HÜRTH. Der Red Bull Ring war am vergangenen Wochenende der zweite Schauplatz der ADAC GT4 Germany. Für Nico Hantke aus Hürth ging es darum verloren Boden vom Saisonauftakt gut zu machen. Leider verliefen die Rennen in der Steiermark aber nicht wie geplant, obwohl der Rheinländer hohe Siegchancen hatte.
In der Motorsport Arena Oschersleben begann Ende April die neue Saison der ADAC GT4 Germany. Nico Hantke bestreitet sein zweites Jahr in der Supersportwagen-Rennserie und vertraut dabei weiterhin auf Dörr Motorsport. Nachdem der Start nicht perfekt verlief, wollte er nun in Österreich punkten.
Während die freien Trainings noch einige Probleme mit sich brachten, holte Nico mit Startplatz sechs für das Samstagsrennen eine gute Ausgangsposition heraus. „Wir kämpfen leider mit untypischen Bremsproblemen. Das macht es schwer, das nötige Vertrauen in das Auto zu finden. Das Ergebnis des Qualifyings ist nun aber viel versprechend“, sagte Nico vor dem Start in das erste Rennen des Wochenendes.
Vor vollen Zuschauerrängen musste der Youngster jedoch einen Ausrutscher ins Kiesbett verkraften und fiel dadurch an das Ende des Feldes zurück. Anstatt aufzugeben, attackierte der 18-jährige und übergab den Aston Martin Vantage GT4 als 15. an seinen Teamkollegen Simon Connor Primm – der verteidigte die Position bis ins Ziel.
Bis zum Rennen am Sonntag arbeitet das Team nochmal gemeinsam mit Nico am Setup des Autos. Die Mühen zahlten sich aus: Sein Teamkollege fuhr die Pole-Position heraus. Vom Start weg verteidigte er auch den Spitzenplatz, jedoch kam es im weiteren Verlauf zu einem Ausritt, wobei das Auto beschädigt wurde. „Leider mussten wir das Auto im Anschluss abstellen. Bis zu seinem Unfall lag Simon auf einem sicheren ersten Rang. Es lief alles nach Plan, ein Sieg war möglich“, fasste der Youngster aus der Stiftung ADAC Nordrhein zusammen und fuhr fort.Aston-Martin-Vantage-liegt-in-der-ADAC-GT4-Germany-in-Fuehrung
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Aus Österreich reist die ADAC GT4 Germany nun weiter in die Niederlande. Vom 24.-26. Juni finden die Wertungsläufe fünf und sechs auf der Formel-1-Rennstrecke in Zandvoort statt.