesliga.de einen Liveticker geben.