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MIT TORREICHEM SIEG IN DIE NEUE SPIELZEIT

Rot-Weiss Köln – Harvestehuder THC 6:4 (4:1) - Auftakt-Wochenende der Bundesliga-Saison 2019/2020 mit Maximalausbeute abgeschlossen - DHA

KÖLN. Die Herren von Rot-Weiss Köln sind mit einem torreichen Sieg in die neue Spielzeit 2019/20 gestartet. Gegen den Harvestehuder THC gab es ein 6:4 (4:1). Das Team von André Henning führte bereits zur Pause deutlich, verpasste es im zweiten Durchgang aber, den Sack früher zuzumachen und ließen den HTHC durch Unachtsamkeiten wieder in die Partie kommen.

Dabei hatten die Gäste den besseren Anfang: HTHCs südafrikanischer Nationalspieler Nqobile Ntuli verwandelte in der 10. Spielminute eine Eckenvariante zur Hamburger Führung. Doch die Führung brachte den Gästen kaum Sicherheit, vielmehr kamen die Kölner nun wesentlich besser in die Partie: Florian Adrians und Christopher Rühr drehten mit ihren Treffern zum zwischenzeitlichen 2:1 (14./22.) die Partie, Mats Grambusch und Jan Fleckhaus bauten die Führung noch vor der Pause auf 4:1 aus (28./30.).

Nach dem Seitenwechsel waren es vor allem die Kölner, die es verpassten, mit dem nächsten Tor für eine echte Vorentscheidung zu sorgen. Gleichzeitig war es auch Matthias Rätscher im HTHC-Tor, der seine Vorderleute ein ums andere Mal vor einem größeren Rückstand bewahrte. Der HTHC konnte so wieder zurückkommen, Anton Pöhling und Österreich-Nationalspieler Florian Steyrer brachten die Hamburger auf 3:4 heran. Eine Unachtsamkeit ließ dann aber quasi im Gegenzug den nächsten Kölner Treffer zu, als wieder Mats Grambusch per Strafecke das 5:3 erzielte (49.). Köln stand nun wieder stabiler, auch, weil der HTHC seinen Torwart zugunsten eines elften Feldspielers herausnahm. Zwar musste Rot-Weiss in der Folge das zwischenzeitliche 5:4 hinnehmen, aber als Victor Aly dann Hamburgs Strafecke zum möglichen Ausgleich hielt, war die Entscheidung gefallen. In der Schlussminute markierte Tom Grambusch mit einer erfolgreichen „Empty Net“-Ecke den Schlusspunkt zum Kölner 6:4.

Ich bin extrem begeistert, wie gut die Jungs am ersten Spieltag schon zusammengespielt und vor allem auch zusammen gearbeitet haben“, zeigte sich Rot-Weiss-Trainer André Henning nach dem Schlusspfiff zufrieden. „Wir hatten ja quasi keine gemeinsame Vorbereitung – unter diesen Umständen war das ein starkes Match. Beeindruckt hat mich, wie wir uns vom unglücklichen 0:1 erholt und dann eine ganz starke erste Halbzeit bis zum 4:1 hingelegt haben. Zwei Unaufmerksamkeiten nach der Pause machen das Spiel dann völlig unnötig wieder spannend. Insgesamt war das ein starkes, sehenswertes Spiel beider Teams.“ Hennings Gegenüber Christoph Bechmann ärgerte sich vor allem über die Phase nach der eigenen Führung: „Da lassen wir uns das Spiel komplett aus der Hand nehmen, machen Fehler und verlieren die Zweikämpfe. Köln führte dann auch verdient zur Halbzeit. Nach der Pause sind wir dann wieder griffiger, machen das 3:4, sorgen durch einen katastrophalen Fehler dann aber wieder für den entscheidenden Gegentreffer.“

Tore:

0:1 Nqobile Mansuet Ntuli (KE, 10.)

1:1 Florian Adrians (14.)

—–

2:1 Christopher Rühr (22.)

3:1 Mats Grambusch (28.)

4:1 Jan Fleckhaus (30.)

———-

4:2 Anton Pöhling (39.)

—–

4:3 Florian Steyrer (KE, 49.)

5:3 Mats Grambusch (49.)

5:4 Tobias Posselt (57)

6:4 Tom Grambusch (KE, 60.)

