DÜREN. Beim ersten Teil des Doppelspieltags der SWD Powervolleys waren einige Dürener Fans zumindest als Pappfigur wieder in der Arena. Vor deren Augen zeigte die Mannschaft gegen den Außenseiter VC Olympia ein lange Zeit mühsames, zähes Spiel, in dem es erst im vierten Satz rund lief. Am Ende stand ein 3:1-Sieg und für die Hausherren war es in der laufenden Bundesliga-Saison der achte Erfolg hintereinander.
Die SWD Powervolleys mussten auf Kapitän Michael Andrei und Libero Blair Bann verzichten. Außerdem brachte Trainer Rafał Murczkiewicz den zweiten Diagonalangreifer Philipp Schumann statt Sebastian Gevert in die Startaufstellung. Dieser erzielte auch den ersten Punkt der Partie. Doch es dauerte einige Zeit, bis sich die Dürener einen deutlicheren Vorsprung erspielten. Beim 13:9 lagen sie dann vier Punkte vorne, doch nach der VCO-Auszeit gab es die schwächste Phase in diesem Satz und die jungen Gäste übernahmen mit fünf Punkten in Folge die Führung. Erst in der Schlussphase wurde es wieder deutlicher und der Satz ging mit 25:21 an Düren.
Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer im Stream, der diesmal von Jaromir Zachrich und Daniel Wernitz kommentiert wurde, und die Beteiligten in der Halle einen Auftritt der SWD Powervolleys mit ungewohnt vielen Fehlern. Beim VCO spielten vor allem Erik Röhrs und Filip John hingegen weiterhin stark. Von Beginn an liefen die Dürener einem Rückstand hinterher, der trotz einer zwischenzeitlichen Auszeit auf 9:15 anwuchs. Dann arbeiteten sie sich u.a. dank starker Aufschläge des eingewechselten Sebastian Gevert auf 14:15 heran. Doch so schnell wie die Aufholjagd gelungen war, verpuffte der Effekt auch. Nun gerieten die Gastgeber sogar mit 16:22 in Rückstand. Erneut gelang ihnen eine Serie von fünf Punkten, aber sie konnten den Satzverlust mit 22:25 nicht mehr verhindern.
Murczkiewicz reagierte auf den unerwarteten Rückschlag. Gevert spielte den dritten Satz von Beginn an und auch Björn Andrae rückte anstelle von Craig Ireland in die Startaufstellung. Trotzdem machten die Junioren dem erfahreneren Team der SWD Powervolleys das sportliche Leben weiterhin schwer. Erst nach dem 14:14 übernahmen die Hausherren die Führung und gaben sie nicht mehr ab, obwohl der Vorsprung knapp blieb. Letztlich ging der Satz mit 25:22 an unsere Mannschaft.
Im vierten Satz wurden die SWD Powervolleys dann lockerer und zeigten sich auch in der Körpersprache stärker. Damit erspielten sie sich eine 10:3-Führung. Nun war die klare Rollenverteilung zwischen dem Favoriten und dem Außenseiter zu erkennen. Düren ließ dem Nachwuchsteam aus Berlin keine Chance mehr und brachte den immer deutlicheren Vorsprung ins Ziel. Zuspieler Eric Burggräf beendete das Spiel mit einem Ass zum 25:12. Sebastian Gevert und Filip John erhielten die MVP-Medaillen.
Das nächste Spiel absolvieren die SWD Powervolleys bereits am morgigen Sonntag ab 18.00 Uhr gegen den TSV Unterhaching. Gegen den Tabellenvorletzten der Liga sind sie wieder klarer Favorit und wollen den neunten Sieg in Folge schaffen.
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