DÜREN. Weniger als 24 Stunden nach dem relativ schwachen Auftritt gegen den VC Olympia haben die SWD Powervolleys am Sonntagabend gegen den zweiten Außenseiter der Liga einen klaren, ungefährdeten Sieg geschafft. Gegen den TSV Unterhaching setzten sie sich mit 3:0 durch. Damit schaffen sie zum Abschluss der Hinrunde den neunten Erfolg hintereinander und setzen sich ganz weit oben in der Tabelle fest.
Die SWD Powervolleys begannen den zweiten Teil des Doppelspieltags mit Gevert, Burggräf, Broshog, Deshane, Brand und Ireland. Nachdem sie am Vortag nur schwer in Schwung gekommen waren, präsentierten sie sich nun von Beginn an so dominant und durchschlagkräftig wie in vielen Partien der Hinrunde. Schnell gingen sie mit 5:1 in Führung. Da die weitestgehend jungen und unerfahrenen Gäste aus dem Münchener Vorort im Angriff und Aufschlag wenig Druck erzeugten, baute unsere Mannschaft den Vorsprung auf 19:10 aus und gewann den Satz ohne Probleme mit 25:15.
Zu Beginn des zweiten Satzes gingen die vom langjährigen Nationalspieler Patrick Steuerwald trainierten Gäste mit 3:2 in Führung. Die SWD Powervolleys ließen sich davon nicht beeindrucken und reagierten mit einer Fünf-Punkte-Serie zum 7:3. Sie übten wieder viel Druck aus und stoppten die Hachinger Angriffsversuche auch oft mit dem Block. So entwickelte sich ein ziemlich einseitiges Spiel, das mit 25:10 ein noch deutlicheres Satzergebnis brachte.
Der zwischenzeitlich für Gevert eingewechselte Diagonalangreifer Philipp Schumann durfte dann im dritten Satz von Beginn an spielen. Wieder gelang seiner Mannschaft eine frühe Führung. Von 4:1 erhöhte sie auf 12:6. Als den SWD Powervolleys ein paar Fehler unterliefen, kamen die Hachinger u.a. mit einem Ass auf 13:11 heran. Nach dem Dürener 17:12 erzielten die Gäste noch drei Punkte hintereinander. Doch die Gastgeber ließen den Außenseiter nicht auf mehr als zwei Punkte herankommen. Letztlich beendeten sie den Satz mit einem 25:21. Zuspieler Eric Burggräf wurde für seine gute Leistung mit der MVP-Medaille belohnt, während bei Haching Fabian Suck die Auszeichnung erhielt.
Mit dem neunten Sieg in Folge haben die SWD Powervolleys nun 26 Punkte und 27:9 Sätze aus den zehn Spielen der Hinrunde erreicht. In der Tabelle rücken sie damit momentan wieder auf den ersten Platz. Der VfB Friedrichshafen, der kurzfristig auf sein Auswärtsspiel in Lüneburg verzichten musste, hat allerdings eine Partie weniger und tritt außerdem am Dienstag noch gegen die Netzhoppers KW-Bestensee an. Düren kann sich unabhängig vom Tabellenplatz über eine bisher sehr starke Bundesliga-Saison freuen. Damit blicken wir positiv auf das Spitzenspiel gegen die Berlin Recycling Volleys, das direkt nach Weihnachten am kommenden Sonntag ansteht.
Bis dahin frohe Weihnachten an alle Menschen, die auf vielfältige Weise mit dem Dürener Volleyball verbunden sind.