OFFENBACH / FRANKFURT. Während die Jungen in Bruchköbel bereits in den Endspurt der Orthomol Next Gen Series gehen, schlagen die Mädchen diese Woche mit einer eigenen U18-Turnierserie auf. Gespielt wird über drei Wochen hinweg an insgesamt vier verschiedenen Standorten.
Bereits seit Mitte Juni sammelt der männliche U17- und U21-Nachwuchs des Deutschen Tennis Bundes im Zuge der Orthomol Next Gen Series fleißig Punkte für die Gesamtwertung. Nun wurde das Konzept auf den Juniorinnen-Bereich erweitert. An den vier DTB-Bundesstützpunkten in Oberhaching, Stuttgart, Kamen und Hannover messen sich vom 14. bis zum 29. Juli die besten Nachwuchsspielerinnen der Altersklasse U18.
„Nach den positiven Erfahrungen mit der German Ladies‘ Series presented by Porsche haben wir nun für die jüngeren Spielerinnen auch eine Möglichkeit geschaffen, Matchpraxis für die hoffentlich bald wieder anlaufenden internationalen Turniere zu sammeln und sich zu untereinander zu messen. Wir haben zuletzt viele Lehrgänge gemacht und sind gespannt, wie sich die Mädels hier verkaufen“, begründet Barbara Rittner die neu ins Leben gerufene Orthomol Next Gen Series der Juniorinnen.
Zwei Vorrundenturnier und ein Masters
Die Einladungsserie der Mädchen läuft nach einem etwas anderen Modus ab, als die der Jungen. So spielen die insgesamt 24 teilnehmenden Spielerinnen zunächst über zwei Turnierwochen hinweg um die Qualifikation für das abschließende Masters.
Die Austragungsorte in der ersten Woche (14. bis 16. Juli) sind die DTB-Stützpunkte in Stuttgart, Oberhaching und Hannover. In Woche zwei (21. bis 24. Juli) wird anstelle von Stuttgart am DTB-Bundesstützpunkt in Kamen aufgeschlagen. Das Masters der besten acht Spielerinnen (27. bis 29. Juli) findet in Stuttgart statt.
In den beiden Vorrundenturnieren kämpft pro Standort je eine 8er-Gruppe im K.O.-System mit Haupt- und Bonusrunde um die Qualifikation für das Masters. Am ersten Spieltag werden jeweils die Viertelfinalpartien ausgetragen. An den Tagen zwei und drei folgen die Halbfinals und das Endspiel.
In den Vorrunden erhalten die Spielerinnen für ihre Platzierungen eine bestimmte Punktzahl. Die sechs punktbesten Juniorinnen der Gesamtwertung qualifizieren sich für das Masters. Hinzukommen zwei Spielerinnen, die mit einer Wildcard ausgestattet werden.
Wie bei den Junioren unterstützt Orthomol als Ernährungspartner des Deutschen Tennis Bundes auch Next Gen Series der Mädchen.
Vier Spielerinnen aus dem Porsche Junior Team am Start
Die Orthomol Next Gen Series der Juniorinnen bietet ein hochklassiges Teilnehmerfeld. Mit Laura Isabel Putz (TC Aschheim), Noma Noha Akugue (Der Club an der Alster), Mia Mack (TK Bietigheim) und Sarah Müller (TA TUS Neunkirchen) gehen unter anderem vier Spielerinnen des Porsche Junior Teams an den Start. Dazu gesellt sich mit Joelle Steur (Tennispark Versmold), die bereits bei der German Ladies‘ Series presented by Porsche an den Start ging, eine Spielerin aus dem Porsche Talent Team. Jeder der ausrichtenden Landesverbände darf eine Wildcard vergeben.
Junioren kämpfen in Bruchköbel um den Titel
Während die Juniorinnen erst anfangen, geht die Orthomol Next Gen Series der Junioren bereits in die heiße Phase. Zwei Turnierwochen in Offenbach und Frankfurt haben die Spieler schon hinter sich, in denen es um Punkte für die Gesamtwertung ging.
In Bruchköbel beginnt am 14. Juli nun die letzte Eventwoche. Wie bereits zuvor wird pro Altersklasse in zwei 4er-Gruppen gespielt. Am Ende der Woche wird sich zeigen, ob Osman Torski (TC Grün-Weiß Nikolassee) seine Führung in der Gesamtwertung der U21-Konkurrenz behaupten kann oder ob doch noch ein anderer Youngster den Titel holt. Er bekommt es in seiner Gruppe mit Lewie Lane, Bastien Presuhn und Noel Larwig –(alle Suchsdorfer SV) zu tun. Der momentan zweitplatzierte Niklas Schell (TC Bad Vilbel) trifft in Gruppe zwei auf Oscar Moraing (TC Bredeney), Fynn Künkler (TC SuS Bielefeld) und Lars Johann (Tenniszentrum Sulzbachtal). Letzterer ersetzt Mariano Hasenkopf (TEVC Kronberg) in der letzten Austragungswoche.
Ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen liefern sich Neo Niedner (SC SaFo Frankfurt) und Maximilian Homberg (TC Ismaning) in der U17-Konkurrenz. Beide Spieler weisen einen Punktegleichstand vor der Finalwoche auf. Niedner wird seine Partien gegen Oliver Olsson (TC Grün-Weiß Nikolassee), Taym Alazmeh (TC Schwarz-Weiss 1896 Landau) und Liam Gavrielides (TC Oberstenfeld) bestreiten. Homberg wird versuchen, sich gegen Georg Israelan (LBV Phönix v. 1903), David Fix (TC Wolfsberg Pforzheim) und Yannick Kelm (NHTC Nürnberg) zu behaupten.