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BENEDIKT DUDA UND SABINE WINTER STÜRMEN AUS DER QUALIFIKATION

Europe Top 16 Cup in Montreux (20. bis 23. Februar)  -    . . . in das Hauptfeld des Europe Top 16

21. Februar 2025 Karin Moers Tischtennis

MONTREUX. Der Deutsche Tischtennis-Bund wird im Achtelfinale des mit 125.000 Euro dotierten Europe Top 16 Cup in Montreux (20. bis 23. Februar) mit vier Herren und vier Damen vertreten sein. Im vorgeschalteten Qualifikationsturnier sicherten sich heute Benedikt Duda und Sabine Winter mit ebenso starken wie souveränen Auftritten jeweils eine der zwei ausgeschriebenen Positionen. Die beiden anderen Plätze gingen an die Ukrainerin Solomiya Brateyko und den Österreicher Daniel Habesohn.

Beim modifizierten Traditionsturnier an der Schweizer Riviera kämpfen erstmals 22 Spieler und Spielerinnen um den Titel – acht davon mussten heute zunächst in die vorgeschaltete Qualifikation. Im Hauptturnier, das von Freitag bis Sonntag ausgetragen wird, ist Deutschland nach den heutigen Erfolgen mit insgesamt acht Spielern vertreten. Die Qualifikanten Benedikt Duda und Sabine Winter ergänzen die gesetzten Nationalspieler Patrick Franziska (Saarbrücken), Dang Qiu (Düsseldorf), Dimitrij Ovtcharov (Fulda), Ying Han (Tarnobrzeg, Polen), Nina Mittelham und Xiaona Shan (beide Berlin).
Die Auslosung für das Achtelfinale findet heute um 20 Uhr statt.
Beeindruckender Duda lässt Pitchford und Vepa keine Chance
Der EM-Zweite Benedikt Duda spielte sich mit zwei überzeugenden Auftritten in die Endrunde. Bei seiner Turnierpremiere ließ der Halbfinalist des WTT Champions Montpellier Englands Weltklassespieler Liam Pitchford nach dem verlorenen ersten Durchgang keine Chance mehr. Der Halbfinalist von 2023 hatte sich in seinem ersten Match mit 11:9 im Entscheidungssatz gegen den jungen Polen Milosz Redzimski durchgesetzt. In seinem Auftaktmatch hatte Benedikt Duda zuvor Lokalmatador Chaitanya Vepa (Schweiz) sicher in Schach gehalten.
Vor allem mit seiner Leistung gegen Pitchford war der junge Familienvater sehr zufrieden: „Das war eine solide Leistung von mir. Es war mein erstes internationales Match gegen ihn überhaupt, wir hatten nur in der Bundesliga einmal vor ein paar Jahren gegeneinander gespielt. Aber ich habe ihn gut im Aufschlag-Rückschlag-Spiel bearbeitet und bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Jetzt habe ich mein erstes Etappenziel erreicht, jetzt schauen wir von Runde zu Runde.“
Sabine Winter mit ihrem Zweitrundenauftritt sehr zufrieden
Auch Sabine Winter überzeugte in der Qualifikation auf ganzer Linie. Sie ließ im entscheidenden Relegationseinzel Rachel Moret nicht den Hauch einer Chance. Die Schweizerin hatte sich zuvor mit 11:9 im fünften Satz gegen Tschechiens Doppel-Europameisterin Hana Matelová behauptet. Die Drittplatzierte des Europe Top 16 war sehr zufrieden mit ihrem Spiel gegen die Lokalmatadorin: „Das war das erste internationale Spiel seit meinem Wechsel auf den Antitopspin-Belag, mit dem ich sehr zufrieden war. Heute hat man gesehen, wie unterschiedlich Matches mit dem Anti auch in Abhängigkeit von der Gegnerin sind.“
Mehr Mühe hatte die Deutsche in ihrem ersten Einzel. Die Dachauerin hatte gegen eine sehr stark beginnende Tatiana Kukulkova (Slowakei) erhebliche Schwierigkeiten, ihren Rhythmus zu finden. Nach einem 0:1-Satzrückstand und einem 0:3 im zweiten Durchgang entschied sich die zweimalige Deutsche Meisterin, die erst seit relativ kurzer Zeit mit einem Antitopspin-Belag auf ihrer Rückhandseite spielt, ihren neuen Belag nur selten einzusetzen und fast ausschließlich mit der Vorhand zu agieren. Sie erklärte nach dem Spiel: „Ich war zu Beginn des Spiels sehr nervös. Außerdem habe ich gemerkt, dass Kukulkova mit ihrem Noppenbelag auf der Rückhand nur wenig Probleme mit meinem Anti hat. Also habe ich ihn fast gar nicht mehr eingesetzt und fast nur noch mit meiner Vorhand gespielt.“ Mit Erfolg: Die nächsten drei Sätze gingen deutlich an die Deutsche.
Finals live im Schweizer Fernsehen RTS / Vier Tage lang alle Spiele im ‚Best of Five‘-Modus
Das Turnier steht unter der Aufsicht des deutschen Oberschiedsrichters Sven Weiland (Uhingen) und wird an nur einem Tisch im ‚Best of Five‘-Modus ausgetragen. Nach der eintägigen Qualifikation am Donnerstag kämpfen ab Freitag 16 Athleten um die prestigeträchtigen Titel. Sämtliche Partien werden auf ettu.tv gestreamt. Zudem überträgt das Schweizer Fernsehen RTS die Finalspiele am Sonntag ab 14 Uhr live. Eurosport 1 zeigt am Sonntag von 18:30 bis 20:00 Uhr eine Zusammenfassung.
Links
Die Ergebnisse in der Qualifikation am Donnerstag
1. Qualifikationsrunde Damen (Spiel 1 und 2)
Xia Lian Ni LUX – Giorgia Piccolin ITA 1:3 (-4,7,-6,-8)
Ivana Malobabic CRO – Solomiya Brateyko UKR 1:3 ((-7,-7,8,-10)
1. Qualifikationsrunde Herren (Spiel 1 und 2)
Kristian Karlsson SWE – Joao Geraldo POR 0:3 (-7,-15,-3)
Daniel Habesohn AUT – Tomislav Pucar CRO 3:2 (10,-12,7,-6,9)
1. Qualifikationsrunde Damen (Spiel 3 und 4)
Sabine Winter GER – Tatiana Kukulkova SVK 3:1 (-5,7,4,3)
Hana Matelova CZE – Rachel Moret SUI 2:3 (-13,8,9,-8,-9)
1. Qualifikationsrunde Herren (Spiel 3 und 4)
Benedikt Duda GER – Chaitanya Vepa SUI 3:0 (9,1,6)
Liam Pitchford ENG – Milosz Redzimski POL 3:2 (-4,4,12,-3,9)2. Qualifikationsrunde Damen (Spiel um Qualifikationsplatz 1)
Solomiya Brateyko UKR – Giorgia Piccolin ITA 3:0 (7,9,7)
2. Qualifikationsrunde Herren (Spiel um Qualifikationsplatz 1)
Daniel Habesohn AUT – Joao Geraldo POR 3:2 (11,-10,-6,7,7)
2. Qualifikationsrunde Damen (Spiel um Qualifikationsplatz 1)
Sabine Winter GER – Rachel Moret SUI 3:0 (5,3,2)
2. Qualifikationsrunde Herren (Spiel um Qualifikationsplatz 2)
Benedikt Duda GER – Liam Pitchford ENG 3:1 (-5,3,2,7)ca. 20 Uhr: Auslosung für das Achtelfinale im HauptfeldDer weitere Zeitplan

