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RUDERER GEWINNEN SIEBEN MEDAILLEN AUF DEUTSCHEN JAHRGANGSMEISTERSCHAFTEN

(vl. Tom Tewes (Münchner RC 1880), Robin Goeritz, Julius Christ, Henning Köncke (Osnabrücker RV), Stm. Florian Koch (Donau-RC Ingolstadt)

ESSEN / LEVERKUSEN.  (RC)  Auf den Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften U17/U19/U23 auf dem Baldeneysee in Essen haben die RTHC-Sportler sieben Medaillen gewonnen, davon viermal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze. Bei insgesamt neun Starts konnten sich die Trainer Ralf Müller und Regine Marchand damit über eine reiche Ausbeute freuen.

Im Einzelnen:

  • Nikita Mohr ging im Leichtgewichts-U23-Einer an den Start und musste sich über Vorlauf, Hoffnungslauf und Halbfinale für das A-Finale qualifizieren. Zum Vor- und Hoffnungslauf herrschte auf dem Baldeneysee Gegenwind, der die Rennen physisch und technisch sehr anspruchsvoll machte. Auch das Halbfinale verlief nicht ganz nach Wunsch, jedoch reichte der dritte Rang für die Qualifikation zum A-Finale.
  • Das bedeutete für Nikita die Außenbahn, was auf dem weitläufigen See vielleicht ein kleiner Vorteil war. Bei besonders für Essen sehr guten Bedingungen nutzte Nikita diesen nicht messbaren Vorteil bravourös und drückte dem Rennen seinen Stempel auf. Als man als Zuschauer auf den dritten 500 m dachte, es würde doch der Favorit gewinnen, packte Nikita auf dem letzten Teilstück sein Glück mit beiden Händen und fuhr einen furiosen Endspurt, der ihm tatsächlich die Goldmedaille und den Meistertitel brachte. Das bedeutete auch die definitive Bestätigung der Nominierung zur U23-EM und der Ersatzposition für die U23-WM.
  • Komplettiert wurde Nikitas erfolgreiches Abschneiden durch die Bronzemedaille im Leichtgewichts-Doppelvierer.
  • Erfolgreichster Teilnehmer aus RTHC-Sicht war Matthias Haggenei, und das in seinem ersten U23-Jahr, in dem man sich unter anderem gegen 3 Jahre ältere und erfahrenere Gegner durchsetzen muss. Das ficht Matthias nicht an, sondern motivierte ihn offenbar zusätzlich. Schließlich fuhr er mit zwei Titeln im Leichtgewichts-Achter und -Vierer ohne und mit einer Bronzemedaille im Leichtgewichts-Zweier ohne nach Hause. Dies ist ein außergewöhnliches Ergebnis und erst recht mit den zwei Goldmedaillen als U23-Newcomer eine extrem starke Leistung. Leider wäre für die U23-EM-Nominierung eine Silbermedaille nötig gewesen. Matthias dazu: „Schade, aber für´s erste U23-Jahr kann ich mich nicht beschweren“. Dies ist wahrlich eine sehr bescheidene Zusammenfassung.
  • Robin Goeritz und Julius Christ bestätigten ihre Nominierung zur WM im U23-Vierer mit Steuermann eindeutig mit einer starken Leistung und einem deutlichen Sieg. Bereits der Start brachte den Vierer mit den Kollegen aus München, Osnabrück und Ingolstadt nach vorne. Der entscheidende „Move“ gelang schon auf den zweiten 500 m, ohne anschließend nachzulassen. Im Ziel war auch die gefahrene Zeit – 6:18 min – respektabel und auch in der Relation zu den anderen WM-Booten gut.
  • Sehr erfreulich war auch die für den RTHC abschließende Silbermedaille für Emilia Seyda im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelvierer mit St. U17. Sie und ihre Kölner Mitruderinnen lieferten eine tolle Leistung und setzten sich knapp mit nur wenigen 1/100 Sekunden Vorsprung auf Platz drei durch, was für ihr Stehvermögen spricht. Umso höher ist dies zu bewerten, da in Köln-Fühlingen für die große Mehrheit der Sportler im Winter vier Monate lang kein Training möglich war. Der Winter jedoch ist die Phase, in der die Sieger des nächsten Jahres die Grundlagen erarbeiten.
  • Die Doppelvierer mit St. U17 (Ruben Engels im Schwergewicht in Renngemeinschaft, das Vereinsboot mit Daniel Burger, Linus Brück, Diego Schichter, Ben Bolten und Stf. Clara Haggenei in der Leichtgewichtsklasse) haben sich gut präsentiert, mit aufsteigender Leistung vom Vor- zum Hoffnungslauf. Dort konnten sie sich aber nicht für das Halbfinale qualifizieren.

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