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USC-MÄDELS FREUEN SICH AUF SONNTAG

USC Münster freut sich am Sonntag einfach auf: „Endlich wieder Volleyballspielen unter Wettkampfbedingungen!

MÜNSTER. In der vergangenen Saison konnte der VC Wiesbaden auf dem Berg Fidel mit 3:2 gewinnen. „Da haben wir zwei wichtige Punkte gesammelt“, erinnert sich VCW-Trainer Christian Sossenheimer. Barbara Wezorke vom USC Münster freut sich am Sonntag einfach auf: „Endlich wieder Volleyballspielen unter Wettkampfbedingungen! Im besten Fall natürlich vor Zuschauern.“

Der USC konnte seine Vorbereitung mit „hochwertigen Testspielen gegen Stuttgart, Schwerin oder Potsdam und vielen Workshops und Events neben dem Trainingsbetrieb“ gestalten, so Wezorke. Auch Wiesbaden konnte zu Beginn der Sommerpause „isoliert in kleinen Gruppen und ab August wieder gemeinsam trainieren“, sagt Coach Sossenheimer zur Trainingsorganisation.

Wir haben den Großteil unserer Mannschaft der letzten Saison weiterhin an Bord“, beschreibt Ralph Bergmann, Sportlicher Leiter beim USC, die Kadersituation. Dabei wechseln drei Spielerinnen auf der Annahme/Außen-Position und die neue Diagonalspielerin Helo Lacerda Pereira ins Münsterland. Bundesligaerfahrung konnte die Brasilianerin in der Vergangenheit bereits beim VfB LOTTO Thüringen sammeln. „Ihre körperliche Präsenz gepaart mit brasilianischem Temperament wird uns hoffentlich gut tun“, sagt Bergmann.

Das neu verpflichtete Trio für Annahme/Außen besteht aus Anika Brinkmann, Nele Barber und Adeja Lambert. Mit Brinkmann kehrt eine alte Bekannte zurück nach Münster, die „mittlerweile eine gereifte Spielerpersönlichkeit ist und bei einem Top-Klub in Griechenland eine tragende Rolle gespielt hat“, sagt Bergmann über die 34-Jährige. Barber spielte vor ihrem Wechsel nach Münster in verschiedenen Colleges in den USA sowie beim VC Wiesbaden und dem SSC Palmberg Schwerin. „Bei uns hat sie die Chance, sich in den Fokus zu spielen“, sagt Bergmann.  Auch für Lambert, die Dritte im Bunde, sieht Bergmann eine „gute Zukunft beim USC. Noch ist Adeja dabei, sich an den doch anderen Spielstil in der Bundesliga zu gewöhnen.“ Ihre Athletik und gute Lernfähigkeit werden ihr dabei sicherlich helfen, so der Sportliche Leiter des USC.

VCW-Trainer Sossenheimer musste nach den Verletzungen von Lisa Stock und Julia Wenzel reagieren. Justine Wong-Orantes besetzt dabei die Libera-Position neu und Marijeta Runjic den Außenangriff. Mit Ashley Evans auf der Zuspiel-Position und Anna Wruck im Mittelblock ergänzen zwei US-Amerikanerinnen das Team. Pauline Schultz schafft den Sprung aus der zweiten Mannschaft und wird zweite Zuspielerin.

Als Saisonziel formuliert Sossenheimer für seine Mannschaft „die Play-Offs – und dann sehen wir weiter“. Beim USC wäre Bergmann froh, „wenn wir die ganze Saison vor Publikum spielen könnten und wenn in der Mannschaft und im Umfeld alle gesund bleiben!“ Auf der sportlichen Seite wünscht er sich, „dass wir möglichst schnell als Mannschaft zusammenwachsen und unser maximales Potential ausschöpfen können“.

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