Freitag, 21. Februar, Achtelfinale
10.30 Uhr bis ca. 22 Uhr
Samstag, 22. Februar, Viertelfinale
11 Uhr bis ca. 17.30 Uhr
Sonntag, 23. Februar, Halbfinale und Finale
10 Uhr bis ca. 16 Uhr (inklusive Siegerehrungen)

Das DTTB-Aufgebot beim Europe Top 16
Herren
Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken-TT), Dang Qiu (Borussia Düsseldorf), Dimitrij Ovtcharov (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell), Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt)
Damen
Ying Han (KTS Tarnobrzeg, Polen), Nina Mittelham (ttc berlin eastside), Xiaona Shan (ttc berlin eastside), Sabine Winter (TSV Dachau)
Trainer
Tamaro Boros (Damen-Bundestrainerin), Jörg Roßkopf (Herren-Bundestrainer)
Physiotherapeutin
Annette Zischka
Oberschiedsrichter
Sven Weiland
Die Starter-und Setzliste beim Europe Top 16 Cup 2025
Herren, Hauptfeld (21. bis 23. Februar)
  1. Felix Lebrun FRA
  2. Truls Möregard SWE
  3. Alexis Lebrun FRA
  4. Darko Jorgic SLO
  5. Dang Qiu GER
  6. Marcos Freitas POR
  7. Dimitrij Ovtcharov GER
  8. Anders Lind DEN
  9. Anton Källberg SWE
  10. Patrick Franziska GER
  11. Andrej Gacina CRO
  12. Jonathan Groth DEN
  13. Alvaro Robles ESP
  14. Eduard Ionescu ROU
    Qualifikant 1
    Qualifikant 2
Herren, Qualifikation (20. Februar)
  1. Tomislav Pucar CRO
  2. Benedikt Duda GER
  3. Milosz Redzimski POL
  4. Kristian Karlsson SWE
  5. Joao Geraldo POR
  6. Liam Pitchford ENG
  7. Daniel Habesohn AUT
  8. Chaitanya Vepa SUI
Damen, Hauptfeld (21. bis 23. Februar)
  1. Bernadette Szöcs ROU
  2. Sofia Polcanova AUT
  3. Jia Nan Yuan FRA
  4. Nina Mittelham GER
  5. Elizabeta Samara ROU
  6. Natalia Bajor POL
  7. Ying Han GER
  8. Prithika Pavade FRA
  9. Maria Xiao ESP
  10. Fu Yu POR
  11. Jieni Shao POR
  12. Linda Bergström SWE
  13. Georgina Pota HUN
  14. Xiaona Shan GER
    Qualifikantin 1
    Qualifikantin 2
Damen, Qualifikation (20. Februar)
  1. Xia Lian Ni LUX
  2. Hana Matelova CZE
  3. Ivana Malobabic CRO
  4. Tatiana Kukulkova SVK
  5. Sabine Winter GER
  6. Giorgia Piccolin ITA
  7. Solomiya Brateyko UKR
  8. Rachel Moret SUI

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