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DAS TOPSPIEL NACH WEIHNACHTEN

SWD Powervolleys am Sonntag gegen BR Volleys

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DÜREN. Direkt nach den Weihnachtstagen gibt es für die SWD Powervolleys einen sportlichen Feiertag. Denn am Sonntag empfangen sie in der Arena Kreis Düren die Berlin Recycling Volleys zum Spitzenspiel der Bundesliga. Das traditionsreiche Duell findet leider ohne Zuschauer statt, ist aber auch in Abwesenheit der befreundeten Fans beider Teams ein Highlight dieser Saison, egal wie das Spiel ausgeht. Nach aktuellem Tabellenstand trifft Düren, das mit 26 Punkten einen Zähler weniger hat als der VfB Friedrichshafen (27), als Zweiter auf den Dritten Berlin.


Die SWD Powervolleys stehen also in der Tabelle vor ihrem kommenden Gegner, obwohl sie gegen die BR Volleys die bislang einzige Niederlage in dieser Bundesliga-Saison kassiert haben. Das war direkt am ersten Spieltag das 0:3 in der Max-Schmeling-Halle, bei dem unsere Mannschaft zumindest im ersten und dritten Satz mit 22 bzw. 23 Punkten nah am Satzgewinn war. Die Berliner sind derzeit trotzdem „nur“ Dritter, weil sie bereits zwei Spiele verloren haben. Während die Niederlage in Friedrichshafen nicht so bemerkenswert war, kam das 1:3 in Bühl Ende Oktober sehr überraschend.


Erklären kann man die Probleme der BR Volleys mit dem Verletzungspech, das sie durch die Hinrunde begleitete. Nicht nur der überragende Zuspieler Sergei Grankin musste eine Pause einlegen. In den vergangenen Wochen zeigte der Verein aber auch eindrucksvoll, welche Möglichkeiten er hat. Zuerst vermeldete er die Nachverpflichtung des französischen Europameisters Kévin Le Roux und letzte Woche wechselte der erfahrene deutsche Nationalspieler Dennis Kaliberda in die Hauptstadt.


Die SWD Powervolleys wollen sich von den großen Namen beim Gegner, zu denen auch der brasilianische Olympiasieger Éder Carbonera und der sprunggewaltige US-Angreifer Benjamin Patch gehören, nicht aufhalten lassen. Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz hat angekündigt, dass sein Team nicht nur mithalten, sondern den hochkarätigen Gegner schlagen will. Bei der Umsetzung dieser Aufgabe kann der verletzte Libero Blair Bann nicht helfen, während der Trainer hofft, seinen Kapitän Michael Andrei wieder einsetzen zu können. Außerdem haben die SWD Powervolleys in den vergangenen Wochen gezeigt, dass jeder Spieler, der eingesetzt wird, einen wesentlichen Anteil zum Sieg beitragen kann. Neunmal in Folge hat die Mannschaft deshalb in der Bundesliga gejubelt und damit eine Erfolgsserie geschafft, wie es sie zuletzt in den Vizemeister-Jahren gab. Wenn sie nun auch noch den großen Favoriten schlägt, weitet sie die Serie noch weiter aus. Dann hätte sie außerdem schon vier bis fünf Punkte Vorsprung auf Berlin.
Die Fans können das Spiel wieder im Livestream verfolgen, der wie bei den meisten Heimspielen der Hinrunde mit mehreren Kameras und Kommentator Jaromir Zachrich präsentiert wird. Der Anpfiff erfolgt am Sonntag um 18.00 Uhr.

 

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