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VIERER MIT STEUERMANN GEWINNT GOLDMEDAILLE BEI U23

LEVERKUSEN. Der deutsche U23-Vierer mit Steuermann mit den Ruderern Julius Christ (RTHC), Robin Goeritz (Kölner RV),  Paul Dohrmann (Wurzener Rvg), Henning Köncke (Osnabrücker RV) und Steuermann Till Martini (ORC Rostock) gewann bei den U23-Europameisterschaften auf der Duisburger Wedau-Regattabahn die Goldmedaille.

Bereits am Samstag ließen sie im Vorlauf nichts anbrennen und gewannen diesen mit über einer Bootslänge Vorsprung vor Italien, den Niederlanden und Rumänien.
Im Finale machte die Crew dort weiter, wo sie am Vortag aufgehört hatte. Das Quartett setzte sich, geführt von Steuermann Till Martini vom Start weg an die Spitze des Feldes und gab dort das Tempo vor. Im weiteren Streckenverlauf konnte sich das deutsche Boot Schlag für Schlag von der Konkurrenz lösen. Besonders effektiv war der Druckspurt nach etwa 1100 m, so dass die DRV-Crew mit einer Bootslänge Vorsprung auf die letzten 500 m gehen konnte.

Der Sieger des anderen Vorlaufs Irland war hier schon geschlagen, aber Italien griff auf dem letzten Streckenviertel noch einmal an.
Aber die Jungs von Trainer Ralf Müller ließen sich den Schneid nicht mehr abkaufen und jubelten am Ende verdient über die Goldmedaille. „Das war wirklich top, wir sind ein super Team. Wir hatten uns schon nach dem Vorlauf gut gefühlt und haben es den anderen Nationen heute gezeigt. Unsere Zeit liegt nur knapp über den U23-Weltrekord“, freut sich Julius Christ.


„Ich bin sehr zufrieden. Die Jungs haben sich super an den Fahrplan gehalten und sind mutig rausgegangen ohne zu überpacen. Ich bin stolz auf die Jungs, das war auch eine super Zeit“, fand Trainer Ralf Müller für den Start-Ziel-Sieg lobende Worte. Für Steuermann Till Martini war es ein ganz besonderes Erlebnis: „Ich freue mich sehr. Das war meine erste internationale Medaille. Es hat mit dieser Mannschaft richtig Spaß gemacht. Und auch vor der Heimkulisse war es etwas Besonderes mit dem Wissen, dass viele zu Hause zuschauen.“

Silbermedaille für den Leichtgewichts-Doppelzweier mit Nikita Mohr (RTHC) und Melvin Müller-Ruchholz (Erster Kieler RC) 

Nach Platz zwei im Halbfinale wollten Nikita Mohr und Melvin Müller-Ruchholz auch im großen Finale ganz vorne mitrudern. Und das gelang dem deutschen Duo augezeichnet. Gemeinsam mit den Belgiern gaben sie auf der ersten Teilstrecke den Takt vor. Auf den zweiten 500 m mussten Mohr und Müller-Ruchholz das belgische Boot ein Stück ziehen lassen und im weiteren Rennverlauf mehrere Angriffe der Franzosen abwehren – mit Erfolg. Am Ende lagen die Athleten von Trainer Jan Suhrhoff mit einem Luftkasten vorne und hatten damit Silber in der Tasche. „Wir sind sehr zufrieden. In dieser Bootsklasse ist es immer schwer, ins Finale zu rudern. Wir mussten zunächst in den Wettkampf reinfinden, haben uns dann aber über das Turnier steigern können“, so Melvin Müller-Ruchholz. „Belgien ist ein starkes Rennen gefahren, insgesamt war es ein enges Feld“, ergänzt Nikita Mohr.

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