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SECHS MEDAILLEN FÜR DEN RTHC

auf den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften

LEVERKUSEN /KÖLN. (RC) Auf den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17/U19/U23 in Köln-Fühlingen haben die RTHC-Sportler mit insgesamt sechs Medaillen erneut sehr erfolgreich abgeschnitten.

Das herausragende Ergebnis fuhr Nikita Mohr im Leichtgewichts-U23-Männer-Doppelzweier zusammen mit Moritz Volkmuth (Hürth) ein.
Das Duo war nach den Ergebnissen in Ratzeburg als Favorit an den Start gegangen und ließ bereits im Vorlauf mit einem Sieg mit 10 Sekunden Vorsprung keinen Zweifel an seiner Zielsetzung aufkommen.

Im Finale ging es zwar bis zur Streckenhälfte relativ eng zu, doch dann übernahmen Moritz und Nikita mit einem effektiven Druckspurt endgültig das Kommando und gaben die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab.

Neben dem Meistertitel und der Goldmedaille war die Nominierung zur U23-WM im italienischen Varese der Lohn für die starke Vorstellung.

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Im Doppelvierer traten beide zusammen mit Jacob Waldhelm und Nils-Maximilian von Bülow (beide Hamburg) an. Hier mussten sie einem Boot den Vortritt lassen und gewannen die Silbermedaille.

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Matthias Haggenei startete nach den guten bis sehr guten Ergebnissen in Essen und Ratzeburg mit Sebastian Merschel (Münster) im Leichtgewichts-U23-Zweier ohne.

Da fünf Boote gemeldet hatten, gab es statt Vorläufen ein Bahnverteilungsrennen, das die beiden als Dritte beendeten.

Während der Hamburg/Berliner Zweier von Bülow/Wenk sich vor allem nach der 1000 m-Marke klar absetzte und nicht zu schlagen war, lieferten sich Sebastian und Matthias einen harten Schlagabtausch mit zwei weiteren Booten, aus dem sie sich erst auf den letzten 500 m ein wenig lösen konnten.

Die harte Arbeit wurde letztendlich mit der Silbermedaille honoriert. Auch hier wird es eine internationale Nominierung geben. Ob diese für die U23-EM in Hazewinkel/Belgien oder gar für die WM in Varese ausgesprochen wird, klären aktuell die verantwortlichen Bundestrainer.

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Die zweite Silbermedaille gab es für die beiden im Leichtgewichts-Achter.

Die B-Junioren (U17) Ben Bolten, Timo Krings, Luca Volkert und Steuermann Finn Käsbach sowie Jacob Behnke (Godesberg) gewannen am Donnerstag ihren Vorlauf im Vierer mit Steuermann, während im anderen Vorlauf die Krefeld/Düsseldorfer Crew siegreich war, mit der der Fühlinger Vierer auch einen Achter bildet.

Nach zwei dritten Plätzen auf den vorhergehenden Regatten hatte Trainer Ralf Müller das Boot intern nochmals umgesetzt und am Morgen des Finales mit Unterstützung der Bonner RG nochmals das Boot gewechselt.

Dies mit Erfolg, denn auch wenn Krefeld/Düsseldorf erneut nicht zu schlagen war und der Berliner Vierer die Vize-Rolle bestätigte, reichte es nach hartem Kampf mit 19/100 Sekunden Vorsprung zur Bronzemedaille vor dem RC Potsdam.

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Mit der eigenen Bronze- und der Goldmedaille der anderen Bootshälfte motiviert, war die Spannung auf das Achter-Finale bei Sportlern, Trainern und Fans groß. Ergibt Gold und Bronze nochmals Gold oder die, nun ja, goldene Mitte, also Silber?

Im Vorlauf kam die Rheinland-Crew als Zweite hinter Minden/Münster/Essen ins Ziel, aber was würden die im anderen Vorlauf vorn liegenden Boote machen?

Minden/Münster/Essen startete sehr schnell und hatte zur Streckenhälfte eine halbe Bootslänge Vorsprung, was im Achter nur schwer aufzuholen ist.

Mit einem effektiven Streckenschlag konnte die Rheinland-Crew mit den drei Leverkusenern Ben Bolten, Timo Krings und Luca Volkert die anderen Boote jedoch in Schach halten, auch wenn der Berliner Achter nach 1000 m auf eine halbe Sekunde herankam.

Angefeuert durch die Steuerfrau Mia Wegele und die Fans am Ufer warfen die Rheinländer auf den letzten 500 m nochmals alles in die Riemen und konnten den Abstand auf Minden/Münster/Essen, der schon auf über eine Länge angewachsen war, mit einem beherzten, starken Endspurt auf eine gute halbe Länge verkürzen.

Riesig war dann die Freude über die zweite Medaille, die diesmal sogar silbern ausfiel.

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