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SWD Powervolleys vergeben 2:0-Führung gegen Rottenburg \\ SWD POWERVOLLEYS

DÜREN. Wenn die alte Weisheit mit der verpatzten Generalprobe und der gelungenen Premiere stimmt, haben die SWD Powervolleys vielleicht beim Pokalfinale am Sonntag gute Chancen. Denn beim Bundesliga-Heimspiel am Mittwochabend unterlagen sie dem TV Rottenburg. Mit der 2:3-Niederlage nach 2:0-Führung verpassten sie leider die Chance, sich positiven Schwung zu holen.

Dabei sah es zunächst sehr gut aus. Im Vergleich zum verlorenen Auswärtsspiel in Herrsching zeigten sich die SWD Powervolleys vor allem im Aufschlag deutlich verbessert. Nach ausgeglichenem Beginn setzten sie die schwäbischen Gäste im ersten Satz mit guten Aufschlägen unter Druck; Sebastian Gevert und seine Kollegen im Angriff kamen oft durch. Die Gastgeber erhöhten den Vorsprung auf vier, fünf Punkte und am Ende wurde es ein klares 25:18.

Der zweite Satz verlief über weite Strecken etwas knapper. Die Rottenburger ließen sich nicht mehr so deutlich distanzieren, doch Düren behielt auch beim geringen Vorsprung die Kontrolle über den Gegner, den sie in der Hinrunde und im Pokal-Halbfinale schon zweimal besiegt hatten. Über 8:5 und 16:14 kamen sie zu einem 25:20.

Ohne Zehn-Minuten-Pause ging es in den dritten Durchgang. Der TVR kam nun besser ins Spiel und übernahm die Führung. Die SWD Powervolleys lagen bei der ersten Auszeit 6:8 zurück. Ein paar Minuten später bemühten sie sich beim Stand von 10:13 weiterhin, den Satz zu drehen. Zwei umstrittene Schiedsrichterentscheidungen erhöhten den Rückstand auf 10:15 und die Hausherren verloren die Kontrolle über das Spiel. Der Satz ging mit 14:25 verloren.

Damit wurde es im vierten Satz schwierig. Wieder gerieten die SWD Powervolleys in Rückstand und hatten Schwierigkeiten, an die gute Leistung der ersten beiden Sätze anzuknüpfen. Das Spiel war nicht mehr präzise und druckvoll genug. Die Rottenburger nutzten dies und zogen auf 21:15 davon. Nach den sechs Punkten Rückstand erwachte der Dürener Kampfgeist und die Gastgeber hätten den Rückstand fast noch aufgeholt. Doch mit einem 23:25 ging es in den Tiebreak.

Der Entscheidungssatz war dann wie eine Zusammenfassung des ganzen Spiels. Die SWD Powervolleys begannen gut, führten 5:2 und schienen auf dem Weg, wenigstens noch zwei Punkte für die Tabelle zu retten. Doch beim 11:14 hatten die Rottenburger ihren ersten Matchball. Zwei Versuche wehrte Düren noch ab, bevor der TVR sich mit 15:13 durchsetzte.

In der Tabelle wird es nun immer enger. Die SWD Powervolleys (22 Punkte) verkürzten zwar den Rückstand auf die vor ihnen platzierten Lüneburger (24). Rottenburg und die Netzhoppers KW, die ein Spiel weniger absolviert haben, sind aber mit jeweils 20 Punkten nahe dran. Düren kämpft nun um die Teilnahme an den Playoffs. Zunächst steht am Sonntag das DVV-Pokalfinale gegen die Berlin Recycling Volleys bevor.

 

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