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SUPER-FAN ROBERTO BLANCO WIEDER BEI DEN TERRA WORTMANN OPEN ZU GAST

Entertainer-Legende wünscht sich Turniersieg von Alexander Zverev

Stammgast in HalleWestfalen: Roberto Blanco beim Besuch des ATP-Rasenevents 2010. © TERRA WORTMANN OPEN

HALLE/WESTFALEN. Er ist wieder da. Und er ist unübersehbar. Der Mann, der gern ganz nah am Centre Court-Rasen sitzt, die Duelle Mann gegen Mann aus nächster Nähe zum Schauplatz verfolgt, viele Stunden lang. „Ich freue mich auf die Spiele bei diesem wunderschönen Turnier“, sagt Entertainer Roberto Blanco, ein vertrauter, beliebter Stammgast bei den TERRA WORTMANN OPEN.

Über viele Jahre ist der Schlagersänger schon nach Ostwestfalen angereist, hat Roger Federer, Tommy Haas oder auch mal Rafael Nadal spielen sehen, und wenn er sie beobachtete, dann aus der Sicht des Kenners. Blanco ist Tennisexperte und Tennisfan, schon seit knapp 70 Jahren. „Es ist ein faszinierender Sport. Beim Tennis habe ich immer großen Spaß“, sagt Blanco, ein alter und guter Freund der Gründerfamilie Weber.

Blanco, der vor wenigen Tagen seinen 87. Geburtstag feierte, kam erstmals als Internatsschüler in Beirut mit dem Tennis in Berührung. Dort zog ihn ein Turnier in den Bann, seitdem lassen ihn der Sport und seine Hauptdarsteller nicht mehr los. Er spielte natürlich auch selbst, nahm seine ersten Übungsstunden im berühmten Monte Carlo Country Club in den 60er Jahren. Und später, da war er schon selbst eine prominente Figur, stand er bei Showmatches mit allerlei Größen auf dem Court, etwa mit Björn Borg oder Ilie Nastase.

Wie die Superstars so neben dem Arbeitsplatz tickten, ließ den in Tunesien als Sohn kubanischer Eltern geborenen Tennis-Gourmet eher kalt, verriet er einmal der Tageszeitung „taz“: „Ob die zu Hause in der Nase bohren oder was sie sonst machen, das interessiert mich nicht. Auf dem Tennisplatz sind sie meine Helden.“ In jenem Gespräch traf er auch diese Feststellung: „Roger Federer und Rafael Nadal sind keine Showmen. Die konzentrieren sich auf ihr Spiel, und vielleicht gehen sie irgendwann aus sich heraus. Aber Showmen sind sie nicht, so wie etwa Novak Djokovic oder Ilie Nastase.“

Besondere Tennismomente in all den Jahren rund um die Centre Courts und darüber hinaus? TERRA WORTMANN OPEN-Gast Blanco kann sie gar nicht alle aufzählen, die großen deutschen Davis Cup-Triumphe gehören dazu. Aber auch die Grand Slam-Siege von Arthur Ashe, dem ersten farbigen Major-Champion. Ashe ist er nie begegnet, aber Blanco war immer stolz auf den legendären amerikanischen Athleten, dessen Einfluss weit über Tennis und die Sportwelt hinausreichte.

Wem er bei der 31. Turnierauflage in HalleWestfalen die Daumen drückt, daraus macht Blanco kein Geheimnis. In einer Instagram-Story sagte er von der Terrasse des VIP-Bereichs aus, er sei „Zverev-Fan“ und wünsche sich, dass der Olympiasieger erstmals das Turnier gewinnt. Seine kleine Botschaft an die Fans da draußen endete nicht überraschend so: „Ein bisschen Spaß muss sein.“

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