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DSHS SNOW TREX KÖLN MIT KNAPPER NIEDERLAGE IN HAMBURG

Am Ende jubelte dann wieder der Gastgeber nach dem sich das Team DSHS SnowTrex Köln zurück ins Spiel gekämpft hatte. (Foto: Florian Zons)

KÖLN.  Die Zweitligavolleyballerinnen des Teams DSHS SnowTrex Köln kehren zwar mit einer äußerst knappen 2:3-Niederlage aus Hamburg zurück, nehmen dabei aber wenigstens noch einen Punkt mit. Den Zuschauern wurde in Hamburg das im Vorfeld prognostizierte Spiel auf Augenhöhe geboten. Die Kölnerinnen schafften nach einem 0:2-Satzrückstand erstmals in dieser Saison noch den Sprung in den Tiebreak. Auch in diesem boten sich beide Mannschaften einen Schlagabtausch. Die Gäste aus Köln wehrten beim Stand von 12:14 noch zwei Matchbälle ab. Am Ende hatten die Gastgeber sich den Sieg noch holen können und damit das etwas versöhnlichere Ende.

Die Kölnerinnen brauchten im ersten Satz, um überhaupt erst einmal in die Begegnung zu kommen. So liefen sie einen größeren Rückstand hinterher, den sie zwar verkürzen konnten, aber die Gastgeber transportierten eine sichere Führung bis zum Satzgewinn

In dem zweiten Satz starteten die Kölnerinnen etwas besser, wobei Mitte des zweiten Satzes dann aber der Faden verloren ging. So musste man den ETV davonziehen und mit 2:0-Sätzen in Führung gehen lassen.

In Satz drei stellte der Gästetrainer Jimmy Czimek um und es gelang ein guter Start in den Satz. Peu à peu übernahmen die Kölnerinnen das Spielgeschehen und konnten den dritten Satz relativ sicher einfahren und somit verkürzen.

Der Schwung aus diesem Satz wurde in Satz vier mitgenommen. In diesem fand Hamburg auch wieder zurück. In der Crunchtime war das Team von DSHS SnowTrex Köln da und markierte den 2:2-Satzausgleich.

Es ging für die Kölnerinnen zum ersten Mal in dieser Saison in den Tiebreak. Diesen und damit das gesamte Spiel gewannen jedoch die Gastgeber vom ETV Hamburg knapp mit 16:14 nachdem die Kölnerinnen ein 12:14 noch ausgleichen konnten.

Der Trainer zum Spiel

Trotz dieses nicht so schönen Schlussakkordes zeigte sich der Kölner Trainer Jimmy Czimek mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden:

Nach dem kurzfristigen Ausfall von Viola Torliene und auch mit einer angeschlagenen Hannah Bolsius haben wir uns im Spiel in Hamburg gut verkauft bzw. gut präsentiert. Die ersten beiden Sätze hat Hamburg in der eigenen Halle klar dominiert. Aber dann ist uns etwas gelungen, was in dieser Saison nicht selbstverständlich war.

Wir haben nicht nur einen Fuß in die Tür bekommen, sondern haben in Satz drei und vier das Heft in die Hand genommen und haben das, was wir uns vorgenommen haben, umgesetzt, nämlich einen offenen Schlagabtausch, ein Spiel auf Augenhöhe zu liefern. Das blieb auch so bis zu den letzten zwei Punkten.

Ab Satz 3 hat dann Hannah Bolsius trotz Krankheit gespielt und hat dann die Annahme verstärkt. Das hat sich dann durchaus bemerkbar gemacht und man muss auch sagen, dass die eingewechselte Maike Brönhorst dem Spiel ihren Stempel aufgesetzt hat und schwer im Angriff zu stoppen war.

Dass wir das Spiel am Ende verloren haben, geht in Ordnung. In einem 5. Satz entscheiden Kleinigkeiten und man muss schon sagen, dass Hamburg in den entscheidenden Kleinigkeiten in eigener Halle heute ein Tacken besser war.“

Stimme einer Spielerin

Hannah Mörke, die zum MVP an alter Wirkungsstätte gewählt wurde, zieht trotz der knappen Niederlage ebenfalls eine positive Bilanz:

Auch wenn wir uns in den ersten beiden Sätzen schwer getan haben ins Spiel zu finden, konnten wir uns noch gut fangen und unseren ersten Tiebreak der Saison spielen. Auch wenn wir diesen nicht für uns entscheiden konnten und leider nur mit einem Punkt zurück nach Köln fahren, können wir aus dem Spiel viel mitnehmen und freuen uns auf die letzten beiden Spiele der Saison.“

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