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RODEL-DOPPEL BETREIBT WIEDERGUTMACHUNG

Rodel-Doppel Robin Geueke/David Gamm betreibt mit Platz vier wiedergutmachung - Cheyenne Rosenthal 17. in Lake Placid - nwbsv

LAKE PLACID / WINTERBERG. (Bü) Robin Geueke und David Gamm haben auf beeindruckende Weise Wiedergutmachung betrieben, für ihren enttäuschenden Weltcup-Auftakt im Rennrodeln. Eine Woche nach dem 18. Platz in Innsbruck fuhr der Doppelsitzer vom BSC Winterberg im amerikanischen Lake Placid bis auf Rang vier vor. Vereinskollegin Cheyenne Rosenthal belegte bei ihrem Debüt auf einer der schwierigsten Bahnen der Welt Position 17.

Mit einem Sieg im Nationencup hatten sich der Sportsoldat und der Bundespolizist für den Weltcup qualifiziert. Hier waren sie schon nach dem ersten Lauf starke Vierte und verteidigten diesen Platz mit der sechstbesten Zeit im zweiten Durchgang. Am Ende lagen sie in einer Gesamtzeit von 1:27,98 Minuten um 0,601 Sekunden hinter den Siegern Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee). Zweite wurden Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl/+ 0,184). Zwischen die drei deutschen Schlitten schoben sich nur Thomas Steu/Lorenz Koller (Österreich/+ 0,196) auf Rang drei.

Teamkollege Eggert freute sich mit den Sauerländern: „Robin und David haben das Ergebnis natürlich komplettiert. Aus deutscher Sicht drei Schlitten unter den Top fünf zu haben, ist sehr, sehr gut.“ Der 27-jährige Geueke und sein drei Jahre jüngerer Hintermann jubelten: „Wir sind glücklich über die Läufe. Im Sprint greifen wir dann nochmal an.“ In diesem noch relativ jungen Wettkampf-Format landeten sie schließlich mit 37,552 Sekunden auf Position sieben. Dabei war das Winterberger Doppel um 0,334 Sekunden langsamer als die Letten Andris Sics/Juris Sics, die vor Eggert/Benecken (+ 0,008) und Wendl/Arlt (+ 0,037) gewannen.

Den Sprint der besten 15 Damen des klassischen Weltcups verpasste Cheyenne Rosenthal als 17. nur knapp. Mit Platz sieben im Nationencup hatte sie sich für den Weltcup qualifiziert, wo die amtierende Junioren-Weltmeisterin nach dem ersten Lauf auf Rang 14 lag. Aber mit der 19. Zeit des zweiten Durchgangs verlor sie noch etwas an Boden. Im Endklassement befand sich die 19-Jährige in 1:28,751 Minuten um 1,267 Sekunden hinter Siegerin Julia Taubitz (Oberwiesenthal), die Emily Sweeney (USA/+ 0,067) und Viktoriia Demchenko (Russland/+ 0,222) auf die Positionen zwei und drei verwies. Zehnte wurde Jessica Tiebel (Altenberg/+ 0,776), 15. Anna Berreiter (Berchtesgaden/+ 1,084). Bundestrainer Norbert Loch hatte bereits im Vorfeld prognostiziert: „Cheyenne wird dazulernen, und das ist wichtig.“

Es war das Wochenende der 23-jährigen Taubitz, denn sie stellte im zweiten Lauf des Weltcups in 43,658 Sekunden einen neuen Bahnrekord auf und sicherte sich tags darauf auch noch die Sprint-Konkurrenz.

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