DÜREN. Der Traum vom ersten Titel in der Vereinsgeschichte hat sich am frühen Sonntagnachmittag für die SWD Powervolleys nicht erfüllt. Sie verloren das DVV-Pokalfinale in Mannheim gegen die Berlin Recycling Volleys deutlich mit 0:3. Dabei steigerten sie sich zwar von Satz zu Satz, hatten aber letztlich keine Chance gegen das überragende Team dieser Saison.
10.689 Zuschauer sahen das Finale in der SAP-Arena. Dazu gehörten knapp tausend Dürener Fans, von denen viele mit einem Sonderzug der Rurtalbahn angereist waren. Sie sorgten für eine hohe Lautstärke in der großen Halle.
Doch sportlich lief es für die Mannschaft aus der Hauptstadt besser. Die Berliner kamen im ersten Satz viel besser ins Spiel und gingen schnell in Führung. Die SWD Powervolleys schafften es nicht, den Gegner unter Druck zu setzen. Von Beginn an sorgte bei den BR Volleys die Kombination aus Zuspieler Sergei Grankin und Diagonalangreifer Benjamin Patch für viele überragende Angriffe und Punkte. Düren wurde auch noch einige Male geblockt, lag 7:16 zurück und verlor den ersten Satz 12:25.
Auch im zweiten Satz hatte die Annahme der SWD Powervolleys gegen die Berliner Angriffe zu viele Probleme, sodass der Rückstand in der Mitte des Durchgangs auf sechs Punkte anwuchs. Am Ende stand ein 18:25 und die Überraschung gegen den klaren Favoriten rückte in immer weitere Ferne.
Der dritte Satz brachte neue Hoffnung. Die SWD Powervolleys bekamen den Gegner etwas besser in den Griff und gingen mit 4:2 in Führung. Den Vorsprung behielten sie zunächst auch. In der Mitte dieses Satzes ging es dann hin und her. Aus einem Dürener 12:10 wurde ein 12:14. Sebastian Gevert sorgte jetzt jedoch für mehr Druck. Die SWD Powervolleys erzielten vier Punkten in Folge und übernahmen mit 16:14 wieder die Führung. Anschließend schlugen die BR Volleys mit ihrem Erfolgsrezept, bestehend aus Grankin / Patch und starken Blocks, zurück. Letztlich setzten sie sich mit 25:22 durch.
Während die Berliner erstmals seit 2016 wieder den Pokalsieg feiern durften, blieb Düren erneut der zweite Platz. Am Karnevalsdienstag treffen sich die beiden langjährigen Kontrahenten wieder. Dann steht in der Arena Kreis Düren das Bundesliga-Duell auf dem Programm.