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ALEX GASSNER FEIERT MIT WM-BRONZE DEN GRÖSSTEN ERFOLG SEINER KARRIERE

Fünf hundertstel Sekunden fehlten zur Goldmedaille \ NWBSV-Chef Winfried Stork lobt „exzellente Leistung“

ALTENBERG / WINTERBERG. (ske) Super Alex! Bei der BMW IBSF Bob- und Skeleton WM in Altenberg gewann Alex Gassner die Bronzemedaille und feierte damit den größten Erfolg seiner Karriere. In einem dramatischen Finale nach vier Läufen fehlten dem Skeletoni des BSC Winterberg 0,05 Sekunden zum WM-Titel, den sich Christopher Grotheer (BRC Thüringen) mit 0,02 Sekunden Vorsprung vor Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg) sicherte. Felix Keisinger (WSV Königssee) belegte beim überragenden und historischen deutschen Ergebnis den fünften Rang hinter Martins Dukurs (Lettland).

Ich bin sehr, sehr glücklich“, sagte Gassner nach dem Rennen. „Mit der Medaille habe ich mich belohnt. Es war sehr eng und spannend. Mit den Plätzen eins, zwei und drei haben wir uns einen Mega-Wettkampf geliefert. Es war ein super Tag für Skeleton-Deutschland.“

Das war eine sensationelle Leistung mit vier exzellenten Läufen von Alex“, sagte Winfried Stork, der Präsident des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV). „Die Medaille gönne ich ihm von Herzen. Alex hat dafür hart gearbeitet und das wahrgemacht, was er sich vorgenommen hatte. Ich bin richtig begeistert und gehe auch davon aus, dass er seine Karriere fortsetzt.“

Gassner, der in dieser Saison bereits Platz zwei beim Weltcup in Winterberg (5. Januar) belegt hatte, lag nach dem ersten Tag mit zwei Läufen auf dem zweiten Rang, 0,09 Sekunden hinter Grotheer. Im zweiten Durchgang hatte er mit 55,91 sogar einen zwischenzeitlichen Bahnrekord aufgestellt, den Grotheer später toppte. Nach dem dritten Durchgang war es weiterhin der zweite Platz mit einem Rückstand von 0,07 Sekunden. Gassner zeigte in allen vier Läufen konstant sehr gute Leistungen: Zweimal erreichte er die drittbeste Zeit, einmal die zweitbeste und im vierten Lauf sprang die viertbeste Zeit heraus. Im vierten Lauf hatte er in dem Herzschlagfinale kurz vor dem Ziel einen kleinen Fehler, der ihm vielleicht Gold gekostet hat.

Bereits in der Vorbereitung hatte Gassner in einem Video mit dem Sportzentrum Winterberg (SZW) gesagt: „Bei der WM in Altenberg gewinne ich eine Medaille. Das ist mein Ziel. Das werde ich erreichen.“ Alois Schnorbus, der Vizepräsident des NWBSV und Ehrenvorsitzender des BSC Winterberg, hatte im Vorfeld der WM in einem Interview mit der Westfalenpost „Alex gute Chancen auf einen Medaillengewinn“ eingeräumt.

Die Medaille für Gassner ist bereits die dritte für den Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverband bei der WM in Altenberg. Kira Lipperheide (TV Gladbeck) hatte mit Kim Kalicki (Eintracht Wiesbaden) Silber im Zweierbob der Frauen gewonnen. Christopher Weber (BSC Winterberg) landete mit Johannes Lochner (Solitude Stuttgart) im Zweierbob der Männer ebenfalls auf dem Silberrang.

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