WHISTLER / WINTERBERG / HALLENBERG. (pst) Eine Woche bevor der Skeleton-Weltcup startet, hat der Intercontinental Cup bereits seine Premiere im kanadischen Whistler gefeiert. Mit dabei als Teilnehmer des deutschen Teams war auch Felix Seibel vom BRC Hallenberg. Bei den beiden Rennen, bei denen jeweils der Russe Evegeniy Rukosuev, Fünfter bei der Weltmeisterschaft in Altenberg, mit deutlichem Vorsprung gewann, landete Seibel auf den Rängen sechs und fünf. Beim ersten Rennen war er damit bester Deutscher. Im zweiten ICC-Rennen landete er acht Hundertstel hinter Lukas Nydegger vom RC Berchtesgaden.
Der Hallenberger sagt: „Ich habe mich sehr auf die ersten Rennen in Whistler gefreut. Ich bin das erste Mal dort gewesen und musste mir die Bahn möglichst schnell erarbeiten, da uns nur zwei Trainingseinheiten mit jeweils drei Läufen zur Verfügung standen.“ Die Geschwindigkeit und die schnelle Aufeinanderfolge von technisch schwierigen Kurven hat Felix Seibel sehr gut gefallen. Besonders der Druck in den letzten Kurven bei über 140 km/h sei beeindruckend gewesen. Seibel ist zufrieden mit seiner Premiere auf der Olympiabahn von 2010. Der Sauerländer Skeletoni sagt: „Im Rennen habe ich, gemessen an den wenigen Trainingsläufen, gute Läufe zeigen können, wenn auch noch nicht fehlerfrei. Die Plätze sechs und fünf sind eine gute Ausgangsposition für die ICC-Gesamtwertung, bevor es die kommenden zwei Wochen weitergeht in Park City (USA). Dort haben wir mehr Zeit, im Training die Bahn zu erarbeiten, um dann weiter auf die vorderen Plätze anzugreifen.“ Im Vorwinter gewann Seibel die Gesamtwertung des ICC.