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EINE ANSPRECHENDE TURNIERLEISTUNG

VON Christopher Kwiotek

LEVERKUSEN. Die BAYER GIANTS Leverkusen haben beim 9. NOMA Cup den dritten Platz belegt. Das Team von Trainer Hansi Gnad verlor am Samstag gegen die ROSTOCK SEAWOLVES (ProA) mit 87:99, bevor die „Giganten“, die Iserlohn Kangaroos mit 85:80 bezwingen konnten.

Dabei zeigten die GIANTS, ohne die verletzten Greg Logins (Riss der Patellasehne – Wir berichteten) und Nino Celebic (muskuläre Probleme), eine insgesamt engagierte Turnierleistung. Am Samstag um 16:30 Uhr traf der Rekordmeister auf die ROSTOCK SEAWOLVES, die in der Vorsaison die Playoffs um den Aufstieg in die easyCredit BBL erreichen konnten. In einem weitestgehend ausgeglichenen Spiel legten die Hansestädter im zweiten Viertel den Grundstein für den späteren Erfolg (25:34 für die SEAWOLVES). Im Anschluss gelang es BAYER den Vorsprung zu verkürzen, dennoch geht der 99:87-Sieg der Rostocker vollkommen in Ordnung. Allerdings konnten die „Rot-Weißen“ in diesem Spiel bereits beweisen, dass sie auch gegen ein Topteam aus der ProA mithalten können.

Am Folgetag trafen die Rheinländer dann auf den Gastgeber, die Iserlohn Kangaroos. Schnell gelang es Tim Schönborn, Eddy Edigin & Co. die Partie an sich zu reißen. BAYER konnte sich ein kleines Punktepolster erspielen und führte nach zehn gespielten Minuten mit 26:18. Der zweite Durchgang war dann etwas für Fans des offensiven Basketballs: Ganze 58 Punkte konnten die Zuschauer in der Matthias-Grothe-Halle bestaunen (30:28 für die Kangaroos). Beim Halbzeitstand von 54:48 für die GIANTS ging es dann zum obligatorischen Pausentee in die Kabine. Die zweite Spielhälfte plätscherte in der Folge vor sich hin. Im Angriff haderten beide Mannschaften mit ihrem Abschluss (13:16 im dritten Viertel aus Sicht der „Riesen vom Rhein“). Schlussendlich verließen die Farbenstädter beim Endstand von 85:80 das Feld als verdienter Sieger.

Co-Trainer Jacques Schneider war mit der Leistung seiner Mannen zufrieden: „Wir haben bereits viele Dinge so umgesetzt, wie wir es uns vorgestellt hatten. In der Offensive konnten wir 87 bzw. 85 Punkte erzielen, was schon sehr ordentlich ist. Unsere Dreierquote war anständig (Anm. d. Red.: 43 % Dreier gegen Rostock, 40 % von „Downtown“ gegen die Kangaroos) und die Würfe waren gut herausgespielt. Auch das wir in beiden Partien die Oberhand im Kampf um den Rebound behalten haben (31:27 Rostock, 40:36 Iserlohn) ist sehr positiv.“ Nicht ganz so gut war die Leverkusener Defensive, aber auch hierfür findet Schneider eine Erklärung: „Ich würde die Leistung in der Verteidigung an diesem Wochenende nicht zu hochhängen. Rostock ist schon sehr viel länger im Training als wir es sind. Die Intensität und den Willen den wir in Iserlohn an den Tag gelegt haben war schon einmal gut. Jetzt gilt es Kleinigkeiten zu verbessern und dann, da bin ich mir sicher, werden wir in Zukunft weniger Punkte kassieren.“

Auch die Neuzugänge des ProB-Meister 2019 brachten sich bereits gut ein: Eric Cooper Jr. erzielte gegen Rostock 19 Punkte und war damit bereits in seiner ersten Partie für die GIANTS Topscorer. Am Folgetag erzielte der gebürtig aus Amberg, Bayern stammende Guard 13 Zähler. Eddy Edigin konnte in beiden Begegnungen jeweils zweistellig scoren (11/10), Luca Kahl spielte gegen Iserlohn gut auf (11 Punkte, 2 Rebounds und 2 Assists) und Youngster Thomas Fankhauser sammelte weitere Erfahrung im BAYER-Trikot.

Weiter geht es für die Schützlinge von Coach Gnad am heutigen Dienstag, 27.August.  In einem Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit treffen unsere Jungs auf den ProB-Absteiger, die Dragons Rhöndorf. Informationen zu dieser Partie erhalten unsere Fans wie immer auf Facebook, Twitter und Instagram.

Scoring ROSTOCK SEAWOLVES: Eric Cooper Jr. (19 Punkte), Nick Hornsby (14), Marian Schick (13), Tim Schönborn, Lennard Winter (je 11), Eddy Edigin (10), Valentin Blass (4), Thomas Fankhauser, Michael Kuczmann (je 2), Luca Kahl (1), Dennis Heinzmann und Dzemal Selimovic.

Scoring Iserlohn Kangaroos: Tim Schönborn (15 Punkte), Eric Cooper Jr. (13), Luca Kahl, Eddy Edigin (je 11), Dennis Heinzmann, Lennard Winter (je 9), Nick Hornsby (7), Valentin Blass (4), Marian Schick, Michael Kuczmann (je 3), Thomas Fankhauser und Dzemal Selimovic.

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