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GUTE AUSGANGSPOSITION

Das Rennen um eine gute Ausgangsposition für die Playoffs der Männer Volleyball Bundesliga beginnt

Nach einer kurzen Verschnaufpause treffen die BR Volleys in der Zwischenrunde am ersten Spieltag der Gruppe A auf den VfB Friedrichshafen. (Foto: Michael Hundt/mhu-pictures.de)

BERLIN. Ab morgen kehrt die 1. Volleyball Bundesliga der Männer auf das Spielfeld zurück. In der dann beginnenden Zwischenrunde stehen für die acht verbleibenden Teams 24 Topspiele in knapp sechs Wochen an. Hierbei gilt es, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die anschließenden Viertelfinals in den Playoffs zu verschaffen.

Die Zwischenrunde wird in zwei Gruppen gespielt, wobei die Teams einer Gruppe im Modus Jeder gegen Jeden jeweils in einem Hin- und einem Rückspiel gegeneinander antreten. Die Einteilung der Gruppen erfolgte auf Grundlage des Tabellenrankings entsprechend der Quotientenregelung am Ende der Hauptrunde.

Vor Beginn der Zwischenrunde wurden die Punkte aus der Hauptrunde gelöscht und neue Punkte basierend auf der Hauptrundenplatzierung vergeben. So werden die in der Hauptrunde erbrachten Leistungen honoriert. Zugleich haben die Clubs eine realistische Chance, ihre Platzierung aus der Hauptrunde zu verbessern. Die Plätze 1 und 5 erhalten neun Punkte, die Plätze 2 und 6 bekommen sechs Punkte, die Plätze 3 und 7 starten mit drei und die Plätze 4 und 8 mit jeweils null Punkten in die Zwischenrunde. Somit gehen die bislang ungeschlagenen BERLIN RECYCLING Volleys dank einer starken Leistung in der Hauptrunde mit 9 Punkten in die Zwischenrunde. Friedrichshafen beginnt hingegen als Tabellenvierter mit null Punkten. In der Gruppe B ergibt sich folgende Punktekonstellation: Lüneburg (9 Punkte), Netzhoppers (6), Herrsching (3) und Giesen (0).

Im ersten Spiel der Gruppe A trifft am Samstag, 22.01., um 20.00 Uhr der amtierende Deutsche Meister, BR Volleys, auf den VfB Friedrichshafen. Dabei bestreitet Friedrichshafen die entscheidende Phase der Saison mit einem neuen Libero. Ab sofort tritt der serbische Nationalmannschaftslibero Nikola Pekovic für das Team vom Bodensee an. Der Transfer war nötig geworden, weil der etatmäßige Libero, Blair Bann, aufgrund einer Hüftverletzung längerfristig ausfällt. Für das Debüt des 39-fachen serbischen Nationalspielers hätte es derweil keine interessantere Ansetzung als den Ligaklassiker geben können. Für die BR Volleys ist das „Duell der Giganten“ der langersehnte erste Aufschlag im Jahr 2022 und der Auftakt zu einem straffen Programm, bestehend aus Bundesliga, CEV Champions League sowie dem DVV-Pokalhalbfinale, in dem sie am 2. Februar 2022 erneut auf die Häfler Volleyballer treffen werden.

Für die Teams aus Düren und Frankfurt beginnt die Zwischenrunde erst eine Woche später. Da die Frankfurter aufgrund der Begegnungen im CEV Pokal-Achtelfinale erst am heutigen Freitag aus Rumänien zurückkehren, wurde der ursprüngliche Zwischenrundenstart gegen die SWD powervolleys Düren auf den 5. März geschoben.

Auch in Gruppe B geht es für die Teams darum, sich von Beginn an wichtige Punkte für eine gute Ausgangsplatzierung in den Playoffs zu erkämpfen. Zum Auftakt am 22. Januar, spielen die Helios GRIZZLYS Giesen ab 17.30 Uhr gegen die SVG Lüneburg. Beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams Anfang Januar gewannen die Lüneburger nach 122 Minuten in fünf Sätzen – Spannung ist demzufolge vorprogrammiert. Am Sonntag, 23.01. folgt die zweite Partie der Gruppe B. Ab 15.00 Uhr treten die Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee gegen die WWK Volleys Herrsching an. Auch die Herrschinger sind noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden, und haben den Diagonalangreifer Philipp Schumann vom TSV Haching München verpflichtet. Er soll dem Spiel der Bayern mehr Stabilität in Aufschlag und Angriff verleihen.

Der Abbruch der Hauptrunde hat den Teams die dringend notwendige Verschnaufpause verschafft, um erfolgreich in die entscheidende Saisonphase zu starten. Ausschlaggebend wird es jetzt sein, dass die Mannschaften schnell ihren Rhythmus finden. Das gilt insbesondere für diejenigen, die eine längere Zwangspause hatten. Zugleich hoffen wir auf eine Durchführung der Zwischenrunde mit möglichst wenig coronabedingten Zwischenfällen“, erklärt Julia Retzlaff, Geschäftsführerin Sport der Volleyball Bundesliga (VBL).

Die Zwischenrunde wird wie gewohnt live auf www.twitch.tv/spontent sowie www.sportdeutschland.tv übertragen.

Der gesamte Spielplan der Zwischenrunde steht unter www.volleyball-bundesliga.de/spielplan/zwischenrunde zur Verfügung.

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