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DEGENHARDT / ROSENTHAL LEGEN IN ST. MORITZ NACH

Eine Woche nach dem Weltcup-Sieg in Winterberg ist das sächsisch-sauerländische Rodeldoppel auch in St. Moritz erfolgreich

Die Winterbergerin Cheyenne Rosenthal (rechts) umarmte ihr Team-Kollegin Jessica Degenhardt nach ihrem Weltcup-Sieg in St. Moritz herzlich. – Foto: FIL/Mareks Galinovskis

ST. MORITZ. (SUI) (pst). – Pünktlich zum Saisonfinale läuft es für die Weltmeisterinnen im Rennrodel-Doppelsitzer immer besser. Nach dem WM-Triumph von Oberhof sicherten sich Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) und Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) eine Woche nach dem Weltcup-Sieg in Winterberg auch beim Weltcup in St. Moritz den ersten Platz.

Das Rennen war am Ende ein richtiger Krimi. Nach dem ersten Lauf führten noch die Italienerinnen Andrea Vötter / Marion Oberhofer mit 129 Tausendstelsekunden vor dem deutschen Doppel. Das zeigte aber einen sehr starken zweiten Durchgang und distanzierte Vötter / Oberhofer mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwei Tausendstel auf den Silberrang. Dritte wurden die Lettinnen Viktorija Ziedina und
Selina Zvilna. „Im Training hatten wir keinen einzigen guten Lauf. Der erste Rennlauf war der erste, der wirklich gut nach unten ging. Dann haben wir gesagt, dann nochmal so einen. Wir hatten eine Zehntel Rückstand nach vorne. Das ist relativ viel, aber dass es jetzt so geklappt hat, ist unglaublich. Zeitgleich wäre total verrückt gewesen. Zwei Tausendstel sind fast nichts“, lautete das Fazit des siegreichen Doppels.

Nun steht noch das Weltcup-Finale am kommenden Wochenende in der VELTINS-EisArena in Winterberg an. Dort können Degenhardt / Rosenthal noch Zweite in der Gesamtwertung werden, in der auch die Sprintwertung mitgerechnet wird. Der Vorsprung von Vötter / Oberhofer ist dort mit über 100 Punkten auf die bislang zweitplatzierten Österreicherinnen Selina Egle und Lara Kipp zu groß. Degenhardt / Rosenthal liegen aber nur zwei Punkte hinter Egle / Kipp. In der Wertung ohne Sprint, in der nur die klassischen Rennen gezählt werden, ist für die Deutschen sogar noch der Weltcup-Gesamtsieg möglich. Beispielsweise bei einem erneuten Sieg, wenn die Italienerinnen nur Dritte würden. Der Vorsprung von Vötter / Oberhofer beträgt 30 Punkte vor dem letzten Rennen am kommenden Samstag, wenn es am Mittag die Kappe hinunnter geht.

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