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SWD POWERVOLLEYS SCHAFFEN DIE WENDE

Düren bezwingt die Netzhoppers KW-Bestensee 3:2

DÜREN. Die SWD Powervolleys bleiben in dieser Saison in der Arena Kreis Düren ungeschlagen. Doch der Heimsieg gegen die Netzhoppers KW-Bestensee war harte Arbeit. Nachdem die Dürener vor einigen Wochen das Pokal-Achtelfinale gegen den Kontrahenten aus Brandenburg nach 2:0-Führung noch 2:3 verloren hatten, schafften sie diesmal selbst das Comeback. Die Gäste, die im Pokal am Mittwoch auch noch den Titelverteidiger Berlin bezwungen hatten, lagen mit 1:0 und 2:1 Sätzen. Doch die SWD Powervolleys meldeten sich zweimal zurück und behielten in einem sehr spannenden Tiebreak die Nerven.

Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz gab zu Beginn den jungen Spielern eine Chance und brachte neben Libero Ivan Batanov auch Zuspieler Eric Burggräf in die Startaufstellung. Der Auftakt misslang seiner Mannschaft jedoch. Die Netzhoppers gingen schnell mit 4:1 in Führung. Sie übten im Aufschlag viel Druck aus und Zuspieler Byron Keturakis leitete gute Angriffe ein. Die SWD Powervolleys schafften zunächst den Ausgleich zum 5:5, bekamen den starken Gegner aber in diesem Satz nicht in den Griff. Der Rückstand wuchs auf sechs Punkte und am Ende verloren die Gastgeber diesen Durchgang deutlich mit 16:25.

Im zweiten Satz erlebten die Dürener Fans, die im Livestream neben Jaromir Zachrich diesmal den DTV-Jugendtrainer Stefan Maschke hörten, einen besseren Auftritt ihres Teams. Nach dem 8:6 zur ersten Auszeit legte Eric Burggräf ein Ass nach. Die Netzhoppers blieben jedoch wie erwartet hartnäckig dran. Erst nach dem 15:14 brach Düren den Widerstand der Gäste, deren Defensive nun stark wackelte. Die SWD Powervolleys nutzten dies gnadenlos aus und zogen auf 24:15 davon. Mit dem zweiten Satzball zum 25:16 schafften sie den Ausgleich.

Im dritten Satz fanden die Brandenburger schnell wieder zu ihrem Spiel und verschafften sich einen 4:1-Vorsprung. Die Hausherren schlugen zurück und gingen mit einem Ass von Sebastian Gevert zum 5:4 erstmals in Führung. Doch wenig später gab es vier Punkte Rückstand. Beim 11:15 brachte Murczkiewicz seinen erfahrenen Zuspieler Tomáš Kocian-Falkenbach. Mit der bewährten Achse Kocian/Gevert im Angriff arbeitete sich Düren auf 17:19 heran. Doch dann leitete der Ex-Dürener Karli Allik mit seinen Aufschlägen eine erfolgreiche Schlussphase für KW-Bestensee ein und der Satz ging 19:25 verloren.

Nach dem Pokal-Aus drohte den SWD Powervolleys also eine weitere Niederlage gegen diesen Kontrahenten. Sie waren nun gefordert und zeigten eine passende Reaktion in Form einer 5:1-Führung. Neben Kocian-Falkenbach standen nun auch Blair Bann und Marcin Ernastowicz auf dem Feld. Die Netzhoppers versuchten vergeblich, den gewohnt souveränen Dürener Libero mit Aufschlägen zu stören. Die SWD Powervolleys profitieren von der stabilen Annahme und erhöhten den Vorsprung von 8:5 auf 16:11. Damit war der Satz aber noch nicht entschieden. Bis auf einen Punkt schmolz die Führung beim 20:19, weil die Gäste sich nicht so leicht geschlagen gaben. Trotzdem erreichte Düren mit 25:22 den Tiebreak.

Im Entscheidungssatz erwischten sie den besseren Start und holten die ersten drei Punkte. Die Netzhoppers waren schnell wieder dran und hielten das hart umkämpfte Duell bis zum Schluss offen. Die SWD Powervolleys waren jedoch in den wichtigen Momenten präsent, zum Beispiel bei einem langen Ballwechsel zum 9:8 und mit einem krachenden Block von Lucas Van Berkel zum 11:9. Auf den vergebenen ersten Matchball reagierte Murczkiewicz mit einer doppelten Auszeit. Anschließend jubelte er mit seinen Spielern über das 15:13. Die Revanche fürs Pokalspiel ist gelungen. Van Berkel erhielt an seinem Geburtstag auch die MVP-Medaille, während bei den Netzhoppers Libero Kamil Ratajczak ausgezeichnet wurde.

Nach dem vierten Sieg im vierten Heimspiel stehen die SWD Powervolleys nun mit 14 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Die davor platzierten Mannschaften aus Friedrichshafen, Berlin und Herrsching haben mit jeweils 15 Punkten nur einen Zähler mehr. Die Herrschinger sind am Samstag, 5. Dezember in der Nikolaushalle auch unser nächster Gegner. Es bleibt also extrem spannend.

 

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