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TIEBREAK-NIEDERLAGE GEGEN STARKE GIESENER

SWD Powervolleys verlieren das Auswärtsspiel

SWD Powervolley Fotocredit: Florian Zons

DÜREN. Das neue Jahr 2021 begann für die SWD Powervolleys mit einem Rückschlag. Am Samstagabend unterlagen sie im Auswärtsspiel bei den Helios Grizzlys Giesen mit 2:3 und verloren damit nach dem starken, aber erfolglosen Auftritt gegen Berlin auch die zweite Partie der Rückrunde im Tiebreak. Unter schwierigen Voraussetzungen kämpften sie sich mehrmals zurück, bekamen den Gegner aber nicht in den Griff.

Die Fans, die das Spiel live bei Sport1 verfolgten, sahen ein ungewohntes Gesicht im Dürener Libero-Trikot. Ivan Batanov musste kurzfristig wegen hohen Fiebers passen und Blair Bann war zwar mitgereist, aber nach seiner Wadenverletzung noch nicht fit genug. Deshalb übernahm Craig Ireland die Position des Abwehrchefs. Die Dürener Defensive brauchte einige Zeit, um sich auf die Situation einzustellen. Nach ausgeglichenem Beginn zog Giesen im ersten Satz deshalb auf 14:9 und später sogar auf 19:12 davon. Die Hausherren machten viel Druck im Aufschlag und der Zuspieler Jan Röling setzte unter anderem Mittelblocker Mayaula Nzeza oft gut in Szene. Düren kam allmählich besser in Schwung und verkürzte zwischenzeitlich auf 19:20, doch dann gelang den Gästen nur noch ein Punkt und sie verloren den Satz mit 20:25.

Der zweite Satz verlief aus Dürener Sicht deutlich besser. Die SWD Powervolleys übernahmen u.a. mit einem Ass von Marcin Ernastowicz die Führung zum 4:2 und Giesen eine frühe Auszeit. Unsere Mannschaft erhöhte den Vorsprung auf 18:11. Nun erinnerte die Partie allmählich an das Hinspiel, in dem sich Düren mit dreimal 25:18 durchgesetzt hatte. Wenig später brachten mehrere Asse von Hauke Wagner die Grizzlys auf 16:18 heran. Die Gäste ließen sich den Satzgewinn aber nicht nehmen – 25:22.

Im dritten Spielabschnitt erspielten sich die SWD Powervolleys zunächst drei Punkte Vorsprung. Sie bekamen die Partie allerdings nicht mit der aus vielen Hinrunden-Duellen bekannten Konsequenz sicher in den Griff. Daher gelang es den Giesenern, bei denen Stijn van Tilburg (26) und Hauke Wagner (18) insgesamt die mit Abstand meisten Punkte ihres Teams erzielten, den Zwischenstand in der Mitte des Satz von 13:10 für Düren auf 13:14 zu drehen. In der Endphase setzten sich die Hausherren mit drei Punkten in Folge auf 25:20 ab.

Eric Burggräf löste zu Beginn des vierten Satzes Tomáš Kocian-Falkenbach als Zuspieler ab. Wie im zweiten Durchgang erwischten die SWD Powervolleys wieder den besseren Start. Lucas van Berkel punktete mit einem spektakulären einhändigen Block zum 12:8 und drei weitere Dürener Punkte zur 15:8-Führung folgten. Den Vorsprung ließ sich die Mannschaft nicht mehr nehmen. Sie gewann den Satz mit 25:19.

Der nächste Rückschlag folgte allerdings sofort, als Giesen die ersten beiden Punkte des Tiebreaks erzielte und Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz beim

9:6 schon zur zweiten Auszeit im Entscheidungssatz zwang. Tim Broshog sorgte wenig später mit einem krachenden Block für den 9:9-Ausgleich. Eine umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung bei Sebastian Geverts Angriff

brachte das 12:10 für Giesen statt das 11:11. Davon erholten sich die SWD Powervolleys nicht mehr. Sie verloren den Tiebreak mit 10:15.
Durch den Punktgewinn aus diesem Spiel ist Düren in der Tabelle kurzfristig auf den ersten Platz vorgerückt. Allerdings spielen Friedrichshafen und Berlin jeweils erst am Mittwoch wieder. Das Team vom Bodensee ist dann nächsten Samstag (16. Januar, 19:30 Uhr) auch der nächste Gegner für die SWD Powervolleys, die zum Topspiel in den Süden reisen.

 

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