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DIE NERVEN BEHALTEN UND GEWONNEN

SWD Powervolleys schaffen Auswärtssieg in Lüneburg \\ SWD

Große Freude bei den SWD Powervolleys über den 3:0 Erfolg beim VC Olympia Copyright: Florian Zons

DÜREN. Da ist der erste Auswärtssieg! In einem spannenden Spiel setzten sich die SWDPowervolley am Samstagabend in der Gellersenhalle mit 3:1 gegen die SVG Lüneburg durch. Damit gelang ihnen nach drei Heimsiegen in der Bundesliga nun auch der erste Erfolg in einer fremden Halle.

Der erste Satz verlief über weite Strecken sehr ausgeglichen. Lüneburg, das auf seinen bisherigen Topscorer Jannik Pörner verzichten musste, erzielte die ersten beiden Punkte, bei den technischen Auszeiten lag Düren vorne. Doch keine Mannschaft hatte bis dahin mehr als zwei Punkte Vorsprung. Das gelang den SWD Powervolleys erst in der Schlussphase des Satzes. Mit dem wieder zuverlässig punktenden Sebastian Gevert am Aufschlag holten sie sich die entscheidenden 22:18-Führung und gewannen den Satz wenig später mit 25:20.

Den Anfang des zweiten Durchgangs bestimmten die Gastgeber. Vor allem dank starker Blocks des später zum MVP gewählten Dalton Solbrig gingen sie mit 5:1 in Führung. Doch die Dürener ließen sich von dem Rückstand nicht verunsichern, drehten den Spielstand schnell und zwangen die SVG Lüneburg beim 12:8 zu einer Auszeit. Etwas später schien der Satzgewinn für Düren nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Beim Stand von 14:19 aus Lüneburger Sicht brachte Trainer Stefan Hübner allerdings zunächst den Außenangreifer Lindberg und zwei Ballwechsel später per Doppelwechsel noch Krage und Dervisaj aufs Feld. Die Wechsel brachten der Heimmannschaft neuen Schwung, der noch zum 22:22-Ausgleich führte. Doch dann setzten sich die Gäste mit 25:23 durch.

Im dritten Satz gingen die SWD Powervolleys zunächst mit 6:3 in Führung. Doch Lüneburger, bei denen Peemüller und Ewert die besten Punktesammler waren, wehrten sich hartnäckig und kamen auf 8:8 heran. Bis zum 18:18 ging es nun ähnlich wie im ersten Spielabschnitt hin und her, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Anschließend gingen drei Punkte an die SVG. Düren gelang es nicht mehr, den Satz zu drehen und Murczkiewiczs Team kassierte ein 22:25.

Als das Dürener Spiel im vierten Satz zunächst etwas unruhiger wurde und die Gastgeber mit 10:8 in Führung gingen, drohte die Partie kurzzeitig komplett zu kippen und Erinnerungen an das verlorene Pokalspiel bei den Netzhoppers wurden wach. Die SWD Powervolleys behielten in dieser kritischen Phase jedoch die Nerven und übernahmen mit fünf Punkten in Folge zum 13:10 wieder die Kontrolle. Der Vorsprung wuchs auf 18:13, weil Lüneburg zwar insgesamt ziemlich stark spielte, sich aber weiterhin mit schwachen Aufschlägen Probleme bereitete. Trotzdem machten es die Hausherren nach erneutem Doppelwechsel noch mal spannend bis zum 23:22 aus Dürener Sicht. Mit dem verwandelten Matchball zum 25:23 beendeten die SWD Powervolleys die letzten Zweifel am Auswärtssieg. Mittelblocker Tim Broshog, der mit 13 Punkten nach Gevert am erfolgreichsten punktete, wurde als MVP ausgezeichnet.

Mit dem Erfolg setzt sich Düren mit nun 12 Punkten in einer Spitzengruppe fest, in der es gerade sehr eng zugeht. Das verspricht auch für die kommenden Wochen viel Spannung. Für die SWD Powervolleys geht es am Sonntag, 29. November mit dem nächsten Heimspiel weiter. Dann soll die Revanche gegen die Netzhoppers KW gelingen.

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