REFRATH. (HK) Zum ersten Mal in seiner Geschichte war der TV Refrath sowohl mit der U15-, als auch mit seiner U19-Mannschaft bei den nationalen Titelkämpfen in Mülheim/Ruhr dabei.
Das jüngere der beiden Teams dominierte seine Gruppe und gewann gegen Nienburg, Unterpörlitz und Beuel ohne Probleme und auch im Halbfinale setzte man sich gegen TSV Heimaterde Mülheim mit 5:3 durch. In einem hochklassigen Finale lieferten sich die beiden an diesem Wochenende besten Mannschaften dann einen harten Kampf, den der Horner TV Hamburg verdient für sich entscheiden konnte und damit zum ersten Mal Deutscher Meister U15 wurde. Refrath freute sich über Platz Zwei, nachdem man bei den NRW-Meisterschaften das Finale mit einem zu wenig gewonnen Satz verloren hatte.
Im Refrather Vizemeisterteam spielten: Nikolaj Stupplich, Nikolas Klauer, Julian Strack, Julian Marcus, Tim Barion und Noah Volkmann sowie Antonia Kuntz, Lena Schwerm und Jana Steffes.
Durch eine Absage eines Teams aus Süddeutschland, war die U19-Mannschaft des TVR nachgerückt, nachdem sie sich als Dritter in NRW zunächst nicht hatte qualifizieren können. Da am Freitag drei Stammspieler wegen Studium, Arbeit und einem Arztbesuch fehlten, verpatzte man den Start gegen den späteren Dritten Horner TV Hamburg mit 2:6. Im anschießenden Gruppenspiel konnte man dann in Bestbesetzung antreten und gegen den SV Fischbach mit 5:3 gewinnen. Direkt im Anschluss wurde das Spiel nach einem Protest des Jugendwarts des 1.BC Beuel jedoch auf 2:6 umgewertet, da die drei betreffenden TVR-Spieler nicht hätten eingesetzt werden dürfen, weil sie zu Turnierbeginn am Freitag nicht in der Halle anwesend waren.
Doch Unwissenheit schützt bekanntermaßen nicht vor Strafe. Ein ungefährdeter Sieg im letzten Gruppenspiel brachte der wütenden und enttäuschten Mannschaft dann noch Platz Fünf. Rein sportlich gesehen wäre man im Halbfinale auf Beuel getroffen und hätte gute Chancen gehabt, selbst bei einer Niederlage einen Platz auf dem Treppchen zu erreichen.
Für das Refrather U19-Team gingen an den Start: Corvin Schmitz, Bennet Peters, Marcello Kausemann, Enrico Kausemann, Christian Rocholl, Jonas Werner sowie Sarah Molodet, Nele van der Coelen und Marie Schmidt.