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U18-AUSWAHL QUALIFIZIERT SICH FÜR DIE WM

FÜNFTER PLATZ IN ITALIEN

ITALIEN. Das Halbfinale verpasst, im Anschluss aber das Maximum herausgeholt. Die U18(m)-Nationalmannschaft blickt auf erfolgreiche Tage bei der Europameisterschaft in Italien zurück. Im Gepäck hat das Team von Dominic von Känel den fünften Platz und die Qualifikation für die U19-Weltmeisterschaft 2021.

„Wir haben unser Ziel erreicht“

Nervöser Beginn, Halbfinale verpasst und dann mit zwei starken Leistungen das anvisierte Ziel perfekt gemacht. Die deutsche U18-Nationalmannschaft hat bewiesen, dass sie in ihrem Jahrgang zu den Top-Teams in Europa gehört.

„Wir haben ein sehr gutes Turnier gespielt. Unser Ziel war es, dass wir uns für die WM qualifizieren, das haben wir erreicht. Jeder von uns hat auf seinem Weg in Richtung Profi-Volleyball sehr viel gelernt, was für uns mit das wichtigste Ziel ist“ blickte Dominic von Känel vor dem Rückflug auf die EM zurück.

In dieser warteten mit den Medaillenfavoriten Polen und Tschechien sowie Weißrussland in der Vorrunde drei unangenehme Gegner auf die DVV-Auswahl. So folgten auf den 3:2-Auftaktsieg gegen die Weißrussen zwei klare 0:3-Niederlagen gegen Polen und im entscheidenden Spiel ums Halbfinale auch gegen Tschechien.

Nervenstärke bewiesen

Gegen Polen und Tschechien haben wir unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. Trotzdem haben wir uns in Europa nach vorn gearbeitet. Als der Jahrgang vor zwei Jahren beim WEVZA-Turnier gestartet ist, haben wir noch gegen Teams wie Belgien, Frankreich und Italien klar verloren“, sagte Dominic von Känel.

Der Fortschritt machte sich vor allem in den Platzierungsspielen bemerkbar. Gegen die Türkei, das Qualifizierungsspiel für die WM 2021, zeigte das deutsche Team Nervenstärke und machte das Ticket mit einem knappen 3:1-Erfolg perfekt. Einen Tag später gewann man auch das Spiel um Platz fünf mit 3:1 gegen Belgien.

Bestes Spiel gegen die Türkei

Von den besten Teams sind wir noch entfernt. Wir wissen aber, an welchen Punkten wir arbeiten müssen. Gegen die Türkei haben wir unser bestes Spiel gemacht und das abgerufen, was wir können. Jetzt geht es darum, dass wir an den Stützpunkten die Grundlagen legen, um uns weiter zu steigern“, gibt der Bundestrainer die Ziele vor.

Glücklich zeigte er sich auch darüber, dass im Jahr einer Pandemie dieses Event möglich war: „Es war sehr wichtig, dass wir dieses Turnier spielen konnten und auch im Vorfeld eine gute Vorbereitung hatten. Dies war von allen Beteiligten im DVV starke Teamarbeit. Bedanken möchte ich mich auch bei der CEV sowie den italienischen Ausrichtern.“

Diese konnten am Ende sogar über einen Erfolg ihrer Nationalmannschaft jubeln. Im Finale besiegte Italien Tschechien mit 3:0, Bronze ging an Polen (Endergebnis).

Kader

Name Verein
Djifa Julien Amedegnato Berliner TSC/VCO Berlin
Milan Kvrzic TV Rottenburg/VYS Friedrichshafen
Ben-Simon Bonin TV Rottenburg/VfB Friedrichshafen
Anton Jung TV Rottenburg/VYS Friedrichshafen
Patrick Rupprecht ASV Dachau
Philipp Herrmann TV Rottenburg/VYS Friedrichshafen
Carl Möller TV Rottenburg
Joscha Kunstmann TuS Kriftel/VI Frankfurt
Malte Ullerich Schweriner SC/VCO Berlin
Simon Kohn VfB Ulm/VYS Friedrichshafen
Leonard Graven TSV Grafing/TSV Unterhaching
Linus Hüger Heidelberger TV/VI Frankfurt

Betreuer

Name Position
Dominic von Känel Bundestrainer
Christian Wolf Co-Trainer
Söhnke Hinz Co-Trainer
Chris Norman-Beyer Teammanager/Scout
Marie Kirchner Physiotherapeutin

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