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NWBSV IN ALLEN DREI KUFEN-DISZIPLINEN IM WELTCUP VERTRETEN

Zahlreiche Kufensportler des Stützpunkts Winterberg im Olympiawinter auf der großen Bühne

WINTERBERG. (pst) Nachdem auch die Rodler mit dem letzten Rennen in der Winterberger VELTINS-EisArena ihre Selektion abgeschlossen haben, stehen nun alle Teilnehmer des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) für die ersten Weltcups des Winters fest. Erfreulich aus Sicht des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbands (NWBSV), der heimische Stützpunkt ist in allen drei Kufen-Disziplinen vertreten.

Die Doppelsitzer Robin Geueke/David Gamm (BSC Winterberg) sind in diesem Winter  wieder von Beginn an im Weltcup der Rennrodler dabei, nachdem sie im Vorjahr ja zunächst zuschauen mussten.

Bereits frühzeitig stand die Bobpilotin Laura Nolte (BSC Winterberg) als gesetzte Weltcupstarterin fest. Anschieberin Leonie Fiebig (BSC Winterberg) wird ebenfalls im Weltcup eingesetzt, auch wenn ihre etatmäßige Pilotin Stephanie Schneider (Oberwiesenthal) die Qualifikation knapp verpasst hat. „Leonie als eine der stärksten deutschen Anschieberinnen wird bei Laura Nolte und auch bei Kim Kalicki mitfahren“, sagt Bundestrainer René Spies. Als weitere Anschieberin des NWBSV ist Kira
Lipperheide vom TV Gladbeck, die zum Bobteam von Mariama Jamanka (BRC
Thüringen) gehört, in das Weltcupteam berufen worden.
Als Anschieber bei den Männern sind Christopher Weber und Matthias Sommer (beide BSC Winterberg) bei ihren Piloten Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) und Christoph Hafer (BC Bad Feilnbach) mit im Weltcupteam.

Im Skeleton stellt der NWBSV mit Hannah Neise (BSC Winterberg), Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland) und Alexander Gassner (BSC Winterberg) die Hälfte der deutschen Weltcup-Mannschaft. Damit stehen die Chancen nicht schlecht, dass die drei auch bei Olympia in China im Sliding Center Yanqing dabei sein könnten. Nach den internationalen Trainingswochen auf der Olympiabahn sagt Lölling, die 2018 in Südkorea Silber gewann, über den Neubau: „Ich bin sehr beeindruckt von der Bahn, der Kulisse und dem Bauwerk.“

Einen Eindruck von der Olympiabahn machen sich nun auch die deutschen Rodler. Dort steht nach zwei Trainingswochen für das Doppel Geueke/Gamm am 20. und 21. November direkt der erste Weltcup des Winters an. „Wir freuen uns mega, wieder zusammen mit Tobias Wendl/Tobias Arlt und Toni Eggert/ Sascha Benecken loszuziehen“, schrieben die Sauerländer auf ihrem Instagram-Kanal. Die noch junge Rodlerin Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) musste sich dagegen im Kampf um die Weltcuplätze zunächst geschlagen geben, damit platzte auch der Traum von Olympia. „Allerdings gibt es schon einen neuen Traum, der Cortina 2026 heißt“, gibt sich die junge Silbacherin kämpferisch. Landestrainerin Katja Haupt erklärt: „Cheyenne wird sich nun im B-Team fahrerisch und materialtechnisch weiterentwickeln.“ „Wir sind hoch zufrieden. Einzig Cheyenne hat es leider nicht geschafft“, analysiert NWBSV-Vizepräsident Alois Schnorbus den Ausgang der Weltcup-Qualifikationen. Neben den Weltcupserien dürfe aber nicht unerwähnt bleiben, dass sich Skeletoni Felix Seibel (BRC Hallenberg) souverän für die Intercontinentalcup-Serie qualifiziert hat und damit seinen Titel in der Gesamtwertung aus dem Vorjahr verteidigen könne.

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