Strafecken:

RWK 4 (1 Tor) / HTHC 5 (2 Tore)

Grüne Karten:

Florian Adrians (unsportliches Verhalten), Christopher Rühr (ständiges Reklamieren), Lukas Trompertz (Foulspiel) / —

Zuschauer: 300

Schiedsrichter:

C. Blasch / T. Lange

Rot-Weiss Köln – Großflottbeker THGC 3:1 (1:0)

Die Herren von RW Köln haben das Auftakt-Wochenende der Bundesliga-Saison 2019/2020 mit der Maximal-Ausbeute von sechs Punkten abgeschlossen. 24 Stunden nach dem Sieg über den HTHC konnte das Team von André Henning auch Aufsteiger Großflottbek mit 3:1 bezwingen. Die Gäste spielten dabei mutig mit gegen ein junges Kölner Team, in dem fünf A-Jugendliche ihr Erstliga-Debüt feierten.  

RWK-Trainer André Henning: „Wir hatten heute einen eher müden Start, was sicher auch dem intensiven Spiel gestern gegen den HTHC geschuldet war. Mit der ersten Viertelpause haben wir uns besser eingestellt und sind dann verdient auf 2:0 weggezogen. Vor allem defensiv waren wir dann extrem stark und haben 40 Minuten lang keine echte Torchance zugelassen. Das war viel besser als gestern. Nur im gegnerischen Kreis waren wir zu fahrig und haben beste Chancen ausgelassen. Letztlich ein nie gefährdeter Sieg, dank ganz solider Leistung.“

Großflottbeks Coach Wolfram von Nordeck war ebenfalls mit seinem Team zufrieden war mit seinem DHC ebenfalls zufrieden: „Bei uns geht es ja noch nicht um Resultate, sondern darum, in dieser Liga anzukommen. Und das Team hat auch innerhalb dieser Partie wieder einen erheblichen Entwicklungsschritt gezeigt. Wir haben uns keineswegs nur hinten reingestellt, sondern hier mitgespielt. Und wer hier einen Kantersieg von Rot-Weiss erwartet hat, hat sich getäuscht. Das war wieder ein großer Lerneffekt, der uns in den nächsten Wochen sehr helfen wird. Nun kommt ja erstmal das große Lokal-Derby bei uns gegen Polo. Darauf freuen wir uns schon!“

Es dauerte bis Anfang des zweiten Viertels, ehe Jonas Gomoll die Kölner Überlegenheit in eine Führung ummünzen konnte (17.). Die Gäste standen bis dahin hinten gut und kamen ab und an zu eigenen Angriffen, ohne jedoch ganz große Gefahr vor dem Kölner Tor erzeugen zu können. Pech für Flottbek, als eine Ecke von Christopher Rühr wohl neben das Gehäuse gegangen wäre, aber ein Flottbeker neben dem Tor die Kugel zum 0:2 reinfälschte.

Nach der Pause forderte Flottbek in einer Szene Siebenmeter im Kreis, doch die Schiedsrichter pfiffen raus. „Das hätte das Ganze nochmal enger gemacht“, so von Nordeck. Auf der anderen Seite gab es immer wieder das Privatduell zwischen Rühr und seinem Ex-Teamkollegen Nicolas Hillmann im Kasten der Hamburger, welches der Keeper mehrfach für sich entschied. Bei einer erneuten Ecke in der 54. Minute hatte sich beim Nationalspieler dann genug aufgestaut, dass der Schlenzer unhaltbar zum 3:0 einschlug.

Das „Tor des Tages“ aber erzielte Jakob Schmidt, der Samstag schon für das wichtige 1:1 der Flottbeker in Nürnberg gesorgt hatte. Sein diagonaler Rückhandschlag in der 59. Minute passte ganz genau in den oberen rechten Torwinkel des Kölner Gehäuses.

Tore:

1:0 Jonas Gomoll (17.)

2:0 Christopher Rühr (KE, 22.)

—— 

— 

3:0 Christopher Rühr (KE, 54.)

3:1 Jakob Schmidt (59.)

 

Strafecken:

RWK 3 (2 Tore) / GTHGC 2 (kein Tor)

Zuschauer: 350

Schiedsrichter:

C. Blasch / T. Lange

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