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RTHC-ATHLETEN FÜR DIE U23-EUROPAMEISTERSCHAFTEN

LEVERKUSEN. Ein großer Teil der Regattasaison ist bereits vorüber. Sportler und Trainer fokussieren sich nun umso mehr auf die hoffentlich noch verbleibenden Saisonziele.

Für die Ruderer der Altersklasse U23, also die 19- bis 22-jährigen Sportler (SM/F B), ist dies die U23-Europameisterschaft Anfang September in Duisburg.

Von der am Wochenende in Hamburg als Selektionsmaßnahme ausgetragenen Leistungsüberprüfung im Klein- und Mittelboot gibt es aus RTHC-Sicht durchaus Positives zu berichten.

Nikita Mohr vertrat die RTHC-Farben im Leichtgewichtsbereich der Skuller. Er musste sich also am Samstag zunächst im Einer beweisen und erledigte diese Aufgabe großartig.
Vormittags gewann er souverän seinen Vorlauf und hätte auch im Finale A am Nachmittag fast seinen Bugball als erster über die Ziellinie gebracht. Jedoch musste er sich einem Kontrahenten aus Kiel um Sekundenbruchteile geschlagen geben, während fünf Boote in weniger als einer Sekunde ins Ziel rauschten.

Am Sonntag wurden die Finalisten in den Mittelbooten – dem Doppelzweier – zusammengesetzt. Hier wurde Nikita mit Finn Wolter (Witten) sehr guter Zweiter, wenn auch mit klarem Rückstand auf das Siegerboot.

Auf Basis dieser Ergebnisse und des vor zwei Wochen ausgetragenen Ergometerwettkampftests, den Nikita sehr gut absolvierte, ist er als Teil des U23-Leichtgewichts-Skull-Teams in Duisburg sicher dabei.
Über die Bootsgattung entscheidet das Ergebnis der Mannschaftsbildung, die am kommenden Wochenende unter anderem mit Streckenvergleichen in Köln-Fühlingen durchgeführt wird.

Julius Christ (re.) und sein Kölner Zweierpartner Robin Goeritz gingen in der offenen Gewichtsklasse im Riemenboot an den Start.

Auch sie hatten vor zwei Wochen beim Ergometertest das physische Kriterium, sprich die geforderte Zeit für eine Nominierung abgeliefert, obwohl sie während der „Corona-Hoch-Zeit“ mehr als sechs Wochen nicht gemeinsam trainieren konnten. Julius´ Rücken hatte die ruderfreie Zeit leider nicht gut verkraftet, so dass er zum Pausieren gezwungen war.
Für die Vorbereitung auf dem Wasser standen daher nur eineinhalb Wochen zur Verfügung.

Ungeachtet dessen ruderten Robin und Julius im Vorlauf ein gutes Rennen und qualifizierten sich als Zweite für das A-Finale.
Dort traten sie die Flucht nach vorne an, führten nach 500 m, waren zur Streckenhälfte Zweite und nach 1500 m immer noch Vierte, bis sie die Kräfte verließen.
Resultat war der angesichts der Umstände gute sechste Platz.

Im am Sonntag ausgefahrenen Vierer kamen Robin und Julius mit Paul Dohrmann (Wurzen) und Henning Köncke (Osnabrück) auf den nicht ganz zufriedenstellenden vierten Platz.

Damit sind beide ebenfalls im Kreis der für Duisburg zu nominierenden Sportler. Jedoch gibt es im Riemenbereich insgesamt 20 Plätze zu vergeben, weshalb die Entscheidungen von den verantwortlichen Trainern schwieriger zu treffen sind.
Hierzu müssen weitere Erkenntnisse aus einem Vergleich verschiedener Viererkombinationen im Rahmen der Mannschaftsbildung berücksichtigt werden.

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