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VOLLEYBALL BUNDESLIGA DER MÄNNER SPÜRT „BOUNCE HOUSE-BEBEN“ AUF TWITCH

BERLIN. Die eigenen Reichweiten deutlich steigern, neue Zielgruppen begeistern und vor allem viel mehr Volleyballerlebnis auf und neben dem Court bieten – das waren und sind die Ziele der „BOUNCE HOUSE“-Medienstrategie der 1. Volleyball Bundesliga der Männer. Vier Wochen nach dem Start zeigen Zahlen und Fan-Feedback: Liga, Clubs und Medienpartner haben den richtigen Weg eingeschlagen. So konnten allein am dritten Hauptrunden-Spieltag rund 290.000 Unique User erreicht werden, bei insgesamt 450.000 Aufrufen des Livestreams im Kanal SPONTENT auf Twitch. Die sogenannte „Watch Time“ für das Wochenende betrug gut 50.000 Stunden.

Vor einigen Monaten hatten die Männer-Erstligisten entschieden, auf die weltgrößte Streaming-Plattform Twitch mit ihren über 20 Millionen Follower:innen im deutschsprachigen Raum zu setzen – als erste Profisportliga überhaupt. „Hier können wir echtes Storytelling rund um die Mannschaften und Spieler betreiben. Die Fans bekommen breitere Einblicke, und wir sprechen zusätzlich die ‚digital Natives‘ an, was für bestehende und potenzielle Partnerunternehmen enorm interessant ist. Die interaktiven Dialogmöglichkeiten sind ein echter Mehrwert“, erklärt Gunter Hardt, Geschäftsführer Marketing der Volleyball Bundesliga (VBL).

Neue Formate stellen Spieler in den Mittelpunkt

Die Erfahrung in Sachen Content-Creation, Community-Building und Vermarktung kommt vom Partner SPONTENT. In nur einem Jahr haben die Macher um Alexander Walkenhorst mit Beachvolleyball und anderen Sportarten fast 45.000 Follower:innen gesammelt und mehr als fünf Millionen Zuschauer:innen erreicht. „Zu uns kommen die Leute nicht, um eine klassische Sportübertragung zu sehen. Hier ist das Publikum ein aktiver Teil des Erlebnisses“, betont Walkenhorst. Echte Typen sind gefragt und kommen an – auf dem Spielfeld genauso wie am Kommentator:innen-Mikrofon und im SPONTENT-Sendestudio.

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Im neuen SPONTENT-Sendestudio und in den Arenen der Volleyball Bundesliga der Männer wird seit Saisonbeginn mit hohem technischen und zeitlichen Aufwand BOUNCE HOUSE-Content produziert. (Foto: Florian Treiber/SPONTENT)

Das haben auch die Protagonisten selbst schnell erkannt. „Wir Spieler finden es großartig, was und wie viel derzeit von unserer Liga auf den digitalen Kanälen zu sehen ist. Es macht riesig Spaß, das aktiv mitzugestalten“, sagt Nationalspieler Ruben Schott vom Deutschen Meister BERLIN RECYCLING Volleys. Ebenso wissen die Fans die Nähe zu den Akteuren, die mal eben kurz vor Matchbeginn per FaceTime-Call zugeschaltet werden, zu schätzen, wie die Reaktionen im Chat und in den Kommentaren belegen. Jeden Montagabend greift das Highlight-Magazin „Housebesichtigung“ zusätzlich die Geschehnisse vom Wochenende auf, kürt die besten Spieler und den „Nasenbluten-Moment“ des Spieltags. Mittwochs gibt es dazu noch die neueste Episode von „Voll im Netz“ auf YouTube.

Frontpage bei Twitch sorgt für Aufmerksamkeit

Dank guter Kontakte der Twitch-Pioniere von SPONTENT profitierte die Liga zuletzt auch von Frontpage-Platzierungen auf der Plattform. Das Amazon-Tochterunternehmen, das mit eGaming groß wurde, hat selbst großes Interesse an Formaten wie BOUNCE HOUSE. So springen die Streams aus der Volleyball Bundesliga der Männer jedem Besucher des Portals sofort ins Auge, ein wesentlicher Grund für die hohen Zahlen. „Zwischenzeitlich haben wir ganz bewusst nicht von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, um aussagekräftige Zahlen zum Interaktionsverhalten zu bekommen“, erläutert Alexander Walkenhorst. „Jetzt nutzen wir aber wieder gezielt die Chance, möglichst viele auf die Möglichkeit aufmerksam zu machen, hier die absolute Spitzenklasse im deutschen Volleyball zu erleben.“ 

Ein zusätzlicher Gewinn ist das Zahlen- und Datenmaterial, das Twitch zur Verfügung stellt – ideale Voraussetzungen, um Unternehmen zu überzeugen, die genau diese kaufkräftige und innovations-offene Zielgruppe erreichen möchten. Mit dem Softwareunternehmen AnyDesk, der Allianz Deutschland AG und dem Nahrungsergänzungsmittelhersteller DocNu sind bereits drei feste Programm-Partner an Bord, mit weiteren laufen aussichtsreiche Gespräche. „Das Interesse und die Offenheit für dieses Thema ist wirklich groß“, freut sich Gunter Hardt. Nicht zuletzt hat die Männer-Bundesliga eigens ihren kompletten Spielplan an die neue Strategie angepasst. Die regelmäßigen „Double Header“ am Samstag und Sonntag ermöglichen lange Sendestrecken, um so viel unterhaltsamen Content wie möglich unterzubringen und die Interaktionen im Chat zu befeuern.

Produkt weiterentwickeln und noch spannender machen“

Auch an anderer Stelle werden dank des BOUNCE HOUSE-Konzepts neue Dimensionen erreicht: Zum ersten Mal überhaupt werden sämtliche Begegnungen der 2. Bundesligen der Männer live und mit Kommentar gestreamt – auf Sportdeutschland.TV, dem Web-TV-Portal des Deutschen Olympischen Sportbunds. „Das gab es vorher so flächendeckend noch nie. Dementsprechend groß sind die Motivation für und die Begeisterung über dieses kostenlose neue Angebot der Vereine an ihre Fans“, stellt Marketing-Geschäftsführer Hardt heraus.

Während hier in der Regel noch mit einer einzigen Kamera gestreamt wird, handelt es sich bei den Übertragungen aus der höchsten Spielklasse um vollwertige Mehrkameraproduktionen inklusive Zeitlupe. Auf der Basis, die damit in kurzer Zeit geschaffen wurde, wollen Liga und Medienpartner nun aufsetzen. „Wir möchten unser Produkt permanent weiterentwickeln und noch spannender machen. Die Clubs stecken da wirklich viel Arbeit hinein. SPONTENT zeigt uns permanent Möglichkeiten auf, wo wir noch besser werden können und müssen“, freut sich Erich Peterhoff, Aufsichtsratsmitglied der VBL und Gesellschafter der SWD powervolleys Düren über das BOUNCE HOUSE-Beben, das die ganze Männer-Liga spürt: „Das hat uns im positiven Sinne wachgerüttelt und darin bestärkt, die nächsten mutigen Schritte zu tun.“

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