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NRW-SKELETONPILOTINNEN JACQUELINE LÖLLING UND HANNAH NEISE BELEGEN IN ST MORITZ DIE PLÄTZE 7 UND 15

Skeleton-Olympiasiegerin Archivbild: Hannah Neise Foto: IBSF/ Viesturs Lacis

ST. MORITZ. (pst).Es war spannend in St. Moritz. Im knappen Kampf um den Weltmeisterstitel zwischen Susanne Kreher (BSC Sachsen Oberbärenburg) und der Niederländerin Kimberley Bos waren allerdings die beiden Skeletonpilotinnen des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbands (NWBSV) Jacqueline Lölling und Hannah Neise nicht vorne mit dabei. Am Ende war es nach vier Wertungsläufen die Winzigkeit von einer Hundertstelsekunde, die den Ausschlag für Kreher vor der Niederländerin gab. Der dritte Platz ging mit 84 Hundertstel Abstand an Mirela Rahneva aus Kanada.

Lölling von der RSG Hochsauerland errang einen Top-Acht-Platz und wurde Siebte. Olympiasiegerin Hannah Neise vom BSC Winterberg kam an den beiden WM-Tagen auf der Natureisbahn von St. Moritz überhaupt nicht zurecht und musste sich mit dem 15. Platz begnügen. Sie sagte: „Ich freue mich mega für die Susi und die anderen. Bei mir lief’s leider nicht so, irgendwie bin ich gar nicht reingekommen. Der Horse-Shoe klappte zweimal gar nicht. Ich bin keine Maschine, Fehler passieren, ich bin 22 und muss noch viel lernen. Meine linke Seite tut komplett weh, es war heute nicht mein Tag.Lölling, die nach Punktgleichheit in der Selektion den Weltcupplatz an Kreher abgeben musste, erklärte: „Es war heute ein Mixed aus Freude und Enttäuschung, weil ich mit meiner Leistung doch zufrieden bin. Ich habe vier konstante Läufe, klar, immer mit ein paar kleinen Fehlern, runtergebracht. Ich war immer im Top-Speed-Bereich mit dabei, das war lange nicht mehr der Fall. Ich habe alles gegeben und eine bessere Platzierung am Start verlorendas ist nichts Neues bei mir. Aber ich konnte doch zeigen, nach wie vor zur Weltspitze zu gehören.Für die Brachbacherin wäre noch ein wenig mehr drin gewesen, hätte sie im dritten Lauf nicht nur die zwölfte Zeit erzielt. Insgesamt betrug der Rückstand nach vier Läufen 1,69 Sekunde. Die vierte Deutsche im Feld war Tina Hermann vom WSV Königssee. Sie wurde hinter der Österreicherin Janine Flock Fünfte mit einem Rückstand von 1,05 Sekunde.

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