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NOCH EIN SCHRITT BIS MANNHEIM

SWD Powervolleys im Pokal-Halbfinale gegen Rottenburg // SWD POWERVOLLEYS

DÜREN. Von der Arena Kreis Düren muss man laut Google Maps 266 Kilometer fahren, um die SAP-Arena in Mannheim zu erreichen. Für die SWD Powervolleys gibt es nun allerdings eine andere Rechnung: Sie brauchen noch drei gewonnene Sätze, um die Veranstaltungsstätte in der Universitätsstadt zu erreichen. Dort findet nämlich am 16. Februar 2020 das DVV-Pokalfinale statt und Düren ist nur noch einen Sieg davon entfernt. Diesen Sieg wollen sie im Halbfinale gegen den TV Rottenburg feiern, das am Sonntag ab 14.30 Uhr ausgetragen wird (Sport1 überträgt ab 15.00 Uhr live in einer Konferenzschaltung mit dem zweiten Halbfinale Berlin – Herrsching). Das wird allerdings ein hartes Stück Arbeit.

Der TVR hat vielleicht nicht einen so großen Namen wie Berlin und Friedrichshafen. Er hat seit dem Aufstieg 2006 in Düren noch nie mehr als einen Satz gewonnen. Aber die Schwaben dürfen trotzdem auf keinen Fall unterschätzt werden. Auch der Dürener 3:0-Sieg, der am 9. November beim Auswärtsspiel in Tübingen gelang, ändert nichts daran, dass wir auf einen starken Gegner treffen. Denn die Mannschaft von Christophe Achten hat sich im November deutlich gesteigert. Zu Beginn des Monats sorgte sie für eine Sensation im Pokal-Achtelfinale, als sie die Alpenvolleys in Innsbruck trotz zweimaligen Satzrückstands mit 3:2 besiegte. Im Viertelfinale folgte später ein 3:1-Heimsieg gegen Giesen. In der Liga präsentierte sich die Rottenburger nach der Niederlage gegen Düren auch erfolgreich. Sie schlugen Eltmann und Bühl jeweils mit 3:0 und gewannen zuletzt 3:2 gegen Frankfurt; nur in Friedrichshafen gab es eine Niederlage. Entscheidend für die Leistungssteigerung war neben der erfolgreichen Offensive mit Apfelbach, Weir und Tim Grozer auch die Nachverpflichtung des erfahrenen Außenangreifers Ramon Renaldo Martinez Gion; der Niederländer hat spanische Wurzeln. Am Sonntag wird ein ganzer Fanbus aus Rottenburg kommen und auch der aus Maaseik stammende TVR-Trainer bringt ein paar Fans aus seiner Heimat mit.

Die SWD Powervolleys wollen den Aufschwung fortsetzen, den sie im Verlauf des gestrigen Bundesligaspiels gegen Eltmann zeigten. Nach einem schwachen ersten Satz steigerten sie sich – auch ohne die verletzt ausfallenden Spieler Michael Andrei und Niklas Seppänen – im Laufe der Partie immer mehr und erhöhten den Druck in Aufschlag und Angriff. Gegen Rottenburg müssen Egor Bogachev und Co. nun ebenfalls so schnell wie möglich zeigen, warum sie der Favorit in diesem Duell sind. Wenn der TV Rottenburg erstmal in Schwung kommt und all seine Leidenschaft in die Waagschale wirft, wird es schwierig für Düren. Deshalb brauchen wir selbst nicht nur gute spielerische Leistungen, sondern auch – passend zum Vereinsmotto – Emotion pur. Wir brauchen eine volle Halle, so viele Fans wie möglich, die das Dürener Team vom ersten bis zum letzten Ballwechsel unterstützen. Dann kann der letzte Schritt nach Mannheim gelingen und der Traum vom DVV-Pokalfinale in Erfüllung gehen.

 

  • Im Halbfinale gibt es den VideobeweisIm Halbfinale und Endspiel des DVV-Pokals kommt der als Challenge bezeichnete Videobeweis zum Einsatz. Beide Trainer können die Überprüfung einer Schiedsrichterentscheidung anfordern, wenn sie deren Richtigkeit anzweifeln. Wenn ein Team zu Recht Einspruch eingelegt hat, behält es diese Möglichkeit. Wenn ein Team mit dem Einspruch zwei Mal in einem Satz falsch lag, kann es in dem betreffenden Satz keinen weiteren Videobeweis mehr anfordern. Folgende Situationen können überprüft werden: Ball drin oder aus, Block-Berührung, Antennen-Berührung, Netzfehler, Fußfehler und Floor Touch (Ball auf dem Boden)..

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