DÜREN. Den ersten Teil des Doppelspieltags in der Region Berlin/Brandenburg haben die SWD Powervolleys erfolgreich absolviert. Bei den Netzhoppers KW-Bestensee, die schon oft ein unangenehmer Gegner für Düren waren, setzten sie sich diesmal klar mit 3:0 durch. Nach einem dominanten ersten Satz wurde es nur im zweiten Satz etwas knapper. Im Gegensatz zum Pokalspiel an gleicher Stelle verhinderte unsere Mannschaft allerdings ein erneutes Comeback der Brandenburger.
Die Gastgeber traten mit dem kurzfristig verpflichteten polnischer Zuspieler Kamil Droszyński an, kamen jedoch zunächst nicht ins Spiel. Die SWD Powervolleys, bei denen Ivan Batanov erneut die Libero-Position einnahm, übernahmen nach einem 3:3 schnell die Kontrolle über diese Partie. Als sie 12:4 führten, nahm Netzhoppers-Coach Christophe Achten bereits seine zweite taktische Auszeit. Seinem Team gelang eine kleine Drei-Punkte-Serie, doch die Gäste sorgten weiterhin für viel Druck und zogen auf 24:10 davon. Mit dem eingewechselten Routinier Dirk Westphal am Aufschlag wehrten die Netzhoppers drei Satzbälle ab, bevor sich Düren 25:13 durchsetzte.
Den Schwung des kleinen Endspurts nahmen die Gastgeber mit in den zweiten Satz. Sie machten nun weniger Fehler und erspielten sich einen 3:1-Vorsprung. Die SWD Powervolleys schafften beim 8:8 den Ausgleich. Ein paar Minuten später übernahmen sie mit einem Block von Tim Broshog zum 12:11 erstmals in diesem Satz die Führung. Die Netzhoppers, bei denen u.a. James Jackson nun stark spielte, blieb trotzdem zunächst dran. Düren zeigte seine Fähigkeit, in der Schlussphase eines Satzes nochmal Gas zu geben. So gelang ihnen ein wichtiger Zwischensprint von 18:17 auf 22:18. Der Satz ging mit 25:21 an die Gäste.
Zu sicher durften sich die SWD Powervolleys allerdings nicht sein, weil ihr Kontrahent in dieser Saison schon mehrere 0:2-Satzrückstände drehte, u.a. im Pokal-Achtelfinale. Bis zum 9:8 blieb es auch noch knapp. Danach zeigte sich unsere Mannschaft wieder ähnlich stark wie im ersten Spielabschnitt. Neben Sebastian Gevert punkteten Lucas Van Berkel und Dürens MVP Marcin Ernastowicz zweistellig in dieser Partie. Van Berkel setzte mit einem Block zum 25:17 auch den Schlusspunkt.
Mit dem ungewöhnlich klaren 3:0-Sieg gegen die Netzhoppers bleiben die SWD Powervolleys an den Berlin Recycling Volleys dran. Wenn sie am morgigen Sonntagnachmittag beim VC Olympia ebenfalls drei Punkte holen, können sie den Druck im Kampf um den zweiten Tabellenplatz weiter erhöhen. Um 16.00 Uhr wird die zweite Partie des Doppelspieltags angepfiffen.