AACHEN. Am Samstag ab 18:00 steht in der Halle an der Neuköllner Straße das dritte Spiel der noch jungen Saison auf dem Programm. Es könnte eine wegweisende Partie werden, die vom Tagessponsor NetAachen präsentiert wird.
Die Ladies in Black sind mit einem ansehnlichen Auftritt gegen Schwerin zu Hause gestartet und kurz darauf in Potsdam zuletzt regelrecht unter die Räder gekommen. Trotz der Tatsache, dass die so ungeplante mehr als 12-stündige Anfahrt ihren Beitrag zu dem Ergebnis des letzten Spiels beigetragen hatte, gab es einiges aufzuarbeiten. Die Vorbereitungszeit war etwas länger als gewöhnlich und für das Team um Stefan Falter sehr intensiv, wenngleich die Hallensituation in Aachen alles andere als ideal war. Die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und Arena Kreis Düren und die Unterstützung beim Schaffen von Hallenkapazitäten hat kurzfristig ein wenig Hilfestellung gegeben.
Viel vorgenommen haben sich die Aachenerinnen für diesen alljährlichen Saisonhöhepunkt dennoch. Die Favoritenrolle liegt angesichts der Umstände aber klar bei den Gästen.
Beeindruckend gelang der Start des VCW beim Meister in Stuttgart, dem man sich erst im Tiebreak und mit Minimalabstand beugen musste. Das zweite Spiel gegen den Dresdner SC jedoch ging zu Hause glatt in drei Sätzen verloren.
Vor dem Hintergrund, dass man in Wiesbaden bis kurz vor Saisonbeginn auf Grund finanzieller Nöte um die Spiellizenz mit Erfolg und großer Unterstützung auch in der Fangemeinde gekämpft hat, ist der Einstieg aber als gelungen zu bezeichnen. Schließlich gelang es den rund 400 Unterstützern die stattliche Summe von 50.000 Euro aufzubringen mit. Damit wurde es ermöglicht, dass man sich nun auch in Wiesbaden auf den Sport und die Saison fokussieren kann.
Mit Tanja Großer ist eine zuverlässige Stütze und die wohl vereinstreueste Spielerin der Volleyball Bundesliga beim VCW geblieben. Benedikt Frank kann auch weiterhin auf die angriffslustigen Dienste der ehemaligen Lady in Black Nina Herelova zählen. Spannend wird, wie die neu zum Kader gestoßene polnische Diagonalangreiferin Izabella Rapacz im wahrsten Sinne des Wortes einschlagen wird.
Das aktuelle Volleymagazin bietet wie gewohnt einige Hintergrundinformationen zu den Gästen des bevorstehenden Spieltages.
Wenn wie gewohnt die Halle um 16:30 Uhr ihre Pforten öffnet, wird Lars Faser, das Maskottchen des Spieltagssponsors NetAachen die Fans in Empfang nehmen. Auch eine Fotoecke für das passende Bild zur Erinnerung wird es geben.
Tickets für den Samstagkrimi gibt es auch an der Abendkasse noch. Sitzplätze sichert man sich besser im Online-Ticketshop auch noch für Kurzentschlossene. Es sind nicht mehr viele Plätze verfügbar.
Während des Spiels bietet der Fanklub Schwazzjeäle Sövve am eigenen Stand auch noch einmal die Gelegenheit, letzte Tickets für die Busfahrt und das Spiel beim USC Münster am 28.10. zu erwerben.