NÜRBURGRING. (FS) DSK-Pilot Maximilian von Görtz aus Köln war völlig fertig. Zwei Tage vor dem 4. RCN Lauf des MSC Bork hatte der Schützling von Nordschleifengroßmeister Johannes Scheid noch mit einer schweren Sommergrippe zu kämpfen, und dann dieses Ergebnis: Der dritter Platz auf dem Podium. „Eine Klimaanlage wäre heute nicht schlecht gewesen“, meinte der Kölner. „Ich komme mir vor, als wäre ich in der Sauna einen Marathon gelaufen“. Der vierte Lauf der Rundstrecken Challenge auf dem Nürburgring war eine Hitzeschlacht. 26 Fahrzeuge waren gemeldet. Damit war die V4 erneut die am stärksten besetzte Klasse.
Das Spitzentrio, Peter Elkmann sowie Jürgen Roth/Oskar Sandberg (Adrenalin Motorsport) und DSK-Pilot Maximilian von Görtz lieferten sich einen packenden Kampf um die Podiumsplätze. Immer wieder wechselten die Führenden bei Temperaturen von teilweise mehr als 30 Grad die Positionen. Der Kampf um die Plätze auf dem Treppchen verlief hart, aber fair. Die Hitzeschlacht endete schließlich für Peter Elkmann auf der Position 1 vor dem Team Adrenalin. Von Görtz sicherte sich Platz drei.
„Klar wären wir lieber ganz oben auf dem Podium gelandet“, sagt Johannes Scheid. „Max hat ein klasse Rennen abgeliefert. Mit Platz drei bin ich wirklich zufrieden“. Maximilians Teamkollege und Gesamtführende Stein Tveten hatte Pech: „Ich mußte schon nach der ersten Runde zu einem unplanmäßigen Boxenstop. Das hat viel Zeit gekostet“, sagte Stein Tveten. Er fiel auf den letzten Platz zurück. Von dort startete er eine furiose Aufholjagd, zeigte sein fahrerisches Könnenen und machte 20 Plätze gut und beendete den Lauf als Sechster.
Teamchef Stein Tveten und Maximilian von Görtz haben schon am Samstag ihren nächsten Einsatz Sie werden beim NLS ROWE–6h–Rennen starten. „Wir wollen in unserer Klasse V4 auf das Podium“, meinte von Görtz selbstbewusst.
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