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GEUEKE/GRAMM IM RENNEN DER REKORDE AUF PLATZ SIEBEN

Doppelsitzer-Weltcup in Oberhof war ein Kampf um Tausendstel

OBERHOF. (pst) Die Bahnrekorde purzelten auf der umgebauten Bahn in Oberhof bei dem zweiten dort durchgeführten Weltcup des Winters am Samstag im Eiltempo. Bereits im Herren-Einzelrennen, in dem Felix Loch seinen 47. Erfolg feierte, gab es am Morgen mehrere Bahn- und Startrekorde..

Die Rekordjagd setzte sich bei den Doppelsitzern später fort. Robin Geueke/David Gamm vom BSC Winterberg eröffneten den Rekordreigen im ersten Lauf. Am Freitag waren sie Zweite im Nationencup geworden und gingen somit relativ früh an den Start. Mit 41,101 Sekunden lagen die beiden Sauerländer zur Halbzeit des Wettbewerbs dann auf Rang acht, es führten die Bayern Tobias Wendl/Tobias Arlt mit dem zwischenzeitlichen Bahnrekord von 40,817 Sekunden.

Der zweite Durchgang wurde dann ein Kampf der Tausendstel. Geueke/Gamm verbesserten sich zwar zeitlich, lagen aber im Vergleich eine tausendstel Sekunde hinter den Österreichern Yannick Müller/Armin Frauscher. Im ersten Lauf waren die Sauerländer noch drei Tausendstel vor dem österreichischen Duo. Am Ende wurde es Platz sieben für Geueke/Gamm. Zwei Duos, die zuvor noch besser waren, fielen zurück. Der Kampf um Tausendstel zwischen Deutschland und Österreich setzte sich an der Spitze fort. Auch hier mit besserem Ende für die Alpenrepublik: Die Weltcupführenden Thomas Steu und Lorenz Koller fuhren mit einem neuen Bahnrekord von 40,792 Sekunden von Platz vier an die Spitze und blieben neun Tausendstel vor Wendl/Arlt. Dritte wurden die Letten Andris und Juris Sics mit 16 Tausendstel Rückstand. Toni Eggert/Sascha Benecken holten auf ihrer Heimbahn Rang vier.

Es ist irrelevant, sich über eine Tausendstel aufzuregen. Wir sind zwei gute Läufe heute gefahren, müssen aber einsehen, dass wir heute nicht zu den Top drei, vier gehört haben“, sagte Robin Geueke nach dem Rennen in Oberhof. Beim nächsten Weltcup in Innsbruck möchten sie dann noch eine Schüppe drauf packen.

Die Bahn in Oberhof wurde 1996, 2006 und 2020 umgebaut, wobei sich jeweils die Bahnlänge änderte. Nach jedem Umbau gab es somit neue Bahnrekorde. „Wir haben sehr spannenden Sport gesehen. Bei den Doppelsitzern war es ein Herzschlagfinale“, sagte Bundestrainer Norbert Loch nach den Rennen in Thüringen.

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