HEIDELBERG. Schwarze Adler wollen es gegen Erzrivalen diesmal besser machen Am Sonntag, den 19. März um 15 Uhr, geht es für die deutschen 15er-Rugbymänner in dieser Saison der Rugby Europe Championship schon zum zweiten Mal gegen die Erzrivalen aus den Niederlanden. Diesmal reisen die Schwarzen Adler nach Amsterdam, und diesmal steht ein Finalspiel an. Der
Sieger schließt den ersten Saisonteil der über zwei Jahre laufenden Spielzeit als Fünfter des Gesamtrankings ab und sammelt damit wichtige Punkte im Kampf um den Verbleib in der höchstmöglichen europäischen Spielklasse. Grund genug, es diesmal besser zu machen als bei der knappen 29:33-Niederlage im Gruppenspiel in Neckarsulm vier Wochen zuvor.
„Wir wissen natürlich, was wir in diesem Spiel besser machen müssen als im letzten“, so Nationaltrainer Mark Kuhlmann. „Wir müssen diesmal von der ersten Minute an hellwach sein und dürfen nicht so viele Straftritte weggeben. Aber: Wir wachsen an jedem Spiel, und zuletzt gegen Polen haben wir einen großen Schritt nach vorn gemacht. Daher sind wir sehr positiv und freuen uns auf einen wieder interessanten Schlagabtausch.“
Die Mannschaft wird im Vergleich zu den letzten Spielen ein etwas anderes Gesicht haben. Der zuletzt starke Sebastian Ferreira ist angeschlagen und bekommt nach dem zuletzt harten Programm sicherheitshalber eine Pause. Carlos Soteras Merz ist mit dem 7er-Kader in Spanien zur Vorbereitung auf die Challenger Series. Dazu sind Elias Haase, Kilian Bendjaballah und auch Sebastian Rodwell aus verschiedenen Gründen nicht einsetzbar.
Doch das Trainerteam hat schlagkräftigen Ersatz nominiert: Timo Vollenkemper wird für Ferreira in den Kader zurückkehren, Jens Listmann, der zuletzt etwas kürzer getreten war, übernimmt für Bendjaballah in der dritten Reihe. Paul Schüle ersetzt in der ersten Sturmreihe Elias Haase und für Rodwell wurde mit Luke Wakefield ein nahezu identischer Spielertyp nominiert. Fraglich ist noch, ob Frankreich-Legionär Eric Marks rechtzeitig fit wird nach seiner Oberschenkelverletzung und ob er dann nicht für seinen Verein auflaufen wird. Aufgrund dieser Unsicherheit haben die Coaches auch zunächst 24 Spieler nominiert.
SC Neuenheim: Nicolas Rinklin, Luke Wakefield, Paul Weiß, Oliver Paine, Timo Vollenkemper, Felix Lammers SC Frankfurt 1880: Raynor Parkinson, Daniel Wolf, Hassan Rayan, Jens Listmann, Edoardo Stella, Leo Wolf Heidelberger RK: Jörn Schröder, Andrew Reintges Berliner RC: Mathis BlumeTSV Handschuhsheim: Tyrell Williams, Paul Schüle, Justin Renc München RFC: Oliver Stein RK Heusenstamm: Zinzan Hees RC Vannes (FRA): Eric Marks Soyaux-Angouleme(FRA): Michel Himmer British Army: Michael McDonald, Cameron McDonaldAuf Abruf: Felix Martel (TSV Handschuhsheim), Jonathan Maaser (Berliner RC), Christian Bottomley (SC Frankfurt 1880), Wolfram Hacker (RG Heidelberg), Maximilian Kopp (DSV Hannover 78), Niklas Hohl (München RFC)