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ÜBERRAGENDER CELEBIC SICHERT GIANTS DEN AUSWÄRTSSIEG

LEVERKUSEN. (CK) Nach rund zwei Monaten gab es für die BAYER GIANTS Leverkusen wieder einen Erfolg in der Fremde zu feiern: Die „Giganten“ bezwangen die VfL Kirchheim Knights mit 84:77 (40:35) und klettern auf den fünften Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die 824 Zuschauer in der Sporthalle Stadtmitte bekamen zu Beginn eine fokussierte und gut eingestellte Leverkusener Mannschaft zu Gesicht. Die Starting-Five, bestehend aus Nino Celebic, Sheldon Eberhardt, Colter Lasher, Nick Hornsby und Marian Schick, kam gut ins Rollen und erspielte sich die erste deutlichere Führung der Begegnung (9:4 – 4. Spielminute). Kirchheims Headcoach David Rösch reagierte, nahm die aus seiner Sicht fällige Auszeit und richtete einige ernste Worte an seine Jungs. Zunächst schien es so, als hätten diese ihre Wirkung nicht verfehlt (14:14 – 8. Spielminute), doch BAYER gelang es durch einen 7:0-„Run“ mit einer 21:14-Führung den ersten Abschnitt erfolgreich zu beenden.

Im zweiten Durchgang schien es zunächst so, als fänden die Knights kein Mittel gegen die gut arbeitende Offensive des Rekordmeisters. Nick Hornsby sorgte für den ersten zweistelligen Vorsprung der Gäste (25:15) und die Anhänger der Kirchheimer Mannschaft ahnten Schlimmes. Doch der VfL ließ sich nicht abschütteln und kam zurück. Vier Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit traf Mitchell Lee Hahn per Dreier zum 28:30. BAYER ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und spielte munter weiter. Nick Hornsby und Nino Celebic trafen zwei wichtige Dreier in Serie und Valentin „Valle“ Blass sorgte per Layup für den Pausenstand von 40:35 aus Sicht des ProB-Meisters von 2019.

Das dritte Viertel war dann komplett ausgeglichen. Wenn Leverkusen einen Wurf traf, konterten die Knights mit einer erfolgreichen Aktion oder umgekehrt waren es die GIANTS, die eine Antwort auf einen erfolgreichen Angriff der Kirchheimer fanden. Gefährlich wurde es für die Rheinländer erst in der 24. Spielminute, nachdem Mitchell Lee Hahn mit einem Treffer von „Downtown“ einen 10:0-Lauf seiner Mannschaft krönte und für die 47:42-Führung der Schwarz-Gelben „Ritter“ sorgte. Doch BAYER spielte weiterhin ruhig auf und kehrte zurück. Punkt um Punkt machte der Rekordmeister auf Kirchheim gut und einmal mehr war es Nick Hornsby, der in einem wichtigen Moment der Partie einen Dreier im Korb der Hausherren unterbrachte und damit für das 59:59 nach dreißig gespielten Minuten verantwortlich war.

Der Schlussabschnitt war dann nichts für schwache Nerven. Mehrere Male gingen die Kirchheimer in Front und die „Giganten“ liefen einem Rückstand hinterher. Als Keith Rendleman zum 75:70 traf und die Knights-Fans zwei Minuten vor dem Spielende Kopf standen, trat bei den Anhängern der GIANTS vor den heimischen Bildschirmen Ernüchterung ein. Doch sie hatten die Rechnung ohne Nino Celebic gemacht, der im vierten Viertel viel Verantwortung übernahm. Der Serbe markierte zehn seiner insgesamt starken 22 Punkte in den letzten zwei Spielminuten und sorgte nicht nur dafür, dass BAYER die Partie drehen konnte, sondern auch schlussendlich für einen hart erkämpften 84:77-Erfolg im Süden der Bundesrepublik.

Mit 22 Punkten war Nino Celebic Topscorer der gesamten Partie. Ebenfalls stark spielte Nick Hornsby auf, der 19 Zähler markieren und sich vier Rebounds sichern konnte. Zweistellig punktete zudem Colter Lasher (14 Punkte).

GIANTS-Coach Hansi Gnad war nach der Begegnung erleichtert und freute sich über den Erfolg seiner Mannschaft in der Fremde: „Der Sieg war ganz wichtig für uns, überhaupt keine Frage. Das Team hat nach der bitteren Pleite die erhoffte Reaktion gezeigt. Die Einstellung, die Konzentration und vor allem der Einsatz hat heute von der ersten bis zur letzten Sekunde gestimmt, das beweist vor allem die turbulente Schlussphase, in der die Jungs die Nerven behalten haben und das Spiel drehen konnten. Nino hat eine super Leistung erbracht und tolle Zahlen aufgelegt, aber auch Nick Hornsby, Colter Lasher und Eddy Edigin haben sehr gut performt. Mit unserer Dreierquote und dem Rebounding war ich extremst zufrieden, aber die Zahl der insgesamt 22 Ballverluste war nicht das, was wir wollen, daran müssen wir arbeiten. Jetzt gilt es für uns hochfokussiert zu bleiben, der Kampf um die Playoffs wird bis zum Ende hin eng bleiben. Wir müssen also noch den ein oder anderen Sieg einfahren!“

Weiter geht es für die BAYER GIANTS am Freitag, 6.März um 19:30 Uhr in der Ostermann-Arena. Gegner ist dann Science City Jena.